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Cosmic Trigger (Band 3)

Cosmic Trigger (Band 3)

Titel: Cosmic Trigger (Band 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert A. Wilson
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Testosteronproduktion im
Körper
erhöhen, unmittelbar aggressiver wurden. Tatsächlich wurden diese
Jungen und
Mädchen doppelt so aggressiv wie die einer Kontrollgruppe, denen keine
Chemikalien gegeben wurden. Der Aggressivitätsindex dabei war:
    Jungs,
denen Hormone gegeben wurden:
9.75; Kontrollgruppe der Jungs: 4.88.
    Mädchen,
denen Hormone gegeben wurden:
4.0; Kontrollgruppe der Mädchen: 2.6.
    Bemerke,
dass das Testosteron die
Aggression bei beiden Geschlechtern ungefähr verdoppelt und dass Jungs
an sich
schon in etwa so viel Testosteron hatten wie Mädchen, denen die Hormone
verabreicht wurden. Das heißt auch, dass Jungs auch ohne Verstärker,
fast
doppelt so aggressiv wie Mädchen waren. Diese Ergebnisse widersprachen
derart
der behavioristischen Lehre, dass Reinisch anfangs unwillig war, ihre
Entdeckungen zu publizieren. Wie sie später sagte, waren die Resultate
so
schockierend, dass sie sie ungefähr ein Jahr liegen ließ. Sie sagte
später,
dass sie sich davor gefürchtet hatte, die Ergebnisse zu veröffentlichen.
    Das
behavioristische Dogma – ähnlich
wie beim Kreationismus – lehnt es ab anzuerkennen, dass Hormone und
Neurotransmitter
bei ‚höheren’ und ‚niederen’ Spezies ungefähr dieselben Funktionen
haben. Im
Menschen – so wollen uns die Behaviristen und Kreationisten Glauben
machen –
sind die Hormone und Neurotransmitter nichts anderes als eine Form von
Beiwerk
und lösen dabei nicht dieselben physischen oder psychologischen
Verhaltensweisen wie bei anderen Primaten aus. (Auf ähnliche Weise
zeigen zum
Beispiel Knochenfunde, die auf älter als 6000 Jahre datiert wurden,
nach
Ansicht der Kreationisten, dass Gott, nachdem er das Universum in sechs
Tagen
erschaffen hatte, einige künstlerische Details hinzufügte. Dies
natürlich,um
den Anschein zu erwecken, dass das Universum eigentlich viel älter sei.
Andere
sagen, ER tat es, um ‚unseren Glauben zu prüfen’. Ich vermute, früher
oder
später werden die Feministinnen auf eines oder sogar beide der
Argumente
zurückgreifen, um die menschlichen Hormone und Neurotransmitter zu
erklären –
abgesehen davon, dass sie von IHR und nicht von IHM reden werden. [ 28 ] )
    In
einer gemeinsamen Studie des Clarke
Institute of Psychology und des Mount Sinai Hospital aus Toronto wurden
die
Hormonpegel von zwanzig Vergewaltigern und 20 Nicht-Vergewaltigern
miteinander
verglichen. Die Vergewaltiger hatten höhere Testosteronwerte.
    Eine
weitere Studie offenbarte, dass
Männer mit einem geringen Sex-Drive eine Steigerung ihrer sexuellen
Fantasie
und Begierde erlebten, als ihnen Testosteron gegeben wurde. Der
Physiologe
Julian Davidson, der diese Untersuchung durchführte, erkannte, dass das
Testosteron zumindest bei Männern ein biologisches Substrat der
Begierde ist.
    Schaut
man sich Jungs und Mädchen im
Kleinkindalter an, so ist es oft schwer, sie visuell voneinander zu
unterscheiden, vor allem wenn sie Windeln anhaben. Was ihr Verhalten
angeht,
können Jungs jedoch leicht durch ihre höhere Energie und
Gewaltbereitschaft
erkannt werden. Annelise Korner hat zeigen können, dass neugeborene
Jungs über
eine größere Muskelstärke als neugeborene Mädchen verfügen. Und die
Psychologinnen Eleanor Maccoby und Carol Jacklin demonstrierten in The
Psychology of Sex Differences , dass – sogar in
kulturübergreifenden Studien
vieler Gesellschaften – Jungs viel schneller als Mädchen dazu neigen,
körperliche Gewalt und verbale Aggression (Beleidigungen) auszudrücken.
    Während
der Pubertät, wenn bei den
Jungs plötzlich das Hirn und die Drüsen mit Testosteron und seinen
Nebenprodukten überflutet werden und Mädchen eine ähnlich hohe Dosis
von
Östrogen erhalten, verändern sich ihre Körper deutlich. Nicht mal
Uniformen können
die starken morphologischen Unterschiede verdecken. Bei Männern beginnt
der
Bartwuchs, stärkere Knochen und größere Muskeln bilden sich aus. Sie
beginnen
auch, größere Mengen von Sperma zu produzieren, welches sich auf die
eine oder
andere Art und Weise entlädt (in den seltenen Fällen nicht
masturbierender,
‚zölibatärer’ Jungs löst es sich in ‚feuchten Träumen’). Die Frauen
beginnen
derweil zu menstruieren. Sie entwickeln konisch-förmige Brüste und
breitere
Hüften (um die Geburt von Kindern zu ermöglichen).
    Junge
Männer, fast platzend vor
Sperma, wollen dauernd Sex. Die Damen benötigen dazu gewöhnlich etwas
Überredung. Die Männer, die es nicht schaffen, irgendein Weibchen zum
Sex

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