Conan-Saga 15 - Conan der Thronräuber
Howard und L. Sprague de Camp
1. Die Bemalten – Seite 19
2. Die Piraten – Seite 29
3. Der dunkle Fremde – Seite 43
4. Eine schwarze Trommel dröhnt – Seite 65
5. Ein Mann aus der Wildnis – Seite 72
6. Die Plünderung der Höhle – Seite 98
7. Die Wilden aus dem Wald – Seite 122
8. Streiter für Aquilonien – Seite 135
WÖLFE JENSEITS DER GRENZE – Seite 143
(Wolves Beyond the Border)
Robert E. Howard und L. Sprague de Camp
IM ZEICHEN DES PHÖNIX – Seite 207
(The Phoenix on the Sword)
Robert E. Howard
DIE SCHARLACHROTE ZITADELLE – Seite 243
(The Scarlet Citadel)
Robert E. Howard
E INLEITUNG
L. Sprague de Camp
Robert E. Howard (1906–36) aus Cross Plains in Texas war der geborene Erzähler, vielleicht einer der größten der Welt. Obgleich er ein sehr vielseitiger und produktiver Schriftsteller war – er verfaßte u.a. eine ganze Reihe umwerfend humorvoller Wildwest Stories –, beeindrucken seine actionreichen Fantasyabenteuer am stärksten. Durch diese Geschichten über Schwertkämpfer und Zauberer, Dämonen und Verhängnis stapfen seine unvergeßlichen überlebensgroßen Helden: King Kull von Valusien, Bran Mak Morn, Solomon Kane – und der mächtigste und farbigste von allen, Conan von Cimmerien, der Held von Dutzenden mitreißender Geschichten.
Conan hat in seiner Saga vor etwa zwölftausend Jahren gelebt, und zwar in Howards imaginärem hyborischen Zeitalter zwischen dem Untergang von Atlantis und dem Beginn der Geschichtsschreibung. Der riesenhafte barbarische Abenteurer aus dem eisigen, trostlosen Gebirgsland Cimmerien im Norden watete durch Blut und besiegte sowohl sterbliche als auch übernatürliche Gegner, bis er schließlich den Thron des hyborischen Königreichs Aquilonien bestieg.
Achtzehn Conan-Geschichten wurden vor Howards Tod veröffentlicht und weitere als Manuskripte entdeckt, manche komplett, andere unvollständig. Ich hatte das Vergnügen, diese Stories zur postumen Veröffentlichung bearbeiten und die fragmentarischen fertigschreiben zu dürfen.
Von den vier Stories in diesem Band haben die beiden ersten eine verwickelte Geschichte. 1951 fand ich im Haus des jetzt verstorbenen Oscar J. Friends, dem damaligen Literaturagenten des Howard-Nachlasses, eine Story mit dem Titel THE BLACK STRANGER. Ich überarbeitete sie ziemlich drastisch. Durch Straffung kürzte ich sie um etwa fünfzehn Prozent und fügte einiges hinzu. Z.B. baute ich König Numedides, Thoth-Amon und die Revolution in Aquilonien ein, um die Geschichte gut in die Saga einzupassen.
Der Herausgeber von FANTASY MAGAZINE, der diese Story als erster veröffentlichte, nahm einiges heraus und fügte seinerseits einiges hinzu. Diese Version wurde 1953 im Band KÖNIG CONAN nachgedruckt. Der Magazinherausgeber behielt den Originaltitel bei, doch für KÖNIG CONAN änderte ich ihn in THE TREASURE OF TRANICOS [ Der Schatz des Tranicos ] um, denn THE BLACK STRANGER ähnelte auf verwirrende Weise den Titeln verschiedener anderer Howard Stories, von denen zumindest ein Dutzend das Wort BLACK enthielten.
Für den vorliegenden Band habe ich zum ursprünglichen Howard-Manuskript zurückgegriffen und es nur ganz leicht bearbeitet. Ich habe mich bemüht, es nicht zu kürzen, und habe nur unbedingt erforderliche Änderungen vorgenommen. Die Änderungen des Magazinherausgebers habe ich ausgelassen, meine ursprünglichen Einfügungen, die dazu dienten, die Story in die Saga einzupassen – u.a. Conans Bericht über seine Flucht aus Aquilonien –, jedoch wieder übernommen. Was Sie hier zu lesen bekommen, ist also Howards Original viel ähnlicher als die frühere Version.
Die zweite Geschichte fand Glenn Lord, der jetzige Literaturagent des Howard-Nachlasses, 1965 unter Howards Papieren. Das Manuskript dieser Geschichte – WOLVES BEYOND THE BORDER [ Wölfe jenseits der Grenze ] schien der endgültige Entwurf zu sein, endete jedoch abrupt (beim Kampf in der Hütte) und gab lediglich einen kurzen, eine Seite langen Überblick über den Rest. Ob Howard dieser Geschichte müde geworden war und sie mit der Absicht, sie später einmal fertigzuschreiben, zur Seite legte, oder ob er überhaupt etwas anderes vorhatte, werden wir wohl nie erfahren. Ich habe die Geschichte nach Howards Stil und dem kurzen Überblick zu Ende geschrieben.
Die beiden restlichen Geschichten THE PHOENIX ON THE SWORD [ Im Zeichen des Phönix ] und THE SCARLET CITADEL [ Die scharlachrote Zitadelle ] sind, von
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