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Endstation Mord Kommissar Morry

Endstation Mord Kommissar Morry

Titel: Endstation Mord Kommissar Morry Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans E. Koedelpeter
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Kommissar Morry
    Endstation Mord
     
     
     
     
     
    Endstation Mord
    Kriminalroman von G.E. Morry
    Was würden Sie wohl tun, wenn Sie auf den Hund gekommen wären und eine bezaubernde junge Dame böte Ihnen hunderttausend Dollar für eine häßliche Tat? Frank Baker wußte die Antwort... aber dann passierten ein paar Dinge, die ihn weich machten, und von da an lief die Sache nicht mehr so, wie er sie sich vorgestellt hatte. Aber auch die junge Dame muß erfahren, daß zwischen Theorie und Praxis sehr peinliche Lücken klaffen, und so konnte es geschehen, daß sich die Dinge völlig unplanmäßig entwickelten. ENDSTATION MORD ist ein Thriller ohne Wenn und Aber. Er ist konsequent und logisch ... genau das Richtige für den Leser, dem daran liegt, die Spannung en bloc zu beziehen! Wetten, daß Sie das Buch so rasch nicht vergessen werden? Es bildet einen neuen Höhepunkt der aktionsgeladenen Serie NEUES AUS DER DUNKEL WELT und bestätigt wiederum den Slogan ACHTUNG NEUES AUS DER DUNKELWELT bürgt für SPANNUNG UND DRAMATIK  
     
     
     
     
     
    NEUES AUS DER DUNKELWELT
    Endstation Mord
    Kriminalroman von G. E. Morry
     
     
     
    Rechte, insbesondere das der Übersetzung und Verfilmung, Vorbehalten.
    Nachdruck verboten. Copyright by Merceda Verlag Albachten b, Münster i, Westfalen.
    Gesamtherstellung W. Riedel KG, Menden/Sauerland
     
     
     
    „Gib' mir noch'n Whisky", sagte Frank. „Es ist der letzte."
    Der Wirt stützte die kräftigen, leicht behaarten Arme auf die Theke und starrte seinem Gast in die Augen. „Das waren dann genau zwanzig", stellte er fest. „Seit einer Woche schuldest du mir fünfzehn Dollar. Wann wirst du bezahlen?"
    Frank Baker lächelte. „Was ist denn heute los mit dir?" fragte er. „Was ziehst du für'n Gesicht? Du hast dein Geld noch immer bekommen."
    „Es ist das erste Mal, daß du mit zwanzig Schnäpsen in der Kreide stehst."
    „Na und? Was ist daran so schlimm? Du tust, als würden dich die lumpigen fünfzehn Dollar umwerfen!"
    „Ich hab' nichts zu verschenken."
    „Du kriegst dein Geld ... ich sag's dir doch!"
    „Wann?"
    Frank zuckte die Schultern. „Vielleicht morgen, vielleicht nächste Woche. So genau kann ich das nicht bestimmen. Aber du kriegst es . . . das ist doch ganz klar!"
    Der Wirt seufzte. Er griff nach der Flasche. „Das ist der letzte. Ich geb' dir noch drei Tage. Keine Stunde länger. Dann wirst du bezahlt haben! Ich bin der billigste Laden weit und breit. Ich kann aber nur dann billig sein, wenn ich die Getränke rasch und gegen bare Kasse verkaufe. Sonst setze ich zu. Verstehst du?"
    Jaja", meinte Frank mürrisch und starrte auf die Flasche. „Ich verstehe."
    Der Wirt füllte sein Glas und achtete peinlich darauf, daß die Flüssigkeit nicht über das Markierungszeichen stieg. Dann verkorkte er die Flasche und schob das Glas vor Frank hin. „Noch drei Tage!" wiederholte er. „Das ist die letzte Frist." Dann ging er zum anderen Ende des Schanktisches.
    „Ist nicht gerade freundlich, was?" sagte eine männliche Stimme neben Baker. Frank wandte erstaunt den Kopf. Er hatte gar nicht darauf geachtet, daß neben ihm ein Fremder saß.
    „Dem ist 'ne Laus über die Leber gelaufen", murmelte er halb mürrisch und halb verlegen. „Wahrscheinlich hat er wieder mal mit mit seiner Frau Krach gehabt."
    Der Fremde warf den Kopf in den Nacken und lachte in einer leisen, fast lautlosen Weise, die Frank irritierte.
    „Ich habe Sie noch niemals hier gesehen", meinte Frank, um dem merkwürdigen, durch nichts gerechtfertigen Lachen ein Ende zu setzen.
    Der Fremde blickte sich in dem verräucherten Lokal um, „Stimmt", sagte er. „Ich komme sonst nicht herein."
    „Es ist meine Stammkneipe", erklärte Frank. „Hier bin ich gewissermaßen zu Hause."
    Der Fremde zeigte seine festen, weißen Zähne, denen etwas Raubtierhaftes zu eigen war. „Na, dann sehen Sie mal zu, daß Sie Ihre Geldbestände auffrischen", meinte er und betrachtete seine sorgfältig manikürten Fingernägel. „Sonst verlieren Sie Ihr ,Zuhause'. Arbeitslos?"
    Frank merkte, daß ein unbestimmter Zorn in ihm aufstieg. „Ich kann jeden Tag Arbeit bekommen", sagte er brüsk. „Und was diesen Laden anbelangt... es gibt noch andere Kneipen!"
    „Sie sind noch jung", sagte der Fremde mit sanfter Stimme. „Sie sind groß und kräftig. Sie sehen gut aus . . . warum tun Sie nichts, um Ihre gegenwärtige Situation zu verbessern?"
    Frank umklammerte das Whiskyglas mit beiden Händen, weil ihm wieder einmal

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