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Conan-Saga 03 - Conan der Söldner

Conan-Saga 03 - Conan der Söldner

Titel: Conan-Saga 03 - Conan der Söldner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Offutt
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vergessen.
    »Khauran«, murmelte Sabaninus.
    »Ja, das Khauran der unglücklichen Königinnen«, sagte sein Besucher mit schmalziger Stimme.
    Ah, dachte Sabaninus, wenn ich es nur zur Ehe mit der derzeitigen Königin gebracht hätte oder meinetwegen auch mit ihrer Vorgängerin – so fett sie auch nach dem Tod ihres Gemahls geworden war! Wie man mich in Koth, in Khorshemish feiern würde! Koths schmaläugige, mißtrauische Könige hatten immer mit dem kleinen östlichen Nachbarn geliebäugelt. Mit einem Kothier auf dem khauranischen Thron – einem Korvekaner! – könnte ein Bündnis leicht zu – nun, jedenfalls zu mehr werden, einem Anschluß Khaurans an Koth, und Khauran würde einen Herrscher, einen Statthalter mit kothischem Blut haben.
    Lord Sabinamus, Sohn Sabaninus', Lord von Korveka und König von Koth!
    Ein Lächeln zuckte um Sabaninus' hängende Lippen. Eine solche Aussicht und die Tatsache, daß er hochgeehrt werden würde, bedeuteten ihm weit mehr als die Krone Khaurans auf seinem Haupt.
    Sein einziger Wunsch war immer nur gewesen, sein eigenes Volk zu beeindrucken, seit er vor vierzig Jahren im Alter von zweiundvierzig seines Vaters Medaillon und Titel geerbt hatte. Inzwischen war das saphirbesteckte goldene Medaillon an seiner Kette immer schwerer geworden, wie ihm schien, und sein Titel hatte ihm anderswo nicht viel eingebracht. Dabei hatte er sich so sehr danach gesehnt, in die glitzernden Paläste von Korshemish eingeladen zu werden! Durch ein Spalier bewundernder, neiderfüllter Edler zu stolzieren! Seinen Namen laut von einem Herold gerufen zu hören! Hochgeehrt zu werden! Von einem dankbaren König willkommengeheißen und erhoben zu werden! Nie wieder als tölpischer Bauernlord bezeichnet zu werden! O ja, für einen solchen Empfang würde er gerne den langen Ritt hinunter in den Westen machen!
    Sein Besucher lächelte. »Mein Herr Baron tun klug daran. Als König von Khauran wärt Ihr nur Prinzgemahl, mit stets wachsamem Auge auf Koth und ständiger Furcht vor einer Invasion.«
    »Ihr kennt meine innersten Gedanken, Mann von Khitai?«
    »Ich besitze so manche Fähigkeiten, Baron, doch das Lesen von Gedanken gehört nicht dazu. Aber ich bin kein Dummkopf, und ein kluger Mann würde sich Eure Gedanken vorstellen können, nachdem Ihr mein Angebot gehört und Zeit gehabt habt, darüber nachzudenken.«
    »Jugend!«
    Eine glatte, goldschimmernde Hand hob sich, mit dem Zeigefinger ermahnend ausgestreckt. »Nicht Jugend, Sabaninus von Korveka. Den Anschein von Jugend, das Gefühl, jung zu sein. Das können wir Euch geben. Im Innern bleibt Ihr der gleiche. Gewiß beleidige ich Euch nicht, wenn ich Euch daran erinnere, daß der Tod bereits brennenden Auges auf Euch blickt.«
    Der Baron seufzte. Er starrte vor sich hin, und der leicht rasselnde Seufzer, der sich ihm entrang, kam aus einem Mund, dem bereits mehr als die Hälfte der Zähne fehlten. Und ein Zahn schmerzte gerade jetzt.
    »Mein Haar ...«
    »Voll und braun.«
    »Mein – mein Mund ...«
    »Feste Lippen. Waren Eure Zähne weiß? Sie werden noch weißer sein.«
    Sabaninus hob die Hände, betrachtete sie, drehte sie um. »Meine ...«
    »Glatt und kräftig. Die Hände eines Mannes von ... Nun, ich kann Euch jeweils zwei von drei Jahren von Euren Schultern nehmen, Baron. Eure Hände, das Haar und die Zähne – und das Augenlicht – werden die eines Mannes von dreißig sein. Genügt euch das, Baron von Korveka?«
    Der greise Edle schluckte schwer. »Baron der düsteren Berge! Bauernbaron! Lord Schafhirt!« Vielleicht waren seine Augen alterstrüb, als er diese Worte so unsagbar sanft murmelte, vielleicht glitzerten Tränen in ihnen. Er blinzelte heftig.
    »Für mich – für mich ist dreißig wie siebzehn für andere, Khi Zang.«
    Der Gelbhäutige antwortete nicht darauf. Allein saßen die beiden in des Barons Amtsgemach, und es würde sie auch niemand stören. Das Licht schimmerte auf dem kahlen Schädel und der altgoldenen Haut des Besuchers.
    »Ihr – Ihr seid sicher, Khi Zang, daß es zu machen ist?«
    »Ganz sicher. Aber natürlich nicht umsonst.«
    Der Baron blickte ihn wortlos, doch aufmerksam an. Der Khitan machte eine wegwerfende Geste.
    »Es wird ein Leben kosten, ein Leben für Koth! Für Euch besteht keine Gefahr, nicht die geringste. Sobald die Verwandlung vollzogen ist, tut Ihr selbstredend gut daran, schnell zu handeln, denn auch wenn Ihr aussehen werdet wie ein junger Mann, seid Ihr doch immer noch – Ihr.«
    »Das genügt

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