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Collection Baccara Band 326

Collection Baccara Band 326

Titel: Collection Baccara Band 326 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicola Marsh , Heidi Betts , Joan Hohl
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Detail übersehen hättest: Du hast vergessen, dass ich es bin, die den Scheck bei sich hat.“
    „Ich habe, verdammt noch mal, überhaupt nichts vergessen.“
    Wow! Seine bisherige Wut war nichts im Vergleich zu dem, was er jetzt an den Tag legte. Er war außer sich vor Zorn, und in diesem Zustand war Tanner Wolfe regelrecht Angst einflößend.
    „Gut. Und selbst wenn du im Restaurant mit deiner Einschmeichel-Attacke bei mir Erfolg gehabt hättest“, er öffnete den Mund, um sie zu unterbrechen, doch sie hob die Hand und sprach weiter, „und anschließend allein losgezogen wärst und diesen Mistkerl geschnappt hättest, dann hätte dir das nichts eingebracht außer den ursprünglichen Zehntausend.“
    „Jetzt fertig?“ Seine Stimme klang kalt wie Eis.
    Bri konnte ein Zittern kaum noch vor ihm verbergen. „Ja.“ Wie sie es schaffte, nach außen hin weiterhin so ruhig zu bleiben, begriff sie selbst nicht.
    „Fühlst du dich besser, nachdem du dich jetzt ausgetobt hast?“ Ein ihr bisher unbekannter Unterton in seiner Stimme jagte ihr regelrecht Angst ein.
    Sie straffte die Schultern und schob das Kinn vor. „Ich habe mich nicht ausgetobt.“
    „Hat sich für mich fast so angehört.“ Er atmete tief durch. „Ich habe nicht versucht, mich einzuschmeicheln. Anscheinend bin ich ein bisschen minderbemittelt, denn ich hatte geglaubt, wir würden uns einfach nur gut unterhalten.“ Fragend sah er sie an. „Wie kommst du überhaupt darauf, ich würde versuchen, dich auszutricksen?“
    Wie sollte sie dieses Gefühl erklären? Es war eher eine Eingebung, Intuition. Sollte sie ihm sagen, dass sie zu ihrem eigenen Schutz gelernt hatte, auf ihre Intuition zu hören, seit sie damals auf den Weltmeister der Lügner hereingefallen war?
    „Ich kann es nicht genau sagen“, gab sie zu. „Während unserer Unterhaltung habe ich mich entspannt, und kurz darauf war mein Misstrauen wieder geweckt.“ Sie versuchte, sich einzureden, dass es nichts damit zu tun hatte, dass diese Candy sich so ungeniert an ihn geschmiegt hatte.
    Einen flüchtigen Moment lang kam ihr der Verdacht, dass Tanner sie nur schnell loswerden wollte, um sofort zurück ins Restaurant zu eilen und sich bei Candy noch einen ganz persönlichen Nachtisch zu holen. Um anschließend seine Sachen zusammenzusuchen und ohne Bri in die Berge zu verschwinden.
    Bri verdrängte diesen Verdacht. Nie im Leben würde sie das ihm gegenüber aussprechen. Sein tiefer Seufzer riss sie aus ihren Gedanken.
    „Möchtest du die nächsten zwei Nächte bei mir verbringen?“
    Ja! dachte sie sofort. „Nein“, entgegnete sie entrüstet.
    „Dann, schätze ich, musst du mir vertrauen.“ Er lächelte wie ein Schachspieler, der den Gegner gerade mattgesetzt hatte. „Vorausgesetzt, du willst immer noch mitkommen.“
    „Du weißt, dass ich das will.“ Sie war wütend auf ihn und auf sich selbst, weil sie so blind in seine Argumentationsfalle getappt war. „Hauptsache, du vergisst nicht, wer von uns beiden das Scheckbuch hat.“
    Tanner schüttelte den Kopf, als könne er sie nur bemitleiden. „Ich vergesse überhaupt nichts, Brianna. Selbst wenn es die Worte eines verwöhnten, reichen kleinen Mädchens sind.“
    Den ganzen restlichen Tag lang kochte sie innerlich vor Wut über diese letzte Bemerkung zum Abschied. Auch am nächsten Tag konnte sie Tanners Worte nicht vergessen, während sie die Geschäfte in Hotelnähe durchstreifte.
    Sie würde ihm zeigen, wozu ein verwöhntes, reiches kleines Mädchen imstande war.

3. KAPITEL
    Verdammt! Für die Absätze brauchte sie einen Waffenschein.
    Tanner konnte den Blick nicht von Briannas Schuhen losreißen, als er den Geländewagen vor ihrem Hotel anhielt. Es war früh am Morgen und noch dunkel. Am östlichen Horizont zeigte sich gerade das erste Grau.
    Trotzdem fielen ihm sofort die unangebracht hohen Absätze auf, als er Brianna im gut beleuchteten Eingang des Hotels entdeckte, wo sie sich lässig gegen ein Messinggeländer lehnte.
    Die Schuhe – falls man sie überhaupt als solche bezeichnen konnte – bestanden lediglich aus zwei goldfarbenen Riemchen über den Zehen und einem weiteren Riemen ums Fußgelenk. Die Sohlen waren dünn, und der Schuh bestand zum Großteil nur aus den hohen spitzen Absätzen. Zu jedem anderen Anlass hätten die Schuhe einfach nur sexy ausgesehen.
    In Verbindung mit der Jeans und der Wetterjacke über dem grünen Freizeithemd wirkten sie lächerlich. Und immer noch sexy.
    Brianna stand da und wartete

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