Cosmic Trigger
verwandeln.
Das Aufregende an diesem unglaublichen Erlebnis ist die Tatsache, daß Sirag erst viel später erfuhr, daß SPECTRA bereits früher Dr. Andrija Puharich in Form eines Falken erschienen war.
Dr. Puharichs Begegnungen mit dem SPECTRA-Falken sind in seinem Buch Uli eingehend beschrieben. Er manifestierte sich mehrere Male im Zusammenhang mit dem israelisch-arabischen Krieg – ein unheimlicher synchronistischer Zusammenhang 77 .
Noch seltsamer: kurz nachdem Sirag den Horusfalken durch Geller »sah«, brachte das Analog Science Fact/ Science Fiction-Magazin auf dem Cover einen Mann mit einem Falkenkopf, als Illustration zu einer Geschichte mit dem Titel »Der Horus-Bote«. Eigenartig war, daß das Gesicht des Mannes dasjenige von Ray Stanford war, einem Medium aus Texas und einem Bekannten von Sirags Freund Alan Vaughn.
Ein Brief an den Entwerfer des Covers, den Künstler Kelly Freas, ergab, daß jenem dieser Stanford nie begegnet war und er somit das Gesicht Stanfords unbewußt gezeichnet hatte.
Ein Brief an Stanford hatte eine noch erstaunlichere Antwort zur Folge. Stanford behauptete, in einem Auto gewesen zu sein, das Geller über 50 Kilometer teleportiert hätte. Er sagte auch, daß der Falke während eines anderen Treffens mit Geller ziemlich dramatisch aufgetaucht sei.
All das ereignete sich zwischen April und Dezember 1973. Ich empfing meine ersten Sirius-Signale im Juli 1973, und Leary und Benner empfingen die Starseed-Botschaft im August 1973. Als dramatischer Höhepunkt, während ich im Juli 1976 den ersten Entwurf dieses Buches beendete, rief mich Saul-Paul Sirag an, um mir mitzuteilen, daß ein Freund in Südkalifornien soeben von einer weiteren »Teleportation« mit Geller und dem Erscheinen eines weiteren Falken berichtet hätte.
Während Saul-Paul mir dies am Telefon erzählte, schaute ich auf den eingeschalteten Fernsehapparat. Als er die Manifestation des Falkens erwähnte, erschien auf dem Bildschirm die Ankündigung eines neuen Films, Der Schatten des Falken, mit Chief Dan George in der Hauptrolle.
Ehrlich.
(Mehr Synchronizität: Während ich im Januar 1977 am dritten Entwurf dieses Kapitels arbeitete, erhielt ich die neueste Ausgabe [Band 5,N. 4] der Gnostica, einer okkulten Zeitschrift, für die ich des öfteren schrieb. In einem Artikel mit dem Titel »Novus Ordo Seculorum« behauptete der Herausgeber-Verleger Carl Weschke, der Vogel auf dem Großen Siegel sei weder Adler noch Phönix, sondern ein Falke – und ganz spezifisch der Horusfalke.)
In Crowleys Buch des Gesetzes finden wir folgende Passagen:
»Ra-Hoor-Khuit hat im Osten seinen Platz eingenommen, zur Tagundnachtgleiche der Götter.« (Ra-Hoor-Khuit ist ein anderer Name für Horus als Kriegsgott.)
»Opfere Vieh, groß und klein: nachher ein Kind. Aber nicht jetzt. Du wirst die Stunde sehen, o heiliges Biest, und du, die violette Konkubine seiner Sehnsucht! Du wirst deswegen traurig sein. Glaube nicht, zu eifrig das Versprechen zu halten; fürchte nicht, dich den Flüchen zu unterziehen. Du, sogar du, kennst die Bedeutung nicht ganz.«
»Ich bin der falkenköpfige Herr der Ruhe und der Stärke; meine Nemys verschleiert den nachtblauen Himmel.«
Die Betonung des Begriffs »falkenköpfig« – nicht generell falkenähnlich – ist im Zusammenhang mit Ra-Hoor-Khuit interessant, falls man die Aussage im Lichte der Vision Saul-Paul Sirags betrachtet, der den falkenköpfigen Außerirdischen in Uri Gellers Augen sah. Sirag kannte die obigen Abschnitte nicht, bis ich ihn darauf aufmerksam machte.
Crowleys Werke sind immer hermetisch, verschlüsselt, unergründlich. Lasse ich wohl meiner Phantasie zu großen Lauf, wenn ich annehme, daß möglicherweise einige Leser das begangen haben, was die Sufis als »den Irrtum des Buchstabenglaubens« bezeichnen, und stets »Vieh« opfern, »klein und groß«, im Bestreben, sich für die Apotheose der achtziger Jahre vorzubereiten, wenn der falkenköpfige Herr bewirkt, daß die Erde »sich duckt… und gedemütigt wird«?
Die Verstümmelungen von Vieh sind bis jetzt in fünfzehn Staaten aufgetreten, und solange wir nicht auf eine übernatürliche Erklärung verfallen, ist es die einzig plausible Theorie, daß diese Opferungen das Werk einer umfassenden, gut organisierten und äußerst disziplinierten okkulten Gemeinschaft sind.
Mike Reynolds, ein Mitarbeiter der Zeitschrift Oui und der Untergrundpresse, geht nun schon seit zwei Jahren diesen mysteriösen Verstümmelungen nach und
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