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Cotton-Malone 03 - Der Pandora-Pakt

Cotton-Malone 03 - Der Pandora-Pakt

Titel: Cotton-Malone 03 - Der Pandora-Pakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Berry
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ihm gesagt hatte. Das Zeug ist auf meiner Hose. Malone drehte sich um und betrachtete die hohen Fenster. Etwa drei Meter auf zwei Meter fünfzig. Dahinter sah er in der Ferne im Tal etwas brennen. In ein paar Sekunden würde das Feuer sie erreichen.
    »Helfen Sie mir mal.«
    Ely steckte den USB-Stick in seine Hosentasche und packte eine Seite eines kleinen Sofas. Malone ergriff die andere Seite, und gemeinsam warfen sie es durch das Fenster. Glas zersprang, als das Sofa durch die Scheibe flog und ihnen einen Weg nach draußen bahnte, doch es steckten noch zu viele Scherben im Rahmen.
    »Nehmen Sie die Stühle«, schrie Malone.
    Ein Feuerkranz umloderte den Eingang und griff auf die Wände der Bibliothek über. Bücher und Regalbretter gingen in Flammen auf. Malone packte einen Stuhl und rammte ihn durch die Überreste der Scheibe. Ely fegte mit einem anderen Stuhl die Reste der scharfkantigen Scherben weg.
    Der Boden ging in Flammen auf.
    Und alles, was mit Griechischem Feuer besprüht worden war, fing sofort an zu brennen.
    Es war höchste Zeit.
    Sie sprangen aus dem Fenster.

    Cassiopeia hörte Glas bersten, als sie, Viktor, Thorvaldsen und Stephanie zum Ort der Verwüstung eilten. Sie sah, wie ein kleines Sofa aus dem Fenster flog und auf den Boden krachte. Sie war ein Risiko eingegangen, als sie Zovastina tötete, während Malone und Ely sich noch im Haus befanden, doch wie Malone sagen würde: Egal ob richtig oder falsch, tu einfach etwas.
    Ein weiterer Stuhl flog aus dem Fenster.
    Dann sprangen Malone und Ely nach draußen, während der Raum hinter ihnen sich mit Wellen strahlend orangefarbenen Lichts füllte.
    Malones Abgang war nicht so würdevoll wie damals in Kopenhagen. Er krachte mit der rechten Schulter aufs Gras und schlug einen Purzelbaum. Auch Ely landete hart und überschlug sich einige Male, wobei er den Kopf mit den Armen schützte.
    Cassiopeia rannte zu den beiden. Ely sah zu ihr hoch. Sie lächelte ihn an und fragte: »Amüsierst du dich gut?«
    »Ungefähr so gut wie du. Was ist mit deinem Gesicht passiert?«
    »Ich hab Dresche bezogen. Aber wer zuletzt lacht, lacht am besten.«
    Sie half ihm auf die Beine, und sie umarmten sich.
    »Du stinkst«, sagte sie.
    »Das ist Griechisches Feuer. Die neueste Duftkreation.«
    »Und was ist mit mir?«, ächzte Malone, als er aufstand und sich den Dreck von den Kleidern klopfte. »Kein ›Wie geht es dir?‹ Kein ›Freut mich, dass du nicht knusprig gebraten bist‹?«
    Sie schüttelte den Kopf und umarmte ihn ebenfalls.
    »Wie viele Busse haben dich eigentlich überfahren?«, fragte Malone mit einem Blick auf ihr Gesicht.
    »Nur einer.«
    »Ihr kennt einander?«, fragte Ely.
    »Wir sind Bekannte.«
    Sie sah, dass Malones Gesicht sich verfinsterte, als er Viktor erblickte. »Was macht der denn hier?«
    »Es ist zwar kaum zu glauben, aber er steht doch auf unserer Seite. Denke ich zumindest«, erklärte Cassiopeia.
    Stephanie zeigte auf ein paar kleinere Feuer, die in einiger Entfernung brannten, und auf die Männer, die dorthin rannten. »Zovastina ist tot.«
    »Es ist wirklich entsetzlich«, sagte Viktor. »Ein tragischer Hubschrauberunfall. Vier ihrer Soldaten sind Zeugen. Sie wird ein prachtvolles Begräbnis erhalten.«
    »Und Daniels wird dafür sorgen müssen, dass der nächste Chefminister der Zentralasiatischen Föderation etwas weniger aggressiv ist«, sagte Stephanie.
    Cassiopeia entdeckte am westlichen Himmel ein paar rasch größer werdende Punkte. »Wir bekommen Besuch.«
    Sie beobachteten, wie die Hubschrauber näher kamen.
    »Das sind unsere«, sagte Malone. »Mehrere Apache AH-64 und ein Blackhawk.«
    Die amerikanischen Kampfhubschrauber setzten zum Landen an. Die Transportraumtür eines Apache öffnete sich, und Malone erblickte ein bekanntes Gesicht.
    Edwin Davis.
    »Es sind Truppen aus Afghanistan«, erklärte Viktor. »Davis sagte mir, dass sie in der Nähe sein, das Geschehen überwachen und sich zum Eingreifen bereithalten würden.«
    »Wisst ihr«, sagte Stephanie. »Es war vielleicht nicht besonders klug, Zovastina auf diese Weise zu töten.«
    Cassiopeia hörte die Resignation im Tonfall ihrer Freundin. »Warum nicht?«
    Thorvaldsen trat vor. »Vincentis Computer und Lyndsey befanden sich in dem Hubschrauber. Ihr könnt es nicht wissen, aber Vincenti hat das Heilmittel gegen HIV gefunden. Er und Lyndsey haben es entwickelt, und alle Daten waren auf diesen Computern gespeichert. Es gab auch noch einen USB-Stick, den Vincenti bei sich

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