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Commander Scott 10 - Die Transmitter-Falle

Commander Scott 10 - Die Transmitter-Falle

Titel: Commander Scott 10 - Die Transmitter-Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gregory Kern
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einsetzten.
    Verblüfft sah er sich um. Neben ihm kamen Luden, Chemile und Saratow wieder zu sich.
    Automatisch griff Veem nach den Kontrollen und schaltete die Automatik aus.
    »Wir haben es anscheinend geschafft«, sagte der Professor und in seiner Stimme schwang ungeheure Erleichterung mit.
    »Ja, wir sind wieder auf Travens Planet. Hoffentlich auch in der richtigen Zeit«, meinte Scott besorgt. Die Mordain beschrieb eine lange Flugkurve, bis auf den Schirmen wieder die schon vertrauten Berge auftauchten.
    Dann landete das Schiff, diesmal an einer Stelle, die keinerlei Bezug zum Transmitter hatte. Alles war so wie sie es verlassen hatten. Nein, etwas war doch anders, aber das war nach allem was passiert war, nur natürlich.
    »Da stehen die Anlagen.« Scott deutete zu den Bergen hinüber.
    Die Fabrikhallen standen naturgetreu so da, wie vor kurzem noch auf der Erde. Und in ihrem Innern begannen sich die Blöcke aus weißem Urangestein zu stapeln.
    Pausenlos kamen neue Großpakete an, stapelten sich und glitten in die Halle.
    »Unsere Bombe wird bald hochgehen«, sagte Scott. »Wir kennen zwar den Zeitunterschied zwischen den Dimensionen nicht, die relative Zeit, die man für eine Reise benötigt, aber sie kann nicht lang gewesen sein. Wir bleiben solange hier, bis der Nachschub unterbrochen wird. Das kann nicht mehr als höchstens zwei Tage dauern. Erst dann haben wir Gewißheit.«
    »Das Feld funktioniert auch wieder umgekehrt«, sagte Luden. »Jedesmal wenn der Impuls hier ankommt, bleibt er ein paar Sekunden lang bestehen, dann kehrt er sich um.«
    »Umso schlimmer. Es wird höchste Zeit.«
    Da die Anlage jetzt regelmäßig arbeitete, konnten sie es ruhig riskieren, bis in die Nähe zu gehen. Da hörte Scott plötzlich Saratows brüchige Stimme.
    »Barry, komm mal hier herüber!« Die Männer sahen sich an. Saratow mußte etwas entdeckt haben.
    Scott näherte sich ihm mißtrauisch. »Stimmt etwas nicht?« fragte er leise.
    Die breite Hand des Riesen fuhr nach unten und zeigte auf ein Etwas das am Boden lag.
    »Die Bombe!« hauchte er fassungslos.
    »Aber... aber das ist doch nicht möglich!« Die Tatsachen bewiesen das genaue Gegenteil. Etwas abseits des Feldes lag die Bombe am Boden, als wäre sie versehentlich aus der Richtung gefallen.
    Luden blickte bestürzt auf das kleine Ding. Es war über den Transmitter in die Zukunft, die jetzige Gegenwart, wieder zurückgekehrt.
    »Ein Alptraum!« stöhnte Veem. »Die Roboter haben den Fremdkörper entdeckt und wieder zurückgeschickt. Ob sie uns mit unserer eigenen Bombe vernichten wollten?«
    »Dazu müßten sie denken können und voraussetzen, daß wir die Absicht hatten, alles zu zerstören. Ebenso müssen sie sich ausgerechnet haben, daß wir hierher zurückkehren. Um Himmels willen! Vielleicht haben die die Zündung verändert und die Bombe kann jeden Moment detonieren.«
    Er bückte sich und hob die Kernfusionsbombe auf. Blitzschnell untersuchte er den Impulsgeber, der die beiden atomaren Hälften unaufhaltsam gegeneinander schob, bis sie die kritische Masse erreicht hatten.
    »Noch etwa zwei Stunden«, atmete er erleichtert auf. »Das heißt also, daß die Produktion ungehindert weitergehen wird, bis in alle Ewigkeit vielleicht.«
    »Und wenn wir das Ding wieder in den Transmitter zurückbefördern?« wandte der Professor ein. »Dann würden sie es wahrscheinlich ebenfalls wieder zurückschicken, oder es unschädlich machen.«
    Eine neue Ladung kam an und verschwand in der Halle. Die Radioaktivität stieg pausenlos an. »Das war es, was ich vorhin befürchtete«, meinte Scott. »Sie haben die Bombe entdeckt, kurz nachdem wir den kubischen Block verließen. Es wird uns nichts anderes übrig bleiben, als die Station weiterarbeiten zu lassen, oder aber zu zerstören.«
    »Und wie, bitte?«
    »Egal wie. Schließlich sind wir selbst daran schuld, daß die Produktion wieder läuft, die Jahrhunderte oder noch länger gestoppt war. Durch unsere Neugier, oder besser unseren unseligen Drang alles immer ganz genau zu klären, haben wir den schlummernden Riesen geweckt, indem wir den Roboter ins Freie trugen. Damit hat sich die Station selbst aktiviert.«
    »Schließlich kann kein Mensch von uns verlangen, daß wir in einer Zeit bleiben, die schon gar nicht mehr wahr ist«, maulte Veem. »Wir mußten ja wieder zurück, und eine andere Möglichkeit gab es leider nicht.«
    »Das ist richtig. Aber jetzt sind wir moralisch verpflichtet, das alles wieder rückgängig zu

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