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Conni 13 - Conni und die verflixte 13

Conni 13 - Conni und die verflixte 13

Titel: Conni 13 - Conni und die verflixte 13 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Boehme
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»Nein!«
    »Es kann doch nicht schaden!« Billi ist auf Annas Seite.
    Conni überlegt. »Na gut!«, sagt sie schließlich. Denn wenn sie ehrlich ist, ein bisschen neugierig ist sie schon.
    Also schaut Conni noch einmal in die Kugel. Anna hält vor Spannung die Luft an.
    »Und?«, platzt sie heraus.
    »Psst!«, zischt Conni. »So was dauert! Ich muss mich erst einmal konzentrieren.«
    Billi kichert leise.
    »Manno!« Conni rollt mit den Augen. »So wird das nie was!«
    »Mach noch mal«, bittet Anna. »Wir sind auch ganz still.«

    Conni schaut wieder in die Kugel und versucht nicht daran zu denken, dass ihre Kristallkugel nichts weiter als eine umgedrehte Vase ist. Anna und Billi sitzen mucksmäuschenstill da. Conni merkt, wie sie sie anstarren. Sie seufzt.
    »Ich sehe gar nichts«, gibt sie zu. »Vielleicht musst du die Augen zumachen«, schlägt Anna vor.
    »Aber dann sehe ich doch erst recht nichts!«
    »Eine echte Wahrsagerin ...«, Anna sucht nach Worten, »... sieht mit ihrem inneren Auge.« Conni schaut hilfesuchend zu Billi. Die zuckt grinsend mit den Schultern.
    Conni atmet tief ein, legt die Fingerspitzen sacht auf die Glaskugel und schließt die Augen. Es fühlt sich gut an. Genauso wird sie es in ihrer Rolle als Frau Mira machen. Und auf einmal spürt sie, dass sie bei der Aufführung mit ihrer kleinen Rolle viel Erfolg haben wird. Ob das auch eine Prophezeiung ist? Aber Conni scheut sich, Anna und Billi davon zu erzählen. Es klingt ein bisschen angeberisch. Und außerdem dauert es bis zur Aufführung noch so lange ... Sie braucht also noch eine andere Eingebung. Conni kneift die Augen noch ein wenig fester zusammen und wartet. Doch da kommt nichts mehr.
    Sie schlägt die Augen auf und schüttelt den Kopf. »Ich kann das nicht!«
    »Och Conni, streng dich an. Nur noch ein Mal!«, bettelt Anna.
    Seufzend schließt Conni die Augen. Diese Anna gibt auch nie Ruhe! Plötzlich durchzuckt es Conni. Sie schlägt die Augen auf und schaut Anna eindringlich an. »Morgen wirst du eine Überraschung erleben!«, sagt sie.
    »Ehrlich?« Anna wird blass. »Eine gute oder eine schlechte?«
    Conni zuckt mit den Schultern. »Keine Ahnung. Eine echte Überraschung eben!« Aufgeregt und voller Erwartung geht Anna nach Hause.
    »Tolle Idee von dir«, raunt Billi Conni beim Abschied zu. »Anna hat's echt nicht anders verdient!« Billi grinst Conni verschwörerisch an. Doch Conni verzieht keine Miene.

Überraschung!
    Der Montag in der Schule beginnt nicht gerade rosig. Aber Conni hat auch nichts anderes erwartet. Frau Reisig gibt die Diktate von letzter Woche zurück. Conni kennt ihre Note ja schon: eine glatte Fünf!
    Sie schluckt. Was Mama und Papa wohl dazu sagen?
    »Du hättest eine Eins minus geschafft, wenn du nicht abgeguckt hättest!«, hat Frau Reisig darübergeschrieben. Kein großer Trost! Neben ihr schreit Anna auf: »Eine Zwei!« Aufgeregt rammt sie Conni ihren Ellbogen in die Seite. »Das ist ja wie ein Wunder! Ich eine Zwei! Im Diktat!«
    Plötzlich hält Anna inne und starrt Conni an. »Wahnsinn! Weißt du, was das bedeutet?«
    »Nee, was denn?«, Conni zuckt mit den Schultern. »Deine Prophezeiung ist eingetroffen! Die Überraschung!« Anna kann es selbst kaum glauben. »Ist das nicht irre?«
    Bevor Conni etwas sagen kann, unterbricht sie Frau Reisig. »Das ist ja schön, Anna, dass du dich so über deine Note freust. Aber eigentlich wollen wir jetzt mit dem Unterricht weitermachen.« Die Klasse kichert. Anna beißt sich auf die Lippen, wirft Conni aber die ganze Stunde über bedeutungsschwere Blicke zu. Kaum gongt es, ist sie nicht mehr zu halten. »Conni, du kannst es! Du kannst hellsehen!«
    »Ach was«, brummt Conni.
    »Klar, du hast es doch vorausgesagt!«, widerspricht Anna. »Du hast eine echte Gabe!«
    »Pass mal auf, Anna.« Conni holt Luft. »Um die Wahrheit zu sagen: Ich hab's mir nur so ausgedacht. «
    »Echt?« Die Enttäuschung steht Anna ins Gesicht geschrieben. Sie mustert Conni eindringlich. Man hört förmlich, wie es in ihrem Kopf rattert. Dann lächelt Anna triumphierend. »Ich glaube, du denkst bloß, du denkst es dir aus. In Wirklichkeit ist es eine Eingebung!«
    Conni und Billi blicken sich an und prusten im selben Moment los.
    Doch Anna lässt sich nicht aus dem Konzept bringen. »Da braucht ihr gar nicht so zu lachen. Schließlich ist genau das, was Conni sich ausgedacht hat, auch eingetroffen!« Billi grinst immer noch. »Mit viel gutem Willen vielleicht!«
    Auch noch am Nachmittag

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