Commander Tom / Commander Tom - Apocalypse Cow: Zwei Abenteuer in einem Buch (German Edition)

schmunzelte.

 
    „Kruzifix, Himmelarsch!“, sagte der Flugroboter, als Cocoskuss ihn bat, Käse für die Neuankömmlinge zu servieren. „Als no mehr von denne Menschli . Da is die Kuchel dahin, da komme als no mehr von denne . Ist da wohl irchendwo n Sack geplatzt“, sagte er im Gehen.
    Kurze Zeit später kam er mit dem Käse wieder.
    Gustav Karl sah leicht angewidert den rekonstruierten Käse an.
    „Kauen und runter damit“, sagte der Flugroboter barsch.

 
    Plötzlich meldete sich Zuckerzottel von der Kommandozentrale zu Wort.
    „ Cocu . Wir haben eine interessante Entdeckung gemacht...Schau dir das mal an“, deutete er auf den Bildschirm, als Cocoskuss bei ihm ankam.
    „Was. Was ist denn?“, rief Commander Tom alarmiert.
    „Kriegen wir davon genauere Bilder?“, fragte Cocu an Zuckerzottel gewandt, ohne auf Commander Toms Einwand einzugehen.
    Als der Bildschirm detailliertere Bilder anzeigte, nickte er wissend.
    „Tja Commander Tom, Major Gehringer. Sieht so aus, als hätte sich aus einem großstückigen Überrest der Erde, eine neue Kugel geformt.“
    „Wie ist das möglich?“, fragte Gehringer.
    „Durch die verschobene Achse des Erdkerns. Der Schwerpunkt der Erde wird tief in ihrem inneren festgelegt. Die oberen Schichten, sind mehr für Flora, Fauna und Agrar von Bedeutung.
    „Hat jemand überlebt?“, fragte Commander Tom.
    „Nun, eine Atmosphäre ist vorhanden. Wahrscheinlich haben ein bisschen die Tassen gewackelt, aber es dürften alle im Schrank geblieben sein. Dafür hat sie schon gesorgt.“
    „Wer, sie?“, fragte Tom.
    „Na Gott. Bei uns nennt man sie ‚ Gottzilla ‘. Sie hat ordentlich Mumm im Blut, und hin und wieder etwas Alkohol. Wie auch immer. Sie hat einen Kurort Namens Paradies auf der Erde etabliert. Sie können ja mal schauen, ob sie dort einen Platz bekommen.“
    „Kommen sie mit?“, fragte Tom die beiden Schweizer.
    „Nein“, sagten beide im Chor.
    „Wieso nicht?“, hakte Gehringer nach. „Da unten ist Gottes Paradies.“
    „Die Schweiz ist neutral“, sagte Karl Gustav.

 
    „Würdest du bitte ein Schiff für Commander Tom und Major Gehringer vorbereiten?“, sagte Cocoskuss zu Zuckerzottel. „Und nimm die beiden Schweizer doch mit in den Flughangar. Ich wollte die Plasmakanonen schon immer mal am lebenden Objekt ausprobieren.“
    „Warum geben sie uns ein Schiff?“, fragte Commander Tom.
    „Die Darmstadt 1 ist ein Nutzschlinger“, erklärte Cocoskuss.
    „Ein was?“, fragte Major Gehringer.
    „So nennen wir ein Produkt, dessen Nutzen geringer ist, als der Aufwand den man betreiben muss, um es zu benutzen“, erklärte Cocoskuss. „Sie erreichen ihr Ziel zwei Minuten schneller, und brauchen zwanzig Minuten, um sich durch das Servicemenü zu klicken.“
    „Wir wissen gar nicht, wie wir ihnen danken sollen“, sagte Commander Tom.
    „Nun“, sagte Cocu . „Das mit dem Regierungsrat hat sich jetzt erledigt...das mit der Genmanipulation leider auch“, fügte er bedauernd an.

 
    Sie gingen zu ihrem neuen Schiff. Einen metallicblau-schimmernden Raumkreuzer.
    „Speziallack“, erklärte Zuckerzottel. „Kostet 5000 Euro Aufpreis.“
    Sie stiegen ein, und nachdem sie ihre Plätze eingenommen hatten, startete das Raumschiff automatisch.
    „Ob es auf der neuen Erde noch Kühe gibt?“, fragte Gehringer besorgt.
    „Du wirst schon zu deiner Milch kommen“, beschwichtigte Tom.

 
 
    Sie flogen durch die Sphären, und fuhren durch den „Schweif-In“ eines Fast-Food-Restaurants. Bald sahen sie grün schimmernd die neue Erde.
    „Scheint kein Meer mehr zu geben“, sagte Gehringer. „Hoffentlich ist CityVideos auf dem Teil der Erde, der untergegangen ist. Ich hab noch 20 Dollar Schulden bei denen.“

 
    Sie durchkreuzten die Atmosphäre des Planeten. Ein Goldstaub umgab in dieser Phase der Landung das Schiff.
    „Scheiße, Pollen“, rief Gehringer. „Dagegen bin ich allergisch.“
    Schließlich durchflogen sie eine luftige Wolkendecke.
    „Siehst du das?“, fragte Commander Tom. Am Himmel standen zwei Sonnen.
    „Wenigstens ist der Mond weg. Das heißt kein Schlafwandeln mehr“, freute sich Gehringer.
    Just in diesem Augenblick, kam eine Nachricht über Mittelfrequenz. Der Bordcomputer gab akustische Signale, und der Drucker begann zu röhren. Schließlich zog Gehringer eine DIN-A4-Seite mit folgendem Text aus dem Drucker:
    „đườ स्व ர்க்கம் ર્ગ խտ ন্দন αράδ સ્વ ರ್ಗ សួគ៌