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Crashkurs Börse: Wie kommt ein Kurs zustande? Wie beurteile ich ein Investment? Geschichte, Fakten, Strategie: Hier werden Sie fit für die Börse! (German Edition)

Crashkurs Börse: Wie kommt ein Kurs zustande? Wie beurteile ich ein Investment? Geschichte, Fakten, Strategie: Hier werden Sie fit für die Börse! (German Edition)

Titel: Crashkurs Börse: Wie kommt ein Kurs zustande? Wie beurteile ich ein Investment? Geschichte, Fakten, Strategie: Hier werden Sie fit für die Börse! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sebastian Grebe;Sascha Grundmann;Frank Phillipps
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Leben gerufen wurde der Nikkei am 7. September 1950
von der Zeitung Nihon Keizai Shimbun, die den Index seitdem jeden Tag
neu berechnet. Wie der Dow Jones ist der Nikkei ein Kursindex, das
heißt, es wird rein die Kursentwicklung der im Index vertretenen Aktien
berücksichtigt. Sonderfaktoren wie Dividenden bleiben außen vor.
    Die Aktien von 225 Firmen sind derzeit im Nikkei gelistet. Darunter
befinden sich unter anderen auch Namen wie Toyota, Sony oder Canon,
die auch jenseits der Grenzen bekannt sind. Den bisher höchsten Stand
erreichte der Nikkei 225 am 29. Dezember 1989. Der Stand damals: rund
38.916 Punkte. Seitdem hat sich der Index infolge zahlreicher Finanzskandale mehr als halbiert.
    Der Rest der Welt
    In Europa vorn dabei: London und Paris
    Neben den Börsen in New York, Frankfurt und Tokio gibt es noch eine
ganze Reihe anderer Börsenplätze von internationaler Bedeutung. In Europa sind dies zum Beispiel die Börsen in London und Paris. An der
London Stock Exchange ist der Financial Times Stock Exchange Index,
kurz FTSE (gesprochen: Futzi), das Maß aller Dinge. Der Index wurde
zwar erst im Januar 1984 aufgelegt, doch wurde er bis ins Jahr 1970 zurückberechnet. Insgesamt enthält er 100 Aktien, darunter Namen wie AstraZeneca, BP, Rolls-Royce oder Tesco, die auch jenseits des Kanals
bekannt sind. Der FTSE ist ein sogenannter Kursindex. Das bedeutet,
Dividendenzahlungen fließen nicht in die Berechnung ein.

    Auch im CAC40, dem Leitindex der Pariser Börse, finden sich viele
bekannte Namen. In dem 40 Titel umfassenden Kursindex tummeln
sich etwa der Nahrungsmittelhersteller Danone, der Beauty-Konzern
L’Oreal, der Reifenhersteller Michelin oder der Autobauer Renault. Der
CAC40 wurde am 31. Dezember 1987 mit einem Indexstand von 1.000
Punkten aufgelegt.
    Nordamerikas Nummer 3: die Börse Toronto
    In Nordamerika ist neben der New York Stock Exchange und der
Nasdaq vor allem die kanadische Börse noch erwähnenswert. Hinter
den beiden Erstgenannten ist die Börse in Toronto die drittgrößte in
Nordamerika. Die Wurzeln der kanadischen Börse könnten Historikern zufolge bis ins Jahr 1852 zurückreichen. Damals, genauer gesagt am 26. Juli, trafen sich einige Börsenmakler, um die Association
of Brokers ins Leben zu rufen. Als eigentliches Gründungsdatum der
Börse in Toronto gilt jedoch der 25. Oktober 1861. Meilensteine der
kanadischen Börse markierten die Fusion mit dem Rivalen Standard
Stock and Mining Exchange 1934, die Einführung des elektronischen
Handelssystems CATS 1977 sowie die Einstellung des Parketthandels
1997. Im 60 Aktien umfassenden Leitindex TSX 60 dominieren Finanz-und Rohstofftitel.
    Asiens Perlen: Korea und Hongkong
    Neben der Börse in Tokio zählen auch die Börsenplätze Korea, mit
dem Sitz in Seoul, sowie Hongkong zu den wichtigen Börsenplätzen
Asiens. Die südkoreanische Börse wurde 1953 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Busan. Als Leitindex des Landes dient der KOSPI. Die Kurzform steht für Korea Composite Stock Price Index. Das Börsenbarometer wurde 1983 mit einer Basis von 100 Punkten aufgelegt
und bis 1980 zurückberechnet. Heute notiert der KOSPI bei etwa 1.750
Punkten. Die Schwergewichte, die im KOSPI enthalten sind, wie etwa
die Unternehmen Samsung oder Hyundai, sind heute auch weithin im
Ausland bekannt.

    Auch nachdem die ehemalige britische Kronkolonie Hongkong 1997 an
China zurückfiel, änderte sich an ihrem Ruf als asiatische Finanzmetropole nichts. Dies hängt im Wesentlichen mit der weitgehenden Autonomie zusammen, von der Hongkong noch bis ins Jahr 2047 profitieren wird. Auch die Börse in Hongkong, eine von insgesamt drei
chinesischen Börsen, genießt international nach wie vor einen ausgezeichneten Ruf. Inoffiziell wurde an ihr bereits ab dem Jahr 1861 gehandelt, als offizielles Gründungsdatum gilt heute jedoch das Jahr
1891. Leitindex der Hongkonger Börse ist der Hang Seng, der am 31. Juli
1964 mit einer Basis von 100 Punkten aufgelegt wurde und mittlerweile die Entwicklung von 43 Unternehmen abbildet. Heutiger Stand:
22.500 Punkte.
    Afrika - Südafrika allein auf weiter Flur
    Dass in Afrika allein schon wegen seines Rohstoffreichtums ein Riesenpotenzial steckt, darüber sind sich alle Experten einig. Bis jedoch
auch private Investoren aus Deutschland und Europa über Direktinvestments, sprich über Aktienkäufe an der Heimatbörse, von einer
solchen Entwicklung profitieren können, wird es sicher noch

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