Cosmic Trigger (Band 3)
als
Geldwäscheinstitut für die
Drogengelder der C.I.A. und der Mafia diente. Dann Liccio Gelli,
Großmeister
der P2, der Meister des politischen Erpressens und in den 70ern und
80ern ein
Mann, der auf der Gehaltsliste des C.I.A. und des K.G.B. stand. Michele
Sindona, dessen Franklin National Bank der
drastischste Bankrott der neueren
Geschichte widerfuhr. Sindona selbst – ein früherer Mafia-Anwalt –
wurde in 65
Fällen von Aktien- und Währungsbetrug in New York sowie wegen des
Mordes an
einem Bankangestellten in Rom verurteilt. Er starb mysteriöserweise an
Vergiftung, während er im Gefängnis ein Gerichtsurteil wegen eines
Komplottes
erwartete, bei dem er einen faschistischen Coup in
Italien mit Gelli,
Calvi und anderen angestrebt hatte.
Einige
Quellen geben an, dass Sindona
Selbstmord begangen habe. Andere sagen aus, dass er „Sie haben mich
vergiftet!“
gerufen habe, bevor er umkippte. Der Tod von Calvi in London durch den
Strick
erscheint auch entweder als Mord oder Selbstmord, davon abhängig,
welchem Experten du traust …
Die
einzige Konklusion, die aus all
diesen Informationen Sinn ergibt, scheint mir, dass viele mächtige oder
‚konspirative’ Gruppen, die verschiedene oder sogar feindliche Ziele
verfolgen,
gelegentlich kooperieren können, wenn sie davon überzeugt sind, dass
Kooperation lukrativer ist als Krieg. Copollas Godfather III stellt
diese These sehr gut dar und bezieht sich offen auf die P2. Auf eine
andere
Gruppe verweist er nur zaghaft, die in Europa sogar mächtiger und
abgründiger
als die P2 ist … (Larry Gurwin, ein Journalist der Financial
Times in
London, hat berichtet, dass italienische Untersuchungsbeamte die Sicht
teilen,
dass die P2 unter Supervision einer noch geheimnisvolleren Gruppe aus
Monte
Carlo gehandelt hat. Siehe sein Buch The Calvi Affair für weitere
Details.)
Übrigens
waren die von Habsburger
nicht nur für lange Zeit Herrscher und tragen immer noch den Titel
‚Könige von
Jerusalem’. Einer von ihnen legalisierte sogar die Freimaurerei in
Österreich
und schaffte das katholische Schulsystem ab, im er es durch öffentliche
Schulen
ersetzte. Ich beziehe mich auf den Kaiser Joseph, den Sohn von Maria
Theresia
und Held von Beethovens erster großer Arbeit, der Kaiser
Joseph-Kantate .
Nach Maynard Solomons Beethoven (Schirmer, New York
1978) erhielt
Beethoven den Auftrag, diese Hymne für den pro-freimaurerischen und
anti-katholischen
Kaiser Joseph zu verfassen, von – rate mal wem? – den Illuminaten von
Bayern.
Solomon
scheint sich dessen nicht
bewusst zu sein, dass Verschwörungsfanatiker immer noch Theorien um die
Illuminaten schmieden. Er erwähnt Beethovens Verbindungen mit ihnen
einige Male
und zwar als Beispiele für die tiefe Verstrickung des Komponisten in
die
‚Erleuchtung’ und die ‚demokratischen Ideen’ seiner Zeit.
Quellen :
Holy Blood, Holy Grail , a.a.O.
The Calvi Affair , Larry Gurwin, Pan Book, London
1984
In God´s Name , David Yallop, Jonathan Cape,
London 1984
Wie man elf Tage in 24 Stunden lebt
In
welchem wir eine neue Perspektive
auf die Lokalität der Raum-Zeit einnehmen werden
You gotta save Christianity, Richard! You
gotta!!
- The Crusaders
Every day is Christmas in heaven.
- The
Meaning Of Life
Seit
über einem Jahr datiere ich nun
all meine Briefe mit meinem eigenen nicht-einseitigen multi-kulturellen
Kalender. Natürlich weiß ich, dass eine multi-kulturelle Zeitauffassung
heutzutage politisch sehr korrekt ist, doch lass dich dadurch nicht
verwirren.
Zufälligerweise stimme ich mit dem P.K.-Kult [ 19 ] in vielen Dingen überein.
(Tatsächlich
weiche ich nur in den
folgenden Punkten von ihnen ab: ihre Intoleranz, ihre faschistischen
Taktiken,
ihre Einführung maoistischen Brainwashings in die akademische Welt,
ihren
heillosen Mangel an Humor, ihre fortdauernden Verstöße gegen den
gesunden
Menschenverstand, ihr offensichtliches Bedürfnis, unsere Konstitution
zu
zerstören, und ihr Mangel an einfachem menschlichen Anstand. Abgesehen
von
diesen kleineren Punkten stimme ich weitestgehend mit der P.K.-Agenda
überein.)
Ich
begann in dem Zeitraum 1969/1971
einen einfachen nicht-westlichen Kalender zu benutzen, als ich mit Bob
Shea an Illuminatus! arbeitete. Ich hatte realisiert, dass der gregorianische Kalender (das
normale
okzidentale System) auf der angeblichen Geburt eines Gottes oder eines
Halbgottes basierte, den ich selbst als fiktional betrachtete (er hatte
angeblich eine
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