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Collector - Operation Vade Retro: Band 2 - Roman (German Edition)

Collector - Operation Vade Retro: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Collector - Operation Vade Retro: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Markus Heitz
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sprechen, wenn Sie wollen«, informierte sie ihn. »Wir haben das gute Stück zu einem Stellar Voice Radio hochmodifiziert, dank der Spende des 2OT . Vermutlich machen das die Relais nicht lange mit und überhitzen sich, aber es wird für einige Minuten Sprechzeit ausreichen.«
    Der Nuntius sah zu Innocent. »Du kennst bestimmt den Sicherheitsschlüssel für die Codierung?«
    »Sicher. Ich kann Kontakt herstellen.« Er setzte sich neben die Justifierin und öffnete die Verbindung, bekam in weniger als zehn Sekunden die Bestätigung, dass man in Christ auf Empfang war. Tye und Hu haben ein kleines Wunder vollbracht!
    Er arbeitete sich durch die Passwortabfragen und wechselte in den geschützten Bereich, wo man ihn weiterverband. In den Inneren Kreis. Man sicherte dem Uditor zu, nach Horàt zu schicken.
    Black warf die Justifiers und Hu hinaus, damit sie ungestört sprechen konnten.
    Innocent grinste, als sich der Nuntius auf dem freien Platz niederließ. »Siehst du, dass es doch gut ist, einen Uditor bei sich zu haben?«
    »Normalerweise brauche ich niemanden, der mich mit Christ verbindet.«
    »Heute schon. Und es ist dazu noch sehr wichtig.« Er lächelte glücklich. »Wie geht es Colomba? Haben die Sektierer ihr etwas angetan?«
    »Nein, ich glaube nicht. Sie leidet an einem generellen Trauma, was nach diesen Ereignissen keine Besonderheit ist. Ich habe ihr etwas zur Beruhigung gegeben. Die Ärzte auf Christ kümmern sich bald um sie.«
    Es knackte, das WARTEN -Symbol erlosch, und Horàts vernarbtes Gesicht erschien. »Nuntius, Uditor«, grüßte er. »Mir wurde angedeutet, ihr beiden hattet Erfolg!«
    »So ist es, Geheimsekretär.« Genauso knapp wie vorhin unterrichtete ihn Black von den Ereignissen, was die Rettung von Colomba anging; die Justifiers-Einheit verschwieg er. Dabei sandte er die Aufzeichnungen, die der Wiesel-Beta auf dem Planeten gemacht hatte. Er ließ sie parallel dazu ablaufen und seine Worte von den Bildern und Tönen untermalen.
    »Sollten unsere Schlussfolgerungen korrekt sein, haben wir es mit Ahumanen zu tun, die sich von den Wyvers und den Collies ernähren und sie jagen. Es wäre daher von Vorteil, wenn man mit ihnen ins Geschäft kommt«, schloss er seinen Bericht. »Man sollte jedoch darauf verzichten, ihnen biblische Namen zu geben. Der Begriff Samariter erwies sich letztes Mal auch als unpassend.«
    Diese Spitze hatte sein müssen. Innocent sah auf die Kontrollanzeige auf einem anderen Display, auf dem einkommende Nachrichten aufgelistet wurden. Noch befand sich Hus Bericht aus Cornu Copiae nicht darunter.
    Horàt nickte nachdenklich. »Das sehe ich genauso. Momentan laufen die Nationen und die Konzerne Amok, um mit den Collectors ins Geschäft zu kommen, was das Asyl angeht. In dieses Buhlen werden wir uns unter keinen Umständen verstricken lassen. Wir gehen keine Deals ein.«
    Innocent musste sich zur Seite drehen, weil er fühlte, dass er errötete. HERR , vergib mir meine Tat! Gut, dass sie die Station erreicht hatten, um das Schlimmste abzuwehren.
    »Das sehe ich genauso, Geheimsekretär«, stimmte Black genüsslich zu.
    »Habe ich das richtig verstanden, dass man mit der Station nachvollziehen kann, wohin die Ancients sendeten, bevor diese Pyramide explodierte?«
    »Ja, Geheimsekretär.«
    »Ausgezeichnet. Sobald es Koordinaten gibt, fliegt ihr mit der Interception los. Ich möchte, dass ihr Kontakt aufnehmt. Falls das nicht möglich sein sollte, ist der Auftrag, die Stellung zu halten, bis wir von Christ Experten zu euch senden, die sich auf Xeno-Sprache verstehen.«
    »Verstanden, Geheimsekretär. Was ist mit Colomba?«, hakte Black wenig begeistert ein, für den seine Pensionierung um einen weiteren Auftrag nach hinten rückte. »Sie sollte von Ärzten behandelt werden.«
    Horàt überlegte nicht lange. »Die Verzögerung ihrer Rückkehr ist bedauerlich, aber leider nicht zu ändern. Wegen der dringenden Umstände. Wir würden zwei Wochen verlieren, wenn wir die Interception zuerst nach Christ springen lassen. Die Preacheress ist in eurer Obhut sicher. Ihr habt vollste Fürsorgepflicht und garantiert für ihre leibliche Unversehrtheit.«
    »Was machen wir, wenn die Ahumanen uns angreifen?«, fragte Innocent nach.
    »Springt ihr nach Christ«, erwiderte Horàt unverzüglich.
    Black wartete drei Sekunden, bevor er tief einatmete und sagte: »Wer ist sie?«
    »Nuntius, ich verstehe deine Frage nicht.«
    »Die Preacheress. Wessen Kind ist sie? Das eines Apostels?«
    Bei allen

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