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Cotton Malone 04 - Antarctica

Cotton Malone 04 - Antarctica

Titel: Cotton Malone 04 - Antarctica Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Berry
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schlafen.
     
    Malone wachte auf und löste sich aus seinem Traum. Die Uhr auf dem Nachttisch zeigte 02.34 Uhr. Noch immer waren in der ganzen Wohnung die Lichter an. Er hatte drei Stunden geschlafen.
    Aber etwas hatte ihn geweckt. Ein Geräusch. Es hatte zu seinem Traum gehört – und doch auch wieder nicht.
    Jetzt hörte er es wieder.
    Drei Knarrlaute in rascher Folge.
    Sein Haus stammte aus dem siebzehnten Jahrhundert, war aber vor ein paar Monaten vollkommen neu errichtet worden, nachdem es durch einen Angriff mit Brandbomben abgebrannt war. Seitdem verkündeten die neuen Holzstufen, die vom ersten in den zweiten Stock führten, immer, wenn jemand sie betrat, und zwar in einer abgestuften Reihenfolge wie die Tasten eines Klaviers.
    Das bedeutete, dass jemand da war.
    Er griff unter sein Bett und fand den Rucksack, den er immer bereithielt – eine Gewohnheit aus seinen Tagen als Agent des Magellan Billet. Im Rucksack packte er mit der rechten Hand die Beretta, die schon eine Kugel im Lauf hatte.
    Dann schlich er sich aus dem Schlafzimmer.

ANMERKUNGEN DES AUTORS
    Dieses Buch war nicht nur für Malone, sondern auch für mich selbst eine sehr persönliche Reise. Während Malone seinen Vater gefunden hat, habe ich geheiratet. Für mich nicht unbedingt etwas Neues, aber eindeutig ein Abenteuer. In puncto Reisen hat diese Geschichte mich nach Deutschland (Aachen und Bayern) geführt, in die französischen Pyrenäen und nach Asheville, North Carolina (das Biltmore Estate). Lauter kalte, verschneite Orte.
    Jetzt kommt die Zeit, Fantasie und Realität voneinander zu trennen.
    Das streng geheime U-Boot NR-1 (Prolog) ist real und ebenso seine Geschichte und seine Leistungen. Nach vierzig Jahren dient die NR-1 auch heute noch der amerikanischen Nation. Die NR-1A ist meine Erfindung. Es gibt sehr wenige schriftliche Berichte über die NR-1, aber derjenige, auf den ich mich gestützt habe, ist Dark Waters von Lee Vyborny und Don Davis, eines der seltenen Zeugnisse aus erster Hand über das Leben an Bord. Der Bericht des Untersuchungsausschusses über den Untergang der NR-1A (Kapitel fünf) ist tatsächlichen Untersuchungsberichten über den Untergang der Thresher und der Scorpion nachempfunden.
    Die Zugspitze und Garmisch sind wirklichkeitsgetreu beschrieben (Kapitel eins), ebenso das Posthotel. Urlaub in Bayern ist wunderschön und die in den Kapiteln dreizehn, dreiunddreißig und siebenunddreißig beschriebenen Weihnachtsmärkte sind zweifellos ein Teil der Attraktion. Die Abtei Ettal (Kapitel sieben) ist mit Ausnahme des Untergeschosses wirklichkeitsgetreu beschrieben.
    Karl der Große ist eine Schlüsselfigur dieses Romans. Der dargestellte historische Kontext ist zutreffend geschildert (Kapitel sechsunddreißig) und ebenso Karls Signum (Kapitel zehn). Er bleibt eine der rätselhaftesten Gestalten der Weltgeschichte und trägt noch immer den Titel Vater Europas. Ob Otto III. tatsächlich 1000 n. Chr. das Grab Karls des Großen geöffnet hat, ist umstritten. Der sonderbare Bericht aus Kapitel zehn wurde viele Male weitererzählt – allerdings ist das merkwürdige Buch, das Otto findet, natürlich von mir hinzugefügt. Anderen, ebenfalls überzeugenden Berichten zufolge wurde Karl der Große in einem Marmorsarkophag liegend bestattet (Kapitel vierunddreißig). Mit Sicherheit weiß es keiner.
    Einhards Das Leben Karls des Großen wird bis heute als eines der großen Werke jener Zeit betrachtet. Einhard selbst war ein Gelehrter und stand Karl dem Großen tatsächlich sehr nahe. Nur die Verbindung der beiden mit den Heiligen ist meine Erfindung. Einhards in Kapitel einundzwanzig und zweiundzwanzig zitierten Berichte basieren locker auf Teilen des Buches Henoch (Enoch) – eines alten, rätselhaften Texts.
    Operation Highjump und Operation Windmill liefen ab wie geschildert (Kapitel elf). Beides waren ausgedehnte militärische Operationen. Große Teile davon blieben über Jahrzehnte unter Verschluss und sind bis heute geheimnisumwittert. Admiral Richard Byrd war einer der Leiter der Operation Highjump. Meine Beschreibung der technischen Ausstattung, die Byrd mit sich in den Süden führte (Kapitel dreiundfünfzig), ist zutreffend und ebenso der Bericht über seine ausgedehnte Erforschung des Kontinents. Sein geheimes Tagebuch (Kapitel siebenundsiebzig) ist genauso fiktiv wie der angebliche Fund von behauenen Steinen und alten Büchern. Die deutsche Antarktisexpedition von 1938 (Kapitel neunzehn) hat stattgefunden und wurde

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