Collection Baccara Band 338
schenken. Und vor allem hatte er in den letzten Wochen vorgegeben, ein sehr verliebter Mann zu sein.
Dana Rollins hatte sein Leben in kürzester Zeit umgekrempelt.
„Okay. Wir trinken aufs Leben.“ Sie stießen ihre Gläser gegeneinander.
„Hm – hast du Lust auf etwas Spaß?“, fragte sie und funkelte ihn über den Rand ihres Sektglases hinweg verführerisch an.
Fragend hob Jared eine Augenbraue. „Welche Art Spaß?“
„Ich würde gern ein Spiel spielen“, erklärte sie schmunzelnd.
„Ein Spiel?“
„Ja. Verstecken … Ich verstecke mich, und du musst mich suchen.“
Jared grinste. Die Idee gefiel ihm.
„Und was passiert, wenn ich dich gefunden habe?“
Frech grinste sie zurück. „Das hängt davon ab.“
„Wovon?“
„Wo ich gefunden werde.“
Jared spielte die Möglichkeiten durch, während er sich im Raum umsah. „Da gibt es nicht viele Optionen.“
Sie lachte. „Unsere Zimmer bieten einige.“
Jared war versucht, ihr zu sagen, dass sie sich erst gar nicht vor ihm zu verstecken brauchte, da ihr Geruch sie eh verraten würde. Was sie betraf, war seine Nase wie ein Radar.
„In Ordnung. Was soll ich tun?“, fragte er bereitwillig.
„Geh zehn Minuten auf dem Flur spazieren. Wenn du zurückkommst, wird die Suite völlig im Dunkeln liegen. Und vergiss nicht, ich verstecke mich entweder in deiner oder in meiner Suite.“
Jared nickte. Das war das zweite Mal, das sie miteinander spielten. Und für ihn, der ein geregeltes Leben führte, war es purer Genuss, einmal loszulassen und sich von Danas Unternehmungslust anstecken zu lassen.
Er ging zur Tür. „Zehn Minuten. Mehr Zeit gebe ich dir nicht. Dann bin ich zurück, ob du bereit bist oder nicht.“
Er warf Dana einen letzten entschlossenen Blick zu, bevor er hinausging. Kaum hatte er die Tür hinter sich geschlossen, durchquerte sie den Raum, ließ sich auf das Sofa fallen und zog die Sandalen aus. Sie atmete tief durch.
Wenn er zurückkam, würde sie bereit sein. Mehr als bereit.
Pünktlich auf die Minute war Jared wieder da.
Er öffnete die Tür und betrat den dunklen Raum. Schmunzelnd schaltete er das Licht ein. Dana musste erraten haben, dass ihr Parfum sie verriet, denn sie hatte seine komplette Suite damit eingesprüht.
Aufmerksam schaute er sich im Zimmer um und entdeckte ihre Sandalen vor dem Sofa. Er ging hinüber und hob eine davon auf. Himmel, hatte sie kleine, süße Füße. Er stellte den Schuh wieder auf den Boden und warf einen Blick auf das Sofa.
Augenscheinlich waren ihre Schuhe nicht das Einzige, was sie dort liegen gelassen hatte. Er nahm den Schal hoch, den sie vor Kurzem noch um die Hüften getragen hatte.
Als er sich weiter umsah, bemerkte er, dass die Verbindungstür zwischen ihren Suiten offen stand. Er durchquerte den Raum, um in ihre Suite zu gehen. Da auch diese im Dunkeln lag, machte er Licht. Nichts schien verändert, und kein Geräusch war zu hören. Er verließ das Schlafzimmer, um in den Wohnbereich zu gehen. Vor dem Sofa dort entdeckte er ihr Kleid.
Sein Atem beschleunigte sich, seine Erregung wuchs. Das war ein Spiel ganz nach seinem Geschmack. Er hatte nicht so schnell damit gerechnet, dass es diese Wendung nehmen würde, aber er beklagte sich nicht. Schließlich hatte er es ihr überlassen, ihm zu signalisieren, ob und wann sie bereit war, ihrer Beziehung eine neue Dimension zu verleihen. Alle Anzeichen deuteten darauf hin, dass es so weit war. Jetzt musste er sie nur noch finden.
Entschlossen durchquerte er den Raum und betrat die angrenzende kleine Küche. Er öffnete die Schranktür. Leer! Er beschleunigte seine Schritte, ging durch ihr Schlafzimmer ins Badezimmer. Nichts … Halt! Da hing ein roter Seiden-BH von der Deckenlampe. Jared nahm ihn herunter. Sein Puls raste.
Zurück in ihrem Schlafzimmer, kniete er sich vor ihrem Kingsize-Bett auf den Boden und schaute darunter nach. Vergeblich. Auch hier schaute er im Schrank nach und fand ihn leer. Er öffnete die Balkontüren und trat hinaus. Aber auch dort war niemand zu sehen.
Das war doch mehr als frustrierend. Die Ungeduld, gepaart mit seiner wachsenden Erregung war kaum zu ertragen. Er ging zurück in seine Suite. Die Tür zu seinem Schlafzimmer war geschlossen. Hatte er sie nicht offen gelassen, als er gegangen war?
Eine Ahnung befiel ihn und langsam näherte er sich der Tür. Als er nach der Klinke fasste, fiel sein Blick auf den Boden. Dort lag etwas aus roter Spitze. Er beugte sich hinab und hob es auf.
Ein Hauch von
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