Collection Baccara Band 326
Beine um seine Hüften, wölbte sich ihm entgegen und zwang ihn, das Tempo zu beschleunigen.
Mit einem lauten Stöhnen gab er nun seine Zurückhaltung auf. Seine Stöße wurden tiefer und schneller. Sie begegnete jedem einzelnen davon mit nie gekannter Leidenschaft.
Ihre Erregung steigerte sich ins Unerträgliche, bis sie sich schließlich in einem überwältigenden Höhepunkt entlud.
Keuchend hielten sie einander in den Armen. Beide sagten kein Wort. Das war auch nicht nötig. Sie waren in diesem Moment zwei Menschen in perfekter Harmonie.
Beth betrachtete sein gelöstes Gesicht. Es gab viele Dinge, die sie an Aidan mochte. Alles war gut, solange ihre Gefühle nicht darüber hinausgingen. Aber wie sollte sie das nur anstellen?
10. KAPITEL
Mit der Situation am Morgen danach hatte Beth noch nie Probleme gehabt. Außerdem hatte sie dieses Szenario mit Aidan vor kaum vierundzwanzig Stunden schon einmal durchgespielt.
Als sie jedoch dem Geruch von gebratenem Speck folgte und zur Küche ging, wusste sie, dass dies kein normaler Morgen danach war.
Es war der Morgen nach der Nacht, in der ihr bewusst geworden war, dass sie dabei war, sich ernsthaft in Aidan zu verlieben.
Er mochte sie auch. Das hatte er ihr mit jedem Blick, mit jedem Wort und mit jeder Berührung deutlich gezeigt. Aber mochte er sie genug, um seine Ausgrabungen für sie aufzugeben und ein neues Leben mit ihr zu beginnen?
„Ja, Dad, im Museum läuft alles wie ein Uhrwerk.“
Sie blieb in der Tür stehen und beobachtete Aidan, der sich das Telefon zwischen Ohr und Schulter eingeklemmt hatte und gleichzeitig den Speck in der Pfanne wendete. Er trug nur seine Boxershorts, und beim Anblick seines muskulösen Körpers wurde ihr die Kehle eng. Sie betrachtete seine ausgeprägten Bizepsmuskeln und musste daran denken, wie oft sie letzte Nacht in diesen Armen gelegen hatte.
„Ich weiß noch nicht genau, was ich machen will. Aber ich muss so schnell wie möglich wieder nach Südamerika zurück. Ich kann nicht ewig in Melbourne bleiben.“
Seine Stimme rief sie in die Gegenwart zurück. Sie sollte sich bemerkbar machen, aber sein gereizter Ton hielt sie davon ab. Außerdem wurden ihr die Knie weich.
Er wollte Melbourne offenbar so schnell wie möglich verlassen. Nach allem, was zwischen ihnen passiert war. Sie hatte wohl tatsächlich keine Chance, mit seinem Beruf zu konkurrieren.
„Im Moment kann ich die Sache noch von hier aus steuern. Also mach das Beste aus deiner restlichen Erholungszeit. Ich melde mich wieder.“
Beth wollte rasch aus seiner Sichtweite verschwinden, da entdeckte er sie, als er sich umdrehte, um einen Teller vom Küchentresen zu nehmen.
„Hallo, da bist du ja. Hast du Hunger?“
Angesichts der Zärtlichkeit in seinem Blick musste sie schlucken. „Oh ja. Hoffentlich ist der Speck knusprig.“
„Na klar. Ich weiß doch noch von gestern Morgen, wie du ihn magst.“ Er reichte ihr einen Teller mit Rührei, Speck und Bratkartoffeln und küsste sie auf die Wange.
Beth zuckte zusammen.
„Was ist los?“, fragte er irritiert.
„Nichts“, erwiderte sie, nahm den Teller und setzte sich an den Tisch.
„Beth, sieh mich an.“
Sie ließ die Gabel sinken und begegnete seinem Blick.
„Hat es mit der vergangenen Nacht zu tun? Habe ich dir in irgendeiner Weise wehgetan?“
„Nein“, erwiderte Beth kurz angebunden und stocherte in den Kartoffeln herum. Der Appetit war ihr vergangen.
„Sag mir bitte, was los ist.“
Sie weinte eigentlich nicht so schnell. Aber jetzt spürte sie, wie ihr die Tränen in die Augen stiegen. „Das hier ist nicht, was ich will.“
Er runzelte verwirrt die Stirn. „Ich dachte, du magst Speck.“
„Du weißt genau, wovon ich spreche.“ Sie stand auf und ging zur Tür. Für dieses Gespräch brauchte sie dringend etwas körperlichen Abstand zu ihm.
Es musste jetzt sein. Sie würde ihr Verhältnis beenden, bevor Aidan ihr endgültig das Herz brach. Aber sie wollte auch unter allen Umständen ihren Job behalten. Deshalb musste sie ihn glauben machen, dass es ihre freie Entscheidung war und nichts damit zu tun hatte, dass sie in ihn verliebt war und nicht von ihm verlassen werden wollte.
„Unsere kleine Affäre wird mir langsam etwas zu ernst.“
Er sah sie erstaunt an. „Aber wir haben doch gar nicht über eine Beziehung gesprochen.“
„Noch nicht.“
„Okay, dann lass uns das jetzt besprechen. Wir müssen ein paar Dinge klarstellen. Das wollte ich eigentlich schon gestern Abend, aber
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