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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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an seinem Gürtel herum!« Narbengesicht war also auf dem Weg zu einem Senatssitz.
    Ich lächelte. »Oh, ich glaube es.«
    Es klopfte an der Tür, und ein haariger kleiner Kopf sah herein. Große graue Augen musterten mich zwei oder drei Sekunden, und dann kletterte Stinky am Bettpfosten hoch und krabbelte neben mich. Er hatte etwas Nasses und Tropfendes in der Hand, und bevor ich ihn daran hindern konnte, klatschte er es mir auf die Stirn.
    »Danke«, sagte ich, als mir eiskaltes Wasser über den Hals rann. Ein nasser Lappen.
    »Tut mir leid«, sagte Claire und kam mit Aiden an der Hüfte und einem Blonden im Rücken herein. Ihr Haar schaukelte an diesem Tag noch mehr als sonst, was vermutlich an den diesem Tag noch mehr als sonst, was vermutlich an den Lockenwicklern lag. »Aber er bestand darauf. Offenbar sieht er darin eine Art magisches Heilmittel für alles .«
    Ich überließ das nasse Geschenk heimlich Radu, der es aufs Nachtschränkchen legte. »Ich scheine ganz gut ohne klarzukommen, obwohl ich nicht genau weiß, warum.«
    »Ich weiß es«, sagte der umwerfende blonde Mann hinter Claire. Er hielt in jeder Hand einen Stuhl und setzte beide ab, um mich zu begrüßen. »Hal l o, Dory.«
    »Caedmon. Wann bist du hierhergekommen?«
    »Letzte Nacht, als sich unsere Zeitlinien trafen«, antwortete der Elfenkönig.
    »Heidar ist ebenfalls hier«, sagte Claire. »Zusammen mit fünfzig Wächtern. Unten geht’s zu wie im Irrenhaus.«
    »Es könnte schlimmer sein«, erwiderte Caedmon trocken. »Heidar wollte die halbe Armee mitbringen.«
    »Wir hätten sie gebrauchen können«, sagte ich. »Wie zum Teufel konnte AEsubrand hierhergelangen? Claire meinte, er sei sicher untergebracht.«
    »Es war schlau gemacht«, sagte Caedmon. »Meine Schwester schrieb mir und bat mich, ihren Sohn besuchen zu dürfen. Ich habe mich dummerweise darauf eingelassen.«
    »Wieso dummerweise?«
    »Efridis versteht sich gut auf Glamour- und Tarnzauber - so gut, dass sie damit selbst uns täuscht. Sie besuchte AEsubrand, sie unterhielten sich eine Zeit lang, und dann ging sie wieder. Das glaubten zumindest die Wächter.«
    »Sol l das heißen, sie nahm seinen Platz ein?«, fragte ich.
    Caedmon nickte. »Aber wie? Wenn ihr wusstet, dass AEsubrand über eine solch e Fähigkeit verfügt .... «
    »Ganz im Gegenteil. Tarnzauber sind ihm immer schwergefallen; in dieser Beziehung kommt er nach seinem Vater. Meine Schwester war verschleiert, als sie eintraf, und durch den Schleier konnte man das Gesicht nicht erkennen. Außerdem wurde meine Schwester wegen ihres Rangs nicht genau kontrolliert , und mit dem Gefangenen schien alles in Ordnung zu sein.«
    »Du hast also deine Schwester im Gefängnis?«
    »Derzeit ja. Als ihr Sohn in Sicherheit war, nahm sie wieder ihre n ormal e Gestalt an. Aber die Situation ist untragbar. Ich kann die Königin der Svarestri nicht auf Dauer festhalten, und das weiß sie.«
    »Sie sitzt also in deiner Jagdhütte und spielt Karten oder was auch immer, während ihr verdammter Sohn Aiden umzubringen versucht?«
    »Nach dem, was Claire mir erzählt hat, ging es ihm bei den Angriffen gar nicht darum, Aiden zu töten. Er hat nicht einmal nach ihm gesucht. Beide Male hatte er es auf dich abgesehen. Beim zweiten Angriff wartete er sogar bis zu deiner Rückkehr nach Hause.«
    »Weil er von mir wissen wollte, wo Aiden ist.«
    »Hat er danach gefragt?«
    Ich versuchte, mich daran zu erinnern. Es war nicht leicht. Ich hatte den Nebel von Benommenheit im Gehirn, und meine Zunge war trocken und rau wie Sandpapier. Ich trank etwas von dem Wasser, das Radu mir eingeschenkt hatte. »Nicht direkt. Aber vermutlich wollte er mich danach fragen.«
    »Hältst du es nicht für bedeutsam, dass er seine Aufmerksamkeit nicht auf Claire richtete? Sie stellte eine doppelte Bedrohung dar. Mit ihren Nu l ler-Fähigkeiten konnte sie die Zauber neutralisieren, die den Angriff ermöglichten, und dass sie von den Dunkelelfen abstammt, machte sie zu einer gefährlichen Gegnerin, erst recht dann, wenn es um den Schutz ihres Kindes ging.«
    » Vielleicht glaubte AEsubrand, dass sie nie preisgeben würde, wo sich ihr Sohn befand. Vielleicht hielt er mich deshalb für ein lohnenderes Ziel.«
    »Könnte sein. Aber er hatte schon einmal gegen dich gekämpft, und es war ihm nicht gelungen, dich zu brechen. An seiner Stelle hätte ich Claire getötet und anschließend in aller Ruhe nach dem Kind gesucht.«
    Claire starrte Caedmon entsetzt an. »Du hättest

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