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Cosmic Trigger (Band 3)

Cosmic Trigger (Band 3)

Titel: Cosmic Trigger (Band 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert A. Wilson
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Berkeley Music
Department. „Ich habe sie wirklich vermisst, seit ich sie vor drei
Jahren rausschmeißen
musste.“
    Andere
Experten drücken Zweifel aus.
„Werden keine schwarzen Gene gefunden …“, sagt Professor Leckarsch von
der UC
Santa Cruz, „ist Beethoven geliefert. Seine Reputation wird immer
bedeutungsloser und daran wird auch der Gary Oldman-Film nichts ändern.“
     
     
    In
der Anthropologie verschwendete im
frühen 20. Jahrhundert die Debatte, ob die Menschheit aus drei oder
fünf Rassen
bestehe, viel Zeit und Energie. Auch die Eugeniker verschwenden Zeit
und
Energie mit der Frage der Überlegenheit oder Unterlegenheit einer Rasse
über
oder unter eine andere. In E-Prime können wir nur fragen: „Welche
heuristischen
Vorteile erhalten wir von dem Modell der drei Rassen und welche von dem
Modell
der fünf Rassen? Welche heuristischen Vorteile bekommen wir durch
Buckminster
Fullers Modell einer Rasse? Welche Art von Indizien legt in welchen
Bereichen
statistische Überlegenheit dar? Welche Art von Indizien legen nahe,
dass die
Unterlegenen eines Bereiches in anderen Bereichen überlegen sein
können?
Verfügen wir über irgendwelche Überprüfungsmöglichkeiten, diese Fragen
zu
untersuchen, ohne eine kulturelle Schlagseite zu bekommen?“
    Betrachte
im Alltag die Zeit, Energie,
die Gefühle, das Geschreie, die Gewalt etc., die aus solchen Sätzen
resultieren: „Das war das dümmste, was ich je
gesehen habe“, „Du bist ein Lügner“, „Verdammt, Tom Mix war wesentlich
besser als Gene Autry!“,
„Du und deine ganze verdammte Familie seid verrückt“. Denke mal darüber
nach, wie viel Elend und wie viele Psychotherapie-Rechnungen aus
solchen internal
gesprochenen Sätzen (Gedanken) resultieren: „Ich bin hoffnungslos x“,
„Ich bin ein Trottel und jeder weiß es“, „Ich bin wieder
depressiv und denke nicht, dass ich diesmal darüber hinweg komme“, „Wer
zum
Teufel denkt sie denn, wer ich bin ?“
    Ich
habe mich anderenorts für die
Einführung des Wortes ‚eindonal’ eingesetzt, da ‚alle’ ebenso viele
Probleme
erzeugt wie ‚ist’. In menschlichen Beziehungen werden Gruppenvorurteile
durch
den Gebrauch von ‚allen’ bestärkt: zum Beispiel Hitlers „Alle Juden
sind
Wucherer“ und Brownmillers „Alle Männer sind Vergewaltiger“ etc.
    ‚Eindonal’
vermag diese hoch
ansteckenden neurolinguistischen Störungen nicht auf wundersame Weise
zu
heilen, doch es scheint sie sicher zu mindern.
    Bemerke,
inwiefern der Gebrauch von ‚eindonal’
den durchschnittlichen sozialwissenschaftlichen Report durchdringt –
hier
relevanter als in den Naturwissenschaften, da wir die menschlichen
Beziehungen
beobachten: „In dieser Studie bestanden die Subjekte aus 57 weißen
Männern, 52
weißen Frauen, 33 schwarzen Männern, 30 schwarzen Frauen, 40
asiatischen
Männern, 17 asiatischen Frauen … 54 % der Weißen beiden Geschlechts
zeigten das
erwartete Verhalten, im Gegensatz zu 40 % der schwarzen Männer und 34 %
der
asiatischen Frauen. Schwarze und asiatische Frauen zeigten jedoch ein
unterschiedliches Muster …“
    Regelmäßig
diese präzise
Ausdrucksweise im Lesen und/oder Schreiben zu verwenden (selbst wenn es
manchmal über-pingelig oder technischer klingt, als es eigentlich für
das Thema
notwenig wäre), konditioniert den Leser/Schreiber auf Antisepsis
gegenüber
Generalisierungen … was ich auch durch ‚eindonal’ zu popularisieren
hoffe. In
gewöhnlichen nicht-wissenschaftlichen Fällen, bei denen man nicht die
exakte
Prozentuierung zur Verfügung hat, kann man gut ‚eindonal’ anwenden, wo
das Wort
‚alle’ mehr Wissen vortäuscht als tatsächlich vorhanden ist. Erinnere
dich an
den alten Kinderwitz:
     
    „Alle
Indianer gehen immer im
Gänsemarsch“
    „Woher
weißt Du das?“
    „Nun,
der eine, den ich sah, ging auf
diese Weise.“
     
    Wie
viele Generalisierungen unseres
täglichen Sprachgebrauchs haben eine ähnliche statistische Basis wie
diese
hier?
    Wie
Korzybski einmal sagte (und damit
gegen seine eigene Regel verstieß): „Allness is an illness.“
Tatsächlich zeigt
uns die F-Skala – erfunden von Adorno, um faschistische Tendenzen
anzugeben –
eine Korrelation zwischen dem starken Gebrauch der ‚All’- Aussagen und
der
faschistischen Persönlichkeit. Kannst du dir einen Faschisten (oder
irgendeinen
roten Faschisten) ohne die ruchlosen Generalisierungen über die
Mitglieder
irgendeiner Sündenbock-Gruppe vorstellen?
    Um
wieder auf die ‚inneren

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