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Conni-Erzählbände, Band 22: Conni und das neue Fohlen (German Edition)

Conni-Erzählbände, Band 22: Conni und das neue Fohlen (German Edition)

Titel: Conni-Erzählbände, Band 22: Conni und das neue Fohlen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Boehme
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zusammen. „Such dir gefälligst ein anderes Pony aus!“
    Conni schaut sie fassungslos an. Also, wenn Anna sie nett gebeten hätte, wäre das etwas anderes. Natürlich hätte sie auf Stern reiten können. Aber doch nicht, wenn die sie gleich so anpflaumt. Die hat ja wohl ’ne Schraube locker!
    Anna stampft mit dem Fuß auf. „Los, mach schon!“
    „Spinnst du?“, fragt Conni. „Hol dir doch selbst ein anderes Pony!“
    „Ich denke nicht daran“, faucht Anna. Dann geht sie auf Stern zu und tätschelt seinen Hals. „Wir zwei reiten zusammen, nicht wahr?“
    Fast will Conni schon gehen, da zupft Stern an ihrem T–Shirt.
    „Siehst du, Stern will mich!“, sagt Conni und streichelt ihm zärtlich über die Stirn.
    Bevor Anna noch etwas sagen kann, kommt Frau Behrens um die Ecke. „Ach, Anna, da bist du ja. Komm mit, wir suchen ein Pony für dich aus!“
    Was soll Anna machen? Sie hat keine Wahl. Sie wirft Conni einen letzten giftigen Blick zu und folgt Frau Behrens zu den Pferden.
    Conni hat sich so auf die Reitstunden gefreut, aber jetzt macht es gar keinen richtigen Spaß. Und daran ist nur Anna schuld! Die reitet schlecht gelaunt auf der dicken Josefina, die immer ein bisschen zu faul zum Traben ist. Und jedes Mal, wenn ihr Pony nicht in die Gänge kommt, schaut Anna zu Conni rüber, als wolle sie sie aufspießen mit ihrem Blick.
    Conni merkt, wie es innerlich in ihr kocht. Dabei könnte es eigentlich so lustig sein. Moritz hat nämlich nicht nur Max zur Reitstunde mitgebracht, sondern auch Amadeus.
    „Er hasst es, allein zu bleiben. Und wenn ich auf Max reite, nehme ich ihn immer mit“, erklärt er.
    „Normalerweise habe ich auch nichts dagegen“, meint Frau Behrens. „Aber jetzt zur Prüfungsvorbereitung …“
    „Oooch“, rufen alle.
    „Amadeus stört doch nicht“, meint Conni.
    „Na gut“, sagt Frau Behrens gedehnt. „Zum Training kann er kommen. Aber bei der Prüfung“, sagt sie und droht lachend mit dem Zeigefinger, „hat er nichts zu suchen!“
    „Na klar“, meint Moritz erleichtert. „Kein Problem!“

    In der Abteilung reitet er als Letzter. Und hinter Max läuft fröhlich Amadeus. Obwohl kein Reiter auf ihm sitzt, macht er alle Übungen vorbildlich mit.
    „Ein Pony, das immer alles von allein macht, das wäre ja praktisch“, denkt Conni. Bei Stern muss sie gut aufpassen, dass sie ihm die richtigen Hilfen gibt. Sonst macht er, was er will. Am meisten zu kämpfen hat aber Anna. Irgendwie kommt sie mit Josefina gar nicht zurecht. Und es ist klar, dass sie Conni dafür die Schuld gibt.
    Conni versucht, nicht darauf zu achten, sondern sich ganz auf Stern und das Reiten zu konzentrieren. Trotzdem spürt sie Annas Blick. Will sie ihr denn die ganze Stunde verderben?
    „So eine Stinkbombe!“, denkt Conni sauer.
    Und am Ende der Stunde kann man gar nicht sagen, wer auf wen wütender ist: Anna auf Conni oder Conni auf Anna.



Wettlauf um Stern
    Am nächsten Morgen kommt Anna mit dem Helm unter dem Arm zum Frühstück.
    „Du hast es wohl eilig, zu den Ponys zu kommen?“, schmunzelt Frau Behrens.
    „Ja, genau“, murmelt Anna und setzt sich zu Moritz. Obwohl neben Conni auch noch ein Platz frei ist.
    Conni verschluckt sich am Kakao. Ihr ist sofort klar, was Anna vorhat. Sie will ihr Stern wegschnappen!
    Schnell angelt sich Conni ein Brötchen aus dem Brotkorb, zum Mitnehmen. Das muss als Frühstück reichen. Schon springt sie auf, um sich auch ihren Helm zu holen. Nur so kann sie es noch schaffen, vor Anna bei den Ponys zu sein!
    „Haaalt!“, ruft Frau Behrens, als würde sie beim Reiten durchparieren. „Wir warten, bis alle fertig gefrühstückt haben.“
    Conni muss sich wohl oder übel wieder auf ihren Platz setzen. Jetzt hat sie doch noch Zeit, sich ihr Brötchen zu schmieren. Und auf dem Tisch steht sogar ein Riesenglas Schokoladencreme. Aber heute hätte ihr ein trockenes Brötchen an Sterns Seite tausendmal besser geschmeckt als eins am Tisch mit fingerdick Schokocreme drauf. Vor allem, weil sie schon weiß, was gleich passiert.
    Und wirklich: Kaum sind alle fertig und haben ihre Teller abgeräumt, schlüpft Anna in ihre Stiefel und flitzt nach draußen. Conni muss erst noch kurz hoch in ihr Zimmer, um den Helm zu holen. Das Bett hat sie auch nicht gemacht. Und Frau Behrens ist da sehr genau …
    Conni beeilt sich so gut es geht, doch als sie schließlich zu den Ponys kommt, steht Stern schon angebunden im Hof und wird von Anna geputzt.
    „Tja, heute bist du leider zu

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