0045 - Seuchenherd Aralon
Seuchenherd Aralon
Schlachtflotten sind einsatzbereit – doch die galaktischen Mediziner kämpfen nicht mit herkömmlichen Waffen
von Clark Darlton
Die Geschichte der Dritten Macht in Stichworten:
1971 - Die Rakete STARDUST erreicht den Mond, und Perry Rhodan entdeckt den gestrandeten Forschungskreuzer der Arkoniden.
1972 - Aufbau der Dritten Macht gegen den Widerstand der irdischen Großmächte und Abwehr außerirdischer Invasionsversuche.
1975 - Die Dritte Macht greift erstmals in das galaktische Geschehen ein. Perry Rhodan stößt auf die Topsider und versucht das "galaktische Rätsel" zu lösen.
1976 - DIE STARDUST II entdeckt den Planeten Wanderer, und Perry Rhodan erlangt die relative Unsterblichkeit.
1980 - Perry Rhodans Rückkehr zur Erde und Kampf um die Venus.
1981 - DER OVERHEAD greift an.
1982 - Die Springer kommen, um die Erde als potentielle Konkurrenz im galaktischen Handel auszuschalten.
1984 - Perry Rhodans erster Kontakt mit Arkon und Einsatz als Bevollmächtigter des regierenden Robotgehirns im Kugelsternhaufen M-13.
Heilen und Helfen! - Das ist der Gedanke, der Perry Rhodans Handeln bestimmt. Denn tatenlos zusehen, wie 700 seiner besten Leute trotz Tiefschlaf und künstlicher Ernährung einer langsamen, aber unaufhaltsamen Auflösung entgegengehen, ist nicht seine Art.
Hilfe für die an der Hyper-Euphorie Erkrankten können jedoch nur die Urheber der Seuche selbst leisten. Und wenn sie es nicht freiwillig tun, müssen sie dazu gezwungen werden! - SEUCHENHERD ARALON ist daher das Ziel der TITAN ...
Die Hauptpersonen des Romans:
Perry Rhodan - Das regierende Robotgehirn von Arkon stellt ihm eine Schlachtflotte zur Verfügung.
Julian Tifflor - Man will ihn in Spiritus legen. Wuriu Sengu - Der »Späher« des Mutantenkorps der Dritten Macht. Thora - Die schöne Arkonidin weiß nichts von ihrer Verlobung. Gucky - Der Mausbiber verweigert den Befehl. Themos - Die Nonus-Pest ist seine Schöpfung. Talamon - Kommandant einer Flotte der »Überschweren«.
1.
Inmitten des Kugelsternhaufens M-13, etwa 32000 Lichtjahre von der Erde entfernt, umkreiste ein Riesenplanet seine gelblich leuchtende Sonne. Diese Sonne wurde in den Katalogen der Arkoniden Mooff genannt, der Riesenplanet entsprechend den Vorschriften Mooff VI.
Es war eine grauenhafte und unerfreuliche Welt. Als Perry Rhodan gegen Ende September des Jahres 1984 auf ihr landete, wurde er lebhaft an Jupiter erinnert, wenn Mooff VI im Vergleich zu dem solaren Riesenplaneten auch intelligentes Leben trug. Aber was für ein Leben war das ...!
Die Mooffs waren breitflächige und doch meterhohe Wesen, die an überdimensionale Quallen erinnerten. Sie waren harmlos und friedfertig verständigten sich durch Telepathie, verzichteten auf den Aufbau einer bemerkenswerten Zivilisation und waren glücklich, wenn man sie in Ruhe ließ.
Das tat Rhodan dann auch, als er feststellen mußte, daß, die Mooffs nichts mit der schrecklichen Seuche zu tun hatten, der seine Mannschaft zum Opfer gefallen war. Er nahm fünfzig von ihnen an Bord seines Schiffes, richtete ihnen einen speziellen Aufenthaltsraum mit der heimatlichen Methan-Atmosphäre ein und hoffte überdies, mit ihrer schwachen Suggestionsgabe die ausgefallenen Mutanten seines Spezialkorps vorübergehend ersetzen zu können, falls er sie benötigen sollte.
Vor dem Start versammelte Rhodan einige der gesund gebliebenen Leute in der Zentrale. Crest, der hochgewachsene und weißhaarige arkonidische Wissenschaftler, nahm in einem der Sessel Platz. In seinen rötlichen Augen schimmerte nur wenig Zuversicht. Zu hart hatte das Schicksal zugeschlagen und Rhodan in eine fast aussichtslose Lage gebracht.
Leutnant Tifflor schien es leichter zu nehmen. Er saß vor dem Navigationsroboter und wartete ruhig auf die Entscheidung Rhodans, dem er äußerlich sehr ähnlich sah, wenn er auch bedeutend junger war.
Der japanische „Späher" Wuriu Sengu blieb still und bescheiden stehen, wie es seinem Wesen entsprach.
Nicht so Gucky. Der Mausbiber, fähigster Para Rhodans, machte sich auf einer Couch breit. Er sah aus wie eine vergrößerte Mickymaus mit breitem Stützschwanz, besaß ein rostbraunes Fell und gutmütig blickende, braune Hundeaugen. Die großen Ohren und die spitze Schnauze verliehen ihm ein ulkiges Aussehen, das einen Fremden leicht über die wahre Natur des Mausbibers hinwegtäuschte. Gucky war Telepath,
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