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Collection Baccara Band 338

Collection Baccara Band 338

Titel: Collection Baccara Band 338 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Ferrarella , Brenda Jackson , Charlene Sands
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dir wieder aufwachen.“
    Eliza zögerte einen Augenblick und ihm wurde klar, dass sie die nächste Lüge für ihre Familie plante. Sie war eine erwachsene Frau, doch sie lebte noch immer im Haus ihres Vaters. Es würde sicher Fragen geben.
    Für einen Moment schloss sie die Augen, dann sah sie ihn fest an. „Ich bleibe.“
    Als Eliza am Morgen erwachte, hörte sie das Geräusch von fließendem Wasser aus dem Bad. Kurz darauf kam Reese ins Schlafzimmer. Er duftete nach Seife und sein Haar war noch feucht vom Duschen. Sie beobachtete, wie er mit sparsamen, effizienten Bewegungen in eine schwarze Hose und ein weißes Hemd schlüpfte.
    „Bleib noch im Bett und schlaf dich aus“, sagte er, während er sich das Hemd zuknöpfte. „Es ist noch früh. Ich habe dich die halbe Nacht wach gehalten.“
    Eliza lächelte versonnen, während sie sich daran erinnerte, auf welche Weise Reese sie am Schlafen gehindert hatte. Sie streckte sich, hob die Hände über den Kopf und unternahm rein gar nichts dagegen, dass die Bettdecke dabei wegrutschte und ihre nackte Haut bloß legte. Bei diesem Anblick stöhnte Reese auf und setzte sich zu ihr auf die Bettkante.
    „Führe mich nicht in Versuchung“, bat er zwischen zwei Küssen. „Mein Pilot wartet schon auf mich.“ Er legte die Schlüsselkarte für die Suite auf den Nachttisch. „Bleib, solange du möchtest. Ich bin am Freitagabend wieder da.“
    „Sehen wir uns dann?“, wollte sie wissen.
    Er nickte. „Das wäre unser drittes offizielles Date.“
    „Das zweite wird schwer zu übertreffen sein“, erwiderte sie und musste lächeln.
    Er streckte eine Hand aus und wickelte sich eine Strähne ihres Haars um den Zeigefinger. „Falls es dir nichts ausmacht, mit mir zusammen gesehen zu werden, plane ich für Freitag eine ganz besondere Überraschung.“
    Eliza schluckte bei dem Gedanken an all die Lügen, die sie ihrer Familie wegen Reese zugemutet hatte. Wenn sie sich in seiner Begleitung in der Stadt blicken ließe, würden ihre Leute davon erfahren. Dann wäre klar, dass zwischen ihnen mehr war als nur eine geschäftliche Beziehung. Obwohl ihr Vater schon mehrmals Andeutungen in diese Richtung gemacht hatte, hatte sie es ihm gegenüber immer wieder energisch bestritten. Ihr war bewusst, dass die Tage gezählt waren, an denen sie ihr Lügengebäude aufrechterhalten konnte. Einerseits fürchtete sie sich davor, andererseits würde sie ihnen so gern die Wahrheit sagen, wenn sie sich nur dazu überwinden könnte, es endlich hinter sich zu bringen.
    „Reese, ich brauche noch ein bisschen mehr Zeit“, sagte sie leise.
    Er blickte ihr tief in die Augen. „Ich bin deinetwegen hergekommen.“
    „Ich weiß“, sagte sie. Und jetzt war sie glücklich darüber.
    „Nein, du verstehst mich nicht. Vor sechs Jahren. Ich bin hierhergekommen, um mit dir zu reden, als du mich verlassen hast.“
    „Was?“ Eliza fuhr hoch. „Wann genau?“
    „Ein paar Tage, nachdem ich deinen Brief bekam. Du hattest mich sehr verletzt. Ich war wütend, verwirrt und völlig fertig. Als ich mich etwas beruhigt hatte, wurde mir klar, dass ich dich nicht so einfach gehen lassen konnte. Also kam ich her, um … Ich weiß nicht, um dich zur Rede zu stellen, denke ich. Ich wollte unbedingt erfahren, was eigentlich los war.“
    „Was ist passiert? Ich meine, wir haben uns ja gar nicht gesehen.“
    „Dein Bruder Case hat mich von eurem Besitz verjagt. Er wollte mich nicht ins Haus lassen.“
    „Aber warum denn nicht?“, fragte sie fassungslos.
    Reese schnaubte. „Er wollte nicht, dass ein betrunkener Cowboy sich seiner Schwester nähert. Er sagte, du hättest ohnehin eine schwere Zeit durchgemacht, und drohte mir mit der Polizei.“
    „Das tut mir so leid, Reese. Wenn Case gewusst hätte, wer du bist, hätte er vielleicht …“
    „Er wollte nur seine Schwester beschützen, das konnte ich sogar verstehen, aber nicht einmal zu diesem Zeitpunkt habe ich dein Geheimnis enthüllt. Mittlerweile habe ich sechs Jahre lang gewartet. Für dich kann ich auch noch ein wenig länger warten.“
    Eliza hatte Reese niemals so sehr geliebt wie in diesem Moment. Er bedrängte sie nicht und forderte nichts, er öffnete ihr sein Herz und gab ihr die Zeit, die sie brauchte. „Ich danke dir. Dafür, dass du nicht ungeduldig bist, und dafür, dass du zweimal meinetwegen hierhergekommen bist.“ Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Wenn Case ihm damals Zutritt zum Haus gewährt hätte, wären die letzten sechs Jahre völlig

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