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Commander Scott 10 - Die Transmitter-Falle

Commander Scott 10 - Die Transmitter-Falle

Titel: Commander Scott 10 - Die Transmitter-Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gregory Kern
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riesenhafter Wurm, der kein Ende nahm. Aber sehr bald ließ sich der Sinn erkennen. Ein ungeheurer Berg aus losem und festem Gestein türmte sich aufeinander, bis er eine Höhe von etlichen Metern erreichte.
    »Uranerzförderung«, murmelte Luden betroffen. »So etwas hätte ich nie für möglich gehalten.« Der Strahl, der das Zeug aus den Felsen zog, wurde abrupt unterbrochen. Auf dem Kristall begann es rötlich zu wabern. Eine orangerote Dunstglocke umgab ihn.
    Keiner sagte ein Wort. Erst als ein nachhallender Gong laut zu dröhnen begann, zuckten die Männer zusammen.
    »Dort drüben!« schrie Luden. Köpfe fuhren ruckhaft herum.
    Die ganze Halle verschwand von einer Sekunde zur andern. Sie löste sich einfach auf und war weg. Mit ihr verschwanden noch ein paar kleinere Gebäude, die Scott noch nicht näher erkundet hatte. Und auch der große Berg Uranerz verschwand vor ihren Augen.
    Dafür erschien Sekunden später ein Bild, das von einem unsichtbaren Projektor auf eine gigantische Leinwand projiziert wurde.
    Diesmal war es umgekehrt. Was sie hier sahen, war zweifellos ein Ausschnitt von Travens Planet. Dort entstanden die verschwundenen Hallen wieder neu.
    Es war ein überwältigendes Schauspiel von seltener Eindringlichkeit.
    »Mein Gott«, sagte Scott ergriffen, »das hätten die Männer der Spacewalker ebenfalls haben können. Einen funktionierenden Transmitter. Wenn nur einer von ihnen auf die Idee gekommen, die Roboter ins Freie zu bringen, wären sie alle noch am Leben und erst ein paar Monate älter. So aber...«
    Er brach ab und starrte in die Luft, die immer noch rötlich waberte und gloste.
    Dann ergriff er einen herumliegenden Stein und schleuderte ihn in das rote Glosen.
    Der Stein verschwand sofort. Er reiste ein paar Millionen Jahre durch die Zeit und kam auf einem anderen Planeten wieder zum Vorschein. Der Vorgang blieb unbegreiflich.
    »Jetzt werden sie drüben auf Travens Planet alles in Gang setzen, damit die Produktion weiterläuft. Vielleicht haben die Zheltyana die Anlage bewußt blockiert und abgebaut und nur das Ding hier auf der Erde stehen lassen.«
    »Ja, das könnte sein«, gab der Professor zu. »Durch einen unbekannten Faktor hat sich ein Teil der Anlage selbständig gemacht, vielleicht durch ein Erdbeben, und weitergearbeitet. Allerdings nur mit halber Kraft. Daher auch die verschiedenen Intervallzeiten und die Streurichtungen. Grob gesprochen arbeitete die Anlage wie ein Schrotschuß hach allen Seiten mit entsprechend starker Streuung. Jetzt ist sie wieder hochgradig parallel ausgerichtet auf einen bestimmten Bezugspunkt. Ich nehme aber an, man kann diese Richtung bewußt beeinflussen.«
    »Wenn man das nicht kann, sehe ich schwarz, Jarl. Hast du dir die Symbolfolge gemerkt, in welcher der Roboter die Anlage bediente?« Luden zeigte ein plötzliches Grinsen.
    »Wie ein fotografisches Gedächtnis. Ich habe mir jeden einzelnen Handgriff genau eingeprägt einschließlich der exakten Reihenfolge. Die Sache hat nur einen Nachteil. Derjenige, der die Anlage bedient, kann nicht mit zurück auf die Erde.«
    »Doch«, widersprach Scott, »es gibt noch eine andere Lösung. »Sobald die Anlage richtig einjustiert ist, fliegen wir mit der Mordain ein Stück hoch und setzen dann genau langsam in das Feld zurück, indem wir uns absinken lassen. Das müßte ohne weiteres gehen.«
    »Und wenn wir stückweise auf Traven ankommen?«
    »Das ist unser Risiko.«
    »Ein schönes Risiko«, meinte Luden.
    »Jedenfalls ist es immer noch besser, als gar nicht dort anzukommen. Wir müssen es riskieren.« Nachdem die Hallen verschwunden waren und irgendwo auf Travens Stern neu entstanden, erlosch plötzlich das rötliche Lohen.
    Übergangslos wurde es still.
    Wieder standen sie vor einem Rätsel. Hatten die Roboter die Anlage nur ausprobiert und einen Fehler entdeckt?
    Fast schien es so. Irgendetwas funktionierte immer noch nicht zur vollen Zufriedenheit.
    Als das Energiefeld um den Kubus sich ebenfalls aufzulösen begann, holte Scott tief Luft.
    »Hoffentlich ist es nichts Schlimmes. Nicht auszudenken, wenn ihnen die Mittel fehlen, um die Anlage wieder voll funktionsfähig zu machen.« Dann, das wußten sie alle, waren sie dazu verdammt, den Rest ihres Lebens auf der Erde in grauer Vorzeit zu verbringen. Es gab keine Alternative, es sei denn, sie suchten sich einen anderen Planeten.
    Aber das kam wieder auf das- gleiche heraus. »Hol die Bombe, Penza!« befahl Scott.
    Der Riese schluckte

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