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Crash: Thriller (German Edition)

Crash: Thriller (German Edition)

Titel: Crash: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Alpert
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komisch ist?«, sagte sie. »Es ist eine schöne Nacht.«
    Das stimmte. Er schaute zum Himmel hoch und sah einen herrlichen Streifen von Sternen über dem Kopet Dag erstrahlen. Seit Jahren hatte er nicht mehr so einen prächtigen Anblick vor Augen gehabt. Es war so leicht zu vergessen, wie wundervoll die Welt sein konnte, dachte er.
    Er drückte das weiche Stück Fleisch direkt über Moniques Hüfte zusammen. Das war eine seiner Lieblingsstellen an ihrem Körper. »Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich mein Versprechen Michael gegenüber gebrochen habe. Ich habe ihm versprochen, wir kämen zu ihm zurück.«
    »Das ist okay, David. Er wird es überstehen.«
    »Und Jonah. Und Lisa. Herrgott, das wird nicht leicht für sie sein. Ich weiß nicht, wie sie …«
    »Schschsch.« Sie streckte die Hand nach ihm aus und legte ihm Zeige- und Mittelfinger auf die Lippen. »Davon reden wir nicht.«
    Bevor sie die Hand wegnehmen konnte, umfasste er ihr Handgelenk. Dann küsste er ihre Finger, die Unterseite jedes einzelnen Knöchels. »Ich liebe dich, Monique. Ich wünschte mir nur, wir hätten mehr Zeit zusammen verbringen können.«
    Sie kam mit ihrem Gesicht näher an seins heran. »Wir sind jetzt zusammen.«

    Zwei Minuten bevor die Spirit of America die Zielkoordinaten erreichte, kam eine andere Stimme über das Funkgerät des Bombers. Diese Stimme, dachte Colonel Ashley, war nicht so angespannt wie diejenige, von der die letzte Emergency Action Message durchgegeben worden war. Es war die Stimme eines älteren Mannes, und sie hatte den Hauch eines leichten Akzents.
    »Lima Three Foxtrot Hotel Seven Romeo.«
    »Lima Three Foxtrot Hotel Seven Romeo.«
    »Lima Three Foxtrot Hotel Seven Romeo.«
    Ashley schaute auf seine Armbanduhr. Der Authentifizierungscode war noch gültig. Trotzdem öffnete er wieder den Safe, schlug das Codebuch auf und überprüfte die Authentifizierungstabellen. Den Vorschriften musste Genüge getan werden.
    »Die Emergency Action Message ist authentifiziert«, sagte er. »Diese Botschaft ist ein gültiger Befehl zum Atomwaffeneinsatz.«
    Er reichte das Codebuch dem Piloten. Wilcox sah schrecklich nervös aus. »Ich stimme zu, ich stimme zu. Wie lautet die Botschaft?«
    Der Colonel lächelte, als er die ersten Worte auf dem Cockpit-Bildschirm las. »Einsatz abgebrochen«, sagte er. »Zum Stützpunkt zurückkehren.«
    »JUUUU-HUUUU!«, schrie Wilcox. »Zum Teufel, ja!«
    »Moment mal, da kommt noch mehr. Sie wollen, dass wir den Zünder in dem Gefechtskopf deaktivieren. Und dann eine Bestätigung absenden, dass wir ihn deaktiviert haben. Um sicherzustellen, dass die Rakete nicht eingesetzt werden kann.«
    Wilcox schüttelte den Kopf. »Jemand muss echt Scheiße gebaut haben.«
    »Wir müssen die Bestätigung per Satellit an das E-4B-Nightwatch-Flugzeug schicken. Und hier ist eine angehängte Botschaft für den Präsidenten. Für ihn persönlich.«
    »Sie wissen, was das bedeutet, nicht wahr? Die gehen direkt an die Spitze, weil sie die hochrangigen Militärs vom Verteidigungsministerium umgehen wollen. Jemand im Pentagon hat riesengroße Scheiße gebaut. Und jetzt packt das Global Strike Command über sie aus.«
    »Hören Sie, wir wissen nicht …«
    »Nun gut, wie würden Sie es denn sonst erklären? Wir waren nur noch zwei Minuten davon entfernt, eine Atomrakete einzusetzen, Herrgott noch mal! Ich glaube, dann kann man schon davon reden, dass Scheiße gebaut worden ist.«
    Colonel Ashley stimmte zu. Aber er wollte nicht zu Spekulationen ermutigen. »Wir wollen nur unseren Befehlen folgen, Major.«
    »Ja, Sir.« Wilcox brachte die B-2 in die Querlage, um eine weite Rechtskurve einzuleiten.
    Der Colonel griff nach dem Schaltpult für den Gefechtskopf und gab den Code für die Deaktivierung des Zünders ein. Dann nahm er sich einen Moment Zeit und schaute durch das Cockpitfenster auf die ins Dunkel getauchte Landschaft hinunter, auf die Berge, die sie beinahe bombardiert hätten. »Gott sei Dank«, flüsterte er. »Gott sei Dank!«

EPILOG
    S echs Ranger der US Army mit weißen Handschuhen und hellbraunen Baretten trugen einen mit einer Flagge bedeckten Sarg die Laderampe des Transportflugzeugs C-17 hinunter. Sie marschierten in langsamen, gemessenen Schritten über die Rollbahn der Dover Air Force Base, der ausgedehnte Flugplatz in Delaware, auf dem die Leichen der in Übersee getöteten amerikanischen Soldaten in Empfang genommen wurden.
    David beobachtete das feierliche Ritual vom Ende einer langen

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