Cosmic Trigger
Gurdjieffs Schriften. Der Sufi-Historiker Idries Shah führt den Namen der Illuminaten auf einen Vers im Koran zurück, in welchem ein strahlender Stern erwähnt wird; Crowleys Ersatzname für die Illuminaten war der Orden des Silbersterns (Argentum Astrum). George Hunt Williamson, ein von einer Fliegenden Untertasse Kontaktierter, behauptet, zu Eingeborenen des Sirius gesprochen zu haben. Ihre Sprache würde einige gleiche Worte enthalten wie die von den Magiern Dr. John Dee und Crowley benutzte »enochische« oder »engelhafte« Sprache. Williamson erzählt weiter, daß ein geheimer Orden dieser Erde seit Tausenden von Jahren in Kontakt mit Sirius stehe und daß das Emblem jenes Geheimbundes das Horusauge sei.
Wir haben auch gesehen, daß im Sommer 1973 zwischen Dr. Leary und mir des öfteren telepathische Verbindungen oder Übereinstimmungen von Ideen auftraten, ehe ich die Erlaubnis, ihm zu schreiben oder ihn zu besuchen, erhalten hatte. Leary und Benner empfingen die Starseed-Botschaft während der »Hundstage« im Jahre 1973, wenn, entsprechend der ägyptischen Überlieferung, die Verbindung zwischen Erde und Sirius am ausgeprägtesten ist, was mit meinen ersten Sirius-Übertragungen übereinstimmt. Eine separate Gruppe von UFO-Kontaktierten in England empfing ferner ein Durcheinander interstellarer Botschaften über die diskordische 23, die 33 der Freimaurer, Crowleys bevorzugte Zahl 666 und über Variationen des Namens Leary.
Wir haben hier zumindest einen beträchtlichen Haufen von Zufällen oder Ähnlichkeiten. Einige weitaus seltsamere Zufälle treten in Erscheinung, wenn wir uns Das Sirius-Rätsel des Astronomen Robert Temple ansehen.
Temple ist, dies sei vorweggenommen, gelehrt, vorsichtig und ehrlich. Sie brauchen mir nicht jedes Wort zu glauben; hier einige Sätze aus Buchbesprechungen: »Gut dokumentiert« (Oxford Mail); »Ehrlich mit seinen Lesern, sorgfältig mit seinen Quellen« (Daily Telegraph); »Robert Temple ist vorsichtig. Er beweist intellektuelle Integrität« (London Sunday Times); »Ein Werk respektabler Forschung« (Manchester Guardian). Temple behauptet sogar, es sei ihm peinlich, über einen derart sensationellen Gegenstand zu schreiben, und ich beispielsweise glaube ihm das, da es mir selbst peinlich ist.
Temple gibt in voller Länge eine anthropologische Studie des Stammes der Dogon in Afrika wieder, deren Wissen über den Sirius tatsächlich erstaunlich ist.
Die Dogon wissen, daß der Sirius einen unsichtbaren Begleiter hat (den weißen Zwerg, Sirius B). Die Existenz von Sirius B wurde von unseren Astronomen bis zu diesem Jahrhundert nicht vermutet; er wurde erst 1970 mit Erfolg fotografiert. 80
Die Dogon kennen die exakte Umlaufzeit von Sirius B, die 50 Jahre beträgt. 81
Sie wissen sogar, daß Sirius B einer der schwersten Sterne unseres Universums ist. 82
Bitte vergessen Sie bei der Bewertung dieses Wissens nicht, daß Sirius B nicht nur für das bloße Auge unsichtbar ist, sondern bis zu diesem Jahrhundert auch mit Hilfe der stärksten Teleskope nicht gesichtet werden konnte. Im übrigen erfordert die Feststellung seiner Umlaufbahn und seines Gewichts extrem feine Instrumente und eine ausgesprochen hochstehende Mathematik. Wie konnte ein kaum der Steinzeit entwachsener Stamm solche Dinge wissen? Die Dogon sagen, daß sie um diese Dinge wüßten, weil ein Bewohner vom Sirius ihnen vor mehreren tausend Jahren davon erzählt hätte. Ist es logischer, darauf zu beharren, daß alles auf verdammt guter Schätzung beruhe?
Ist es möglich, daß die französischen Anthropologen, welche die Sirius-Legenden der Dogon sammelten – die Professoren Griaule und Dieterlen –, zwei Witzbolde sind? Nun ja, es ist möglich; aber ist es wahrscheinlich? Jeder je entdeckte wissenschaftliche Scherz offenbarte sich als Werk eines einzelnen, der gewöhnlich mit einem Verfolgungswahn belastet und von Groll gegen das Establishment erfüllt war. Zwei Gelehrte, die sich zu einem solchen Schwindel verschwören – das wäre in der Tat einzigartig. Es lohnt sich auch festzustellen, daß Griaule und Dieterlen ihren Bericht über die Dogon im Jahre 1950 veröffentlichten – drei Jahre bevor Grant seine Enthüllungen über Crowleys Verbindung zu Sirius publizierte.
Amüsanterweise weisen viele von Temples Informationen in Bereiche, die er selbst nicht erforscht hat. So fand er beispielsweise heraus, daß die Bozo, ein Nachbarstamm der Dogon, ebenfalls um den Begleiter von Sirius wissen und ihn tono
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