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Collection Baccara Band 329

Collection Baccara Band 329

Titel: Collection Baccara Band 329 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charlene Sands , Rhonda Nelson , Barbara Dunlop
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    „Vor wem flüchten wir?“, fragte sie.
    „Sharon.“
    Amanda blinzelte ihn an. Sie flohen vor seiner Exfrau? Warum musste er sie vor Sharon verstecken?
    „Sie ist …“ Er biss die Zähne zusammen. „Schwierig.“
    Amanda hatte plötzlich ein flaues Gefühl im Magen. Vielleicht hatte sie alles missverstanden. Vielleicht hatten ihre Fantasie und Karens Begeisterung sie auf einen völlig falschen Weg geführt.
    Sie trat einige Schritte zurück. „He, wenn du immer noch scharf auf sie bist …“
    Daniel griff nach ihrem Arm, damit sie sich nicht zurückziehen konnte. „Ich bin bestimmt nicht scharf auf Sharon.“ Er lockerte seinen Griff und trat näher zu ihr. „Es ist nur, dass sie laut und unberechenbar ist. Ich will nicht, dass sie dich beleidigt.“
    „Mich beleidigt?“
    Er kam noch näher, und seine Stimme wurde rau. „Vergiss Sharon. Kommen wir darauf zurück, dass du ein Zimmer reserviert hast.“
    Amandas Herz schlug einen Purzelbaum.
    „Du hast wirklich ein Zimmer reserviert?“ In seinen Augen funkelte heißes Verlangen.
    Sie holte tief Luft. Es würde schwieriger werden, als sie sich vorgestellt hatte.
    „Ich hatte hier auch schon einmal ein Zimmer.“ Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.
    „Ja?“
    Seine Augen glitzerten wie der Ozean im Mondlicht. „An dem Abend unseres Schulabschlusses. Und ich war sehr, sehr glücklich.“
    Amanda senkte den Kopf und konzentrierte sich auf seine Brust.
    „He.“ Er hob ihr Kinn mit dem Finger hoch. „Ist es möglich, dass du mich anmachen willst?“
    Sie nickte. „Möglich …“
    Ein breites Grinsen erschien auf seinem Gesicht. „Alles klar.“ Er legte die Hand in ihren Nacken und senkte den Kopf, um sie zu küssen.
    Sie streckte sich ihm entgegen, und alle angestauten Bedürfnisse erwachten zum Leben.
    Seine Lippen berührten ihre, und sie bekam weiche Knie. Mit der Zungenspitze zeichnete er die Konturen ihrer Lippen nach. Ihr Pulsschlag beschleunigte sich. Der Kuss wurde wilder und leidenschaftlicher.
    „Mandy“, flüsterte er und streichelte sanft mit dem Daumen über ihr Gesicht, während er ihr tief in die Augen schaute.
    Dann küsste er sie wieder und zog sie an sich, damit sie seine Erregung spüren konnte.
    „Daniel“, hauchte sie.
    „Ähem.“ Ein Mann räusperte sich hinter ihr.
    Amanda wich zurück, drehte den Kopf und sah den Senator, Sharon und zwei weitere Personen, die sie geschockt anstarrten.

9. KAPITEL
    Daniel fielen verschiedene Szenarien ein, die aus dieser Situation entstehen konnten. Alle negativ. Er hatte Sharon zwar zeigen wollen, dass ihre Wünsche keine Rolle für ihn spielten, aber nicht so.
    Sharons Augen funkelten vor Wut, ihre Lippen waren nur noch eine schmale Linie.
    Senator Wallace wirkte amüsiert. Er prostete ihnen mit seinem Single-Malt-Whisky zu, bevor er sich zum Gehen wandte.
    Die Wilkinsons besaßen so viel Anstand, sich einfach zurückzuziehen.
    Sharon dagegen preschte vor. „Hast du den Verstand verloren?“
    „Muss das sein?“, fragte Daniel. Er ließ die Hand auf Amandas Rücken liegen. Die Zahlung einer siebenstelligen Summe hätte eigentlich reichen sollen, um Sharon für immer aus seinem Leben zu verbannen.
    „Ja, es muss sein. Worum habe ich dich gebeten? Was habe ich gesagt?“
    Amanda wollte zurückweichen. „Ich glaube, ich gehe …“
    „Du bleibst“, forderte Daniel und verstärkt den Griff in ihrem Rücken.
    Sie sah ihn aus großen Augen an, und er senkte die Stimme ein wenig. „Bitte, warte.“ Dann wandte er sich an Sharon. „Geh zurück zur Party.“
    „Auf keinen Fall. Ich bin die Lachnummer des Abends.“
    „Nur wenn du dich so benimmst.“
    „Die Geschichte kursiert sicher schon durch den Saal.“
    „Jetzt übertreib nicht.“
    Sie beugte sich vor und stieß ihm mit dem Zeigefinger gegen die Brust. „Du bist derjenige, der es verbockt hat, und deshalb wirst du die Sache auch wieder in Ordnung bringen.“
    „Jetzt sei nicht so melodramatisch.“
    „Du wirst mit mir tanzen.“
    „Wie bitte?“
    „Ich meine es ernst, Daniel. Du bewegst deinen Hintern jetzt auf die Tanzfläche. Jeder soll sehen, dass wir zusammen lachen und uns unterhalten. Dann kommen erst gar keine Gerüchte auf.“
    „Im Leben nicht …“
    „Du bist es mir schuldig.“
    „Ich schulde dir gar nichts.“
    Amanda wich wieder zurück. Dieses Mal gelang es ihr, sich von Daniel zu lösen.
    Er konnte es ihr nicht verübeln. Wer hatte schon Lust, Zeuge eines Streits

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