Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Cosmic Trigger (Band 3)

Cosmic Trigger (Band 3)

Titel: Cosmic Trigger (Band 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert A. Wilson
Vom Netzwerk:
die
Konkavität der Erde. Die Erde krümmte sich ein wenig mehr als 3 Meter aufwärts über eine Distanz von 2 Meilen, genauso wie es auch sein sollte, wenn
wir
innerhalb einer im Durchschnitt 8000 Meter messenden Blase inmitten
festen
Gesteins leben.
    Keines
dieser Ergebnisse erstaunte
mich sonderlich. Ich selber maß einmal die Beschleunigung eines
fallenden
Körpers (eine Murmel) mit knapp 22 Metern pro Sekunde, obwohl die
Physikbücher
darauf bestehen, dass Körper mit etwa 10 Metern pro Sekunde fallen.
Wahrscheinlich hatte ich eine echte Fluktuation im Gravitationsfeld der
Erde
gemessen. Oder ich brauchte eine neue Brille und hatte es nicht
bemerkt. Oder
(noch wahrscheinlicher) das Gerät, das die Murmel losließ, hatte eine
Fehlfunktion. Ich bin mir nicht sicher, doch ich tendiere zu der
Theorie, dass
das Gerät kaputt war oder ich die Uhr falsch ablas. Ich bezweifle, dass
ich das
Glück hatte, Zeuge einer plötzlichen Antigravitationswelle gewesen zu
sein.
    Doch
unter Berücksichtigung der obigen
Experimente denke ich, dass wir ein wenig postmodernes Denken
akzeptieren
müssen oder zumindest einiges von dem ‚neurologischen Relativismus’, um
den es
in meinen Büchern geht. Das Instrument, das all die anderen
Instrumente
misst – das menschliche Nervensystem –, hat seine eigenen
Gesetze und eines
davon ist, dass wir immer die Resultate sehen, die wir sehen wollen.
Dies
geschieht solange, bis etwas tatsächlich das Gehirn so anregt, dass wir
seine
Erfahrungen neu bewerten können.
     
    Quellen:
     
    Subterranean
Worlds ,
a.a.O.
    Eccentric
Lives and Peculiar Notions von John Michell, Citadell Press,
Secaucus NJ 1984 – für Details über die Experimente von Bedford und den
Rektilinator.
     

Kreativität, Verbrechen und Testosteron
     
    In
welchem wir nochmals die
schnell-westwärts/schnell-vorwärts- Trajektorie untersuchen werden, die
wir aus
früheren Büchern kennen
     
    I ate his liver, with some fava beans and a
nice chianti.
    - The Silence Of The Lambs
     
    I´m still hungry.
    - Citizan Kane
     
    In Comic Trigger 2 und ein paar
anderen Büchern habe ich die Tatsache diskutiert, dass sich
informationsreiche
Schauplätze während der letzten 5000 Jahre beständig westwärts bewegt
haben.
Ich möchte auf dieses Phänomen erneut eingehen und zwar aus der
Perspektive der
Neuro-Chemie.
    Ganz
besonders werde ich die
todesmutige Heldentat vollbringen, die chemischen Unterschiede zwischen
Männern
und Frauen zu untersuchen und mich dabei nicht durch die Parameter, die
durch
das feministische Dogma gesetzt werden, begrenzen zu lassen. Kurz, ich
erwarte
Denunzierungen durch die ‚politisch Korrekten’. Diese vorhersagbare
(weil
mechanische) Reaktion kümmert mich nicht sonderlich, und dies besonders
wegen
meines Alters. Ich bin feindselige Kritik gewöhnt. Abgesehen davon kann
ich mir
aber auch keinen bedeutenden Künstler oder Wissenschaftler vorstellen,
der sich
tatsächlich als ‚politisch korrekt’ bezeichnen ließe, da ‚politische
Korrektheit’ (wie jedes andere Dogma auch) ein informationsarmes
Environment erzeugt
und jede Kunst und Wissenschaft immer zur Informationsvermehrung strebt.
    Information,
so sagte einmal der
Mathematiker Norbert Wiener, besteht immer aus den Signalen, die man nicht erwartet. Erinnerst du dich?
    Seit
30 Jahren bestehen einige
Feministinnen darauf, dass alle Unterschiede
zwischen Männern und Frauen
durch soziale Konditionierung erzeugt werden. Seit ebenfalls 30 Jahren
insistieren andere Feministinnen (die sogenannten ‚Feminazis’) darauf,
dass
Männer eine Form der Erbsünde oder eine Art biologisches Stigma in sich
tragen,
welches sie weniger menschlich macht. Eine dritte Gruppe von
Feministinnen
schafft es – in der Art Orwell´schen ‚Doppeldenkens’ – an gleichzeitig
beide
(sich eigentlich widersprechende) Theorien zu glauben. („Alle Menschen
sind
ursprünglich einander gleich erschaffen worden, trotzdem sind weibliche
Menschen gleichberechtigter als alle anderen.“)
    In
diesem Kapitel möchte ich eine
Theorie über männliche ‚Unterschiede’ auf der Basis kürzlich gemachter
Entdeckungen in der Biochemie vorstellen.
    Erstens
ein wichtiger Vorbehalt :
Alle chemischen ‚Trigger’ (Auslöser) für menschliches (oder tierisches)
Verhalten kann man nur statistisch erfassen und haben keinen absoluten
Wert.
Mit anderen Worten: Jede Generalisierung in der Neuro-Genetik verfügt
über
einen Fuzzy-Wert und kein absolutes ‚wahr’ oder ‚falsch’.

Weitere Kostenlose Bücher