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Conni-Erzählbände, Band 19: Conni und der Ferienzirkus

Conni-Erzählbände, Band 19: Conni und der Ferienzirkus

Titel: Conni-Erzählbände, Band 19: Conni und der Ferienzirkus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Boehme
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    „Das ist ja nett“, sagt Conni.
    Billi nickt. „Dass der schon weitergezogen ist, hätte ich nicht gedacht“, murmelt sie. „Wie das wohl ist, immer auf Achse sein? Immer woanders?“
    Für einen Moment stehen die Mädchen schweigend da.
    „Wir haben es echt gut, dass wir ein richtiges Zuhause haben“, sagt Anna.
    „Ja“, sagt Billi und strahlt auf einmal. „Und wir haben’s gut, weil wir morgen im Zirkus auftreten!“
    „Richtig supergut sogar!“ Conni lacht. „Los, auf zur Probe!“
     

Schwein gehabt
    Schwein gehabt
    Valentino erwartet sie schon vor dem Zirkuszelt. „Zamir muss für eure Nummer noch was vorbereiten. So lange suchen wir für euch Kostüme aus. Ich zeig euch mal, was wir so dahaben.“
    Damit führt er die Mädchen zu einem großen Anhänger. Er öffnet die Tür. Anna stößt einen Schrei der Begeisterung aus.
    „Wahnsinn!“, haucht Conni.
    Der ganze Wagen hängt voller Kleider. Rüschen bauschen, Glasjuwelen funkeln, Pailletten glitzern. Es gibt Kostüme in allen Formen und Farben. Für Clowns, Schlangenbeschwörer, fliegende Akrobaten, Jongleure, mittelalterliche Narren, Nixen, geheimnisvolle Magier, Platzanweiser, Löwen, Tempeltänzerinnen und natürlich für den Zirkusdirektor.
     

     
    „Da ist bestimmt was für euch dabei.“
    Routiniert zieht Valentino einige Kleider hervor. „Sucht euch etwas aus!“
    Das ist leichter gesagt als getan. Conni, Anna und Billi können sich kaum entscheiden. Doch schließlich haben alle drei ihr Traumkostüm gefunden. Anna hat sich für ein Paillettenkleid in zartem Rosarot entschieden, Conni für ein feuerrotes Artistenkostüm. Billi hat es ein schicker Hosenanzug mit Tigerstreifen angetan.
    Valentinos Mutter hilft hier und da noch etwas nach. Sie heftet den Saum höher oder die Taille enger, bis alle drei Zauberassistentinnen perfekt gekleidet sind.
    „Wunderbor“, freut sich Zamir, als er sie sieht. „Olle Zauberer der Welt werden mich um euch beneiden!“
    Damit führt er sie in die Manege. „Posst mol auf, ich weiß auch schon den richtigen Zaubertrick für uns vier!“
    Sie proben so lange, bis alles hundertprozentig sitzt.
    „Hervorrogend“, freut sich Zamir. „Dos wird meine Glonznummer!“
     
    Glücklich radeln Conni, Anna und Billi nach Hause. Mit Zamir zu zaubern, macht riesig Spaß!
    „Ob wohl jemand wegen Trixi angerufen hat?“, fragt Conni auf dem Weg.
    „Bestimmt!“
    Gespannt laufen die drei zu Conni ins Haus.
    „Nein, es hat keiner angerufen“, erklärt Mama auf ihre Frage hin. „Das heißt, nur Oma.“
    „Hat Oma etwa das Schwein gesehen?“, staunt Conni.
    Mama muss lachen. „Nein, die wollte nur wissen, wie es Jakob geht. Und ich habe sie und Opa für morgen in den Zirkus eingeladen, zu eurer Vorstellung. Das war doch richtig so?“
    „Aber ja!“ Conni nickt.
    Enttäuscht läuft sie mit Anna und Billi in den Garten. Es hat also keiner angerufen.
    Da hilft nur eins: Sie müssen noch mehr Zettel aufhängen.
    Diesmal fahren sie mit den Rädern los. In ganz Neustadt soll ihr Aushang zu lesen sein. Sie kleben ihn an Supermärkte, Hauswände, Mauerecken – einfach überallhin, wo Platz ist.
    „Jetzt muss es doch klappen“, meint Conni.
    Irgendjemand wird sich schon melden. Wenn nicht heute, dann morgen!
     

     
    Auf dem Rückweg holen sie noch Nicki ab. Nicht, dass er in der Nacht wieder ausbüxt.
    „Wow! Was für ein Tag!“, meint Billi, als sie schließlich im Zelt liegen.
    „Und morgen erst!“, schwärmt Anna. „Meint ihr, unser Auftritt klappt?“
    „Klar doch“, sagt Conni.
    Dabei ist sie selbst schrecklich aufgeregt.

    Nicki, der schnaufend zwischen ihnen liegt, stellt plötzlich die Ohren auf. Und da hören es Conni, Anna und Billi auch. Ein leises Rascheln draußen hinter dem Zelt. Blitzschnell hält Anna ihrem Hund die Schnauze zu. „Psst“, zischt sie. „Wir müssen jetzt ganz leise sein!“
    Behutsam zieht Conni den Reißverschluss des Zelts auf. Kaum ist die Öffnung groß genug, dass sie hinausgucken kann, stürmt Nicki los. Mit einem Sprung ist er zum Zelt hinaus. Die Mädchen schauen sich an. Was auch immer da ist, Nicki wird es vertreiben. Und jetzt fängt er auch noch an zu bellen!
    „Nicki!“ Conni stürmt aus dem Zelt. Doch im nächsten Moment bleibt sie stehen.
    „Hallo“, haucht sie sanft.
    Neben Nicki steht ein kleines, geschecktes Schwein und wackelt mit seinem schütteren Schwänzchen fröhlich hin und her.
    „Schnell, die

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