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Conni-Erzählbände, Band 18: Conni und die Detektive

Conni-Erzählbände, Band 18: Conni und die Detektive

Titel: Conni-Erzählbände, Band 18: Conni und die Detektive Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Boehme
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Plakaten.
    „Guckt mal, wen ich mitgebracht habe“, ruft Anna. „Detektiv Nummer fünf!“
    „Hallo, Nummer fünf!“ Conni schüttelt Nickis Pfote.
    Nicki bellt aufgeregt. So als könne er es kaum erwarten, Verbrecher zu schnappen. Kater Mau allerdings freut sich gar nicht. Ein Hund im Haus? Da verduftet er lieber schleunigst durch seinen ganz speziellen Hinterausgang.

    Eine Stunde später liegt Detektiv Nummer fünf schnarchend unter Connis Schreibtisch. Das Telefon hat nicht ein Mal geklingelt.
    „So ein Mist! Braucht denn keiner Detektive?“ Paul schnippt sein Kaugummipapier Richtung Papierkorb. Und genau da klingelt das Telefon.
    „Detektivagentur“, meldet sich Conni stolz.
    Anna, Paul und Billi strahlen. Endlich ein Fall!
    „Was?“ Conni wird rot. „Doch, doch, Sie sind schon richtig bei Klawitter. Ich hol mal schnell meine Mutter, ja?“
    „War wohl nichts“, brummt Paul.
    „Nee!“ Conni schüttelt den Kopf.
    Aber dann, kaum hat Mama aufgelegt, klingelt gleich wieder das Telefon. Und diesmal ist der Anruf für die fünf Detektive.
    „Ein Auftrag! Von Frau Sandulescu. Jetzt sofort!“, ruft Conni. Schon rasen alle die Treppe hinunter.
    Die Nachbarin öffnet die Tür. „Ah, die Meisterdetektive!“
    „Wuff“, bellt Nicki ausgelassen und saust schon mal ins Haus.
    „Was können wir für Sie tun?“, fragt Paul sofort.
    Frau Sandulescu seufzt. „Meine Lesebrille ist weg.“
    Paul zieht ein langes Gesicht. Einen echten Detektivfall hat er sich anders vorgestellt.
    „Ihr müsst mir unbedingt helfen“, bittet Frau Sandulescu. „Ich habe schon überall gesucht. Würdet ihr den Fall übernehmen?“
    „Klar machen wir das“, verspricht Conni.
    „Wann hatten Sie die Brille denn zum letzten Mal auf?“, erkundigt sich Anna.
    Frau Sandulescu zuckt mit den Schultern. „Wenn ich das nur wüsste.“ Sie überlegt. „Da ich sie nur zum Lesen brauche, gibt es eigentlich nur vier Möglichkeiten: beim Sofa, auf dem Nachttisch, am Klavier oder auf dem Schreibtisch.“ Sie seufzt. „Das Dumme ist nur, da ist sie nicht. Oder zumindest kann ich sie dort nicht finden.“
    „Wir schauen einfach noch mal nach“, sagt Conni. „Vielleicht ist die Brille ja runtergefallen oder irgendwo dazwischengerutscht.“
    „Wir finden sie bestimmt!“, ruft Paul.
    Doch da hat er leider zu viel versprochen: Sosehr die Detektive auch suchen, die Brille bleibt verschwunden.

    „Überlegen Sie doch noch einmal ganz genau, wann Sie zuletzt etwas gelesen haben“, bittet Billi.
    „Wenn ich das nur wüsste …“ Frau Sandulescu legt die Stirn in Falten. „Also wirklich, das ist wie verhext!“ Sie seufzt vernehmlich. „Wie wäre es mit einer kleinen Stärkung? Ich habe ein paar selbst gebackene Kekse da. Vielleicht können wir den Fall dann besser lösen.“
    „Au ja!“ Conni weiß, wie lecker Frau Sandulescus Kekse sind.
    „Die sind wirklich köstlich!“ Billi nimmt sich gleich noch einen.

    „Ja, nicht wahr?“ Frau Sandulescu strahlt. „Ein ganz neues Rezept. Meine Schwester hat es mir geschickt!“
    Billi springt auf. „Darf ich mal Ihre Küche sehen?“
    „Ja, natürlich! Aber wieso?“
    „Um das neue Rezept zu lesen, brauchten Sie doch sicher Ihre Brille, oder?“
    „Ja, schon“, antwortet Frau Sandulescu verdutzt. „Aber in der Küche habe ich gerade aufgeräumt, da hätte ich sie doch finden müssen.“
    „Wir gucken trotzdem noch mal nach“, sagt Paul.
    Die Arbeitsflächen in der Küche sind leer und auf dem kleinen Tisch stehen nur eine Kaffeetasse und eine Schale mit Obst.
    „Also, zum Backen hatten Sie die Brille noch?“, hakt Billi nach.
    „Ja, aber als ich wenig später Klavier spielen wollte, habe ich sie nicht mehr gefunden.“
    Für einen Moment ist es ganz still in der Küche.
    „Wo stehen denn die Backzutaten, das Mehl und so?“, fragt Conni plötzlich.
    „Hier!“ Frau Sandulescu klappt einen Küchenschrank auf.
    „Das gibt’s doch gar nicht!“, ruft sie. Da liegt sie: ihre Brille. Gleich neben dem Zucker.
    „Na so etwas!“ Frau Sandulescu pustet das Mehl von den Gläsern.

    „Ihr seid wirklich hervorragende Detektive! Ohne euch hätte ich mich schwarzgesucht.“
    Sie kramt ihre Geldbörse aus der Handtasche. „Was bin ich euch denn nun schuldig?“
    Die Detektive schauen sich an. Über eine Bezahlung haben sie noch gar nicht nachgedacht.
    „Reicht das?“ Frau Sandulescu zieht einen 5-Euro-Schein aus der Tasche.
    „Natürlich reicht das.“ Sorgfältig steckt Paul den

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