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Collection Baccara Band 336

Collection Baccara Band 336

Titel: Collection Baccara Band 336 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christyne Butler , Charlene Sands , Peggy Moreland
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    Jedes Mal, wenn sie hörte, wie Nicole die Kasse aufspringen ließ, hüpfte ihr Herz vor Freude. Dank Mund-zu-Mund-Propaganda, Flyern und Anzeigen in der örtlichen Zeitung lief der Verkauf hervorragend. Auch der Einfluss der Familie Worth auf die Stadt war nicht zu übersehen. Die letzten drei Paare waren an Leute aus dem Umfeld der Familie gegangen.
    Am Spätnachmittag ebbte der Ansturm der Kunden ein wenig ab. Sammie hatte Angie zur Kaffeepause geschickt, und Nicole überprüfte im Lager die Bestände, als eine atemberaubend attraktive Frau hereingeschlendert kam. In Wellen fiel ihr langes blondes Haar über den gepflegten schwarzen Bolero. Enge Caprihosen betonten ihr wohlgeformtes Hinterteil, und ein Diamantcollier gab ihrem Outfit den letzten Schliff, ohne kitschig zu wirken.
    „Hallo, willkommen im Boot Paradise . Ich bin Sammie Gold“, begrüßte sie die neue Kundin.
    Die Frau nickte flüchtig und ließ ihren Blick zielstrebig durch die Boutique schweifen. Als sie sich schließlich vorstellte, schien sie ihr Gegenüber kaum wahrzunehmen. „Blair Caulfield.“
    Sammie erstarrte. Es war, als hätte ihr jemand eine Faust in die Magengrube gerammt. Das war also die männermordende Blair Caulfield.
    „Hübsches Geschäft“, sagte sie. „Ich nehme ein Paar Stiefel mit, wenn ich wieder gehe.“
    Sammie zögerte und biss sich auf die Unterlippe. „Wenn Sie wieder gehen?“
    „Ja. Zuerst möchte ich Jackson Worth sprechen. Ihren Arbeitgeber. Ist er hier?“ Mit perfekt geschminkten blauen Augen, die wie der Himmel und die tiefe See zugleich aussahen, blickte sie sich im Laden um.
    Dass sie Jackson automatisch für ihren Boss hielt, klang in Sammies Ohren, als hätte jemand mit den Fingernägeln über eine Tafel gekratzt. Doch sie blieb ruhig und unterdrückte ein Stirnrunzeln. Die Frau war schön, wohlhabend … und offenbar ausgesprochen beschränkt. „Jackson ist mein Geschäftspartner . Und er ist nicht hier.“
    „Er wird bald kommen.“ Endlich widmete sie Sammie ihre volle Aufmerksamkeit. „Ich bin hier mit ihm verabredet.“
    „Oh … verstehe.“ Heftige Eifersucht stieg in Sammie hoch. Das Herz klopfte ihr bis zum Hals, als sie sich bemühte, höflich zu bleiben. „Nun, dann sehen Sie sich doch etwas um, während Sie warten.“ So würde die Frau wenigstens etwas von ihrem Geld dalassen.
    „Das werde ich. Er ist es wert, auf ihn zu warten … Wenn Sie wissen, was ich meine.“ Sie zwinkerte Sammie zu.
    „Nein, weiß ich nicht“, konterte Sammie. Doch dann überlegte sie es sich anders. Sie würde dieser Frau nicht erlauben, ihr weiterhin auf die Nerven zu gehen. „Obwohl, wenn ich es mir recht überlege … ich weiß es doch .“
    Herablassend lächelte Blair sie an. „Sie sind in ihn verliebt, stimmt’s? Das geht fast jeder so“, sagte sie in einem Ton, der deutlich zum Ausdruck brachte, dass sie Sammie für bemitleidenswert hielt. „Aber Sie verschwenden Ihre Zeit. Ich bin gekommen, um zurückzufordern, was mir gehört. Jackson hat immer mir gehört.“
    Diese Worte trafen Sammie wie Schläge. Auch wenn sie mehr als dumm und zynisch waren. Doch so leicht würde sie Blair Caulfield nicht davonkommen lassen. „Das glaube ich kaum. Es interessiert mich auch nicht. Jackson gehört sich selbst.“
    „Zweifellos. Aber ich habe etwas, was Jackson begehrt“, entgegnete Blair. „Und nur ich kann es ihm geben.“
    Sammie straffte die Schultern. Von dieser Frau würde sie sich ihren großen Tag nicht verderben lassen. Und Jackson hatte etwas Besseres als eine Blair Caulfield verdient.
    Aber was ging sie das überhaupt an? Sie war weder Jacksons Beschützerin noch seine Geliebte. Eigentlich wusste sie nicht, wie sie ihre Beziehung zu ihm bezeichnen sollte.
    „Wenn Sie mich bitte entschuldigen, ich habe noch eine Kundin.“
    Sammie überließ Blair sich selbst, die daraufhin drei Paar der teuersten topmodischen Stiefel kaufte, die der Laden zu bieten hatte. Glücklicherweise bekam Blair plötzlich einen dringenden Anruf und musste gehen. Sammie sollte Jackson bitten, sie später anzurufen.
    Da kannst du lange warten.
    Zwei Stunden später betrat Jackson die Boutique. Im Schlepp hatte er die hochschwangere Callie, Tagg und Trish. Sammie gesellte sich an der Kaffeebar zu ihnen. „Willkommen!“ Sie drückte Trish und Tagg und umarmte vorsichtig Callie, deren Babybauch heute besonders riesig aussah. „Danke, dass ihr gekommen seid.“
    „Es ist schön hier“, sagte Callie mit Stolz in

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