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Commander Tom / Commander Tom - Apocalypse Cow: Zwei Abenteuer in einem Buch (German Edition)

Commander Tom / Commander Tom - Apocalypse Cow: Zwei Abenteuer in einem Buch (German Edition)

Titel: Commander Tom / Commander Tom - Apocalypse Cow: Zwei Abenteuer in einem Buch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Peter
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verfehlten, und wieder zurück zum Schiff fanden.
    „Der Schwerkraft nach zu urteilen“, resümierte Gehringer. „Dürfte der Komet in etwa so groß sein, wie der Erdenmond.“
    „Asteroid“, verbesserte Tom. „Der Asteroid.“
    „Asteroid, Meteorit, Komet. Ich hab den Unterschied nie verstanden“, wehrte Gehringer ab.
    Sie waren vielleicht zwei Kilometer gegangen, als Tom brühwarm einfiel, dass er etwas vergessen hatte.
    „Ach verdammt“, fluchte er. „Wir haben keine Meldung bei der Bodenstation gemacht. Die machen sich sicher schon sorgen, wenn sie unseren Standort nicht mehr bestimmen können, oder merken, dass wir vom Kurs abgekommen sind. Himmelstedt würden sie bitte den Weg zurückgehen und Meldung machen?“
    „Selbstverständlich Commander“, entgegnete Himmelstedt und salutierte.
    Sie gingen zu dritt weiter. Nach einer Weile blieb Gehringer stehen, und begann in seiner Hosentasche zu wühlen.“
    „Was tust du?“, fragte Commander Tom.
    „Ich suche nach einem Käsefähnchen, dass ich noch von letzter Woche vom Buffet des Geburtstages meiner Schwägerin in der Tasche habe. Die US-Flagge an einem Zahnstocher.“
    „Was hast du damit vor?“, fragte nun Wofram.
    „Na, ich will die US-Flagge hinterlassen. Wenn wir schon auf einem Planeten sind, auf dem vorher noch kein Mensch war. Wir hätten eine große mitnehmen sollen, so eine wie aufm Mond.“
    „Lass das“, mahnte Commander Tom. „Das Käsefähnchen sieht sowieso keiner. Außerdem ist das kein Planet, sondern ein Asteroid, der geradewegs durch die Milchstraße zieht und sicherlich irgendwann mit irgendetwas kollidiert, und wenn es ein Planet mit außerirdischem Leben ist, dann denken die wohlmöglich noch, wir hätten sie angegriffen, wenn sie unsere Flagge finden. Die USA hat schon genug Feinde auf der Erde, wir brauchen nicht noch welche im Weltall.“
    „Wohl wahr“, antwortete Gehringer.
    In diesem Moment wurde Wofram wie von Geisterhand in die Höhe gehoben und begann sich in einem weiten Bogen zu drehen.
    „Was zum...“, schrie Gehringer, und Commander Tom hielt ihn geistesgegenwärtig mit der Hand zurück.
    „Vorsicht, was auch immer es ist, wenn wir alle darein geraten, haben wir niemanden mehr, der uns wieder raus hilft.“
    Sie analysierten die Situation. Wofram schwebte eineinhalb Meter über dem Boden in einem Kreis, der vielleicht einen Durchmesser von sieben Metern hatte, wie in einem unsichtbaren Karussell.
    „Ein Magnetfeld“, resümierte Gehringer.
    „Commander, holen sie mich hier raus!“, schrie der völlig hilflose Wofram.
    „Commander, helfen sie mir. Commander, holen sie mich hier raus. Commander, helfen sie mir. Helfen sie mir, Commander. Commander, holen sie mich hier raus.“
    „Ja, ja, ja“, schrie Tom. „Nun werden sie nicht hysterisch, wir haben sie ja gleich.“
    „Commander, holen sie mich hier raus. Commander, helfen sie mir. Holen sie mich hier raus, Commander.“
    „So kenn’ ich den ja gar nicht“, staunte Gehringer nicht schlecht. „Sonst hat er immer die Ruhe weg. Was hat der denn auf einmal?“
    Aber Tom hörte gar nicht, was sein Kollege sagte, sondern blickte mit zusammengekniffenen Augen weiter auf Wofram. Gehringer kannte diesen Blick. Tom dachte scharf nach, und kombinierte.
    „Gehringer. Das ist eine Zeitschleife.“
    „Eine was?“
    „Eine Zeitschleife. Pass auf.“ Commander Tom rief zu Wofram: „Wofram, zählen sie bis zehn!“
    Wofram blickte verwundert zum Captain, kam der Aufforderung aber nach.
    „Eins, zwei drei, vier...Commander Tom, holen sie mich hier raus. Commander Tom, helfen sie mir.“
    „Sieben Sekunden“, folgerte Tom. „Sobald er eine Runde vollendet hat, beginnt die Zeit wieder von vorne zu laufen.“
    „Du meinst also, er dreht jedes Mal seine erste Runde“, folgerte Gehringer.
    „So ist es“, bestätigte Tom.
    In diesem Moment kam Himmelstedt zurück. Er wollte sofort Meldung machen, doch als er den völlig hilflosen Wofram sah, strauchelte er.
    „Was ist mit ihm los?“, fragte der junge Kollege, und deutete in die entsprechende Richtung.
    „Hängt in ‘ner Zeitschleife“, erklärte Gehringer. „Für ihn beginnt alle sieben Sekunden die Uhr neu zu ticken.“
    Himmelstedt blickte zuerst erschrocken, dann fasziniert zu seinem Vorgesetzten, Wofram. Dann sah Tom in seinen Augen so etwas wie freudvolle Gier, und ehe er sich versah, hatte Himmelstedt schon begonnen, seinen Chef wüst zu

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