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CRAVING (German Edition)

CRAVING (German Edition)

Titel: CRAVING (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan Feindt
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Fahrzeugen gewesen sein können.
>>Schon mal hier gewesen?<< Wandte sich Tromm an Telling
>>Ich denke schon,sonst wären sie nicht mit mir hergefahren!Oder wollten
sie einfach nur mal ein bisschen wandern?<<
>>Meistens wandern wir bis uns das Wasser im Arsch kocht!<Anja Telling an und klatschte sich,über sich selbst überrascht,die Hand vor
den Mund.Tromm sah sie an als hätte sie gerülpst wie ein Hafenarbeiter
nach einem Kübel Bier und spürte einen Lachkrampf in sich aufkeimen.
>>Okay...ich hab verstanden,wahrscheinlich geht euch der Arsch mehr auf
Grundeis!<< Konterte Telling grinsend
>>Ich weiß zwar nicht wo ich hier bin ,aber wie sie schon sagten:Versuch
macht klug!Kommen sie ,ich latsch mal voran!<schleppend den Pfad entlang der Autobahn hoch.
    Eigentlich hatte es Lena nicht mehr für nötig gehalten,dann rang sie sich
doch nochmal dazu durch den Staubmantel anzuziehen.Schließlich sollte
ihr Abgang Stilecht sein...auch wenn von ihrem Publikum keiner
übrigbleiben würde um der Nachwelt davon zu berichten.Das
Kehlkopfmikrofon trug sie ebenfalls ,obwohl die Batterien schon ziemlich
schwach waren.Dadurch war ihre Originalstimme gelegentlich lauter als
die verzerrte Ausgabe,was zu Rückkopplungen führte,dass widerrum klang
als wäre Darth Vader im Stimmbruch.
Das nächste Problem bahnte sich an als Lena versuchte die Motorsäge zu
tanken.Ihre Kenntnisse über forstwirtschaftliche Geräte reichten für so
einen komplizierten Vorgang nicht aus.Dass man zum Betanken einer
Motorsäge einen speziellen Kannister benötigte, der nur die Menge Benzin
abgab den der kleine Tank aufnehmen konnte,wusste sie schlichtweg
nicht. Was passierte war folendes:Lena versuchte mit einem normalen fünf
Liter Kannister, ungefähr einen halben Liter Benzin durch eine Öffnung zu
Schütten,die den Durchmesser einer zwei Euro-Münze hatte.Das Ergebnis
dieses Unterfangens war,dass Lena den Waldboden mit gut zwei Litern
bestem Superbenzin kontaminierte und der Tank der Säge nur zur Hälfte
gefüllt war.
Das Gerät zu starten gestalltete sich genauso problematisch wie das
Betanken.Dass die Kettenbremse,eine Sicherheitseinrichtung die beim
Zurückschlagen die laufende Kette blockiert und so vor Verletzungen
schützt,eingerastet war bemerkte Lena erst beim fünften Startversuch.
Beim siebten Startversuch
bediente Lena endlich mal die
Kaltstarteinrichtung.Beim Neunten sprang der kleine aber kräftige
Zweitaktmotor an.
Lena ließ die Maschine kurz laufen,bis,nach ihrem Ermessen, der Motor
warm gelaufen war,dann schaltete sie das Gerät aus und legte sie auf die
Ladefläche des Eskalade um erst einmal eine zu rauchen.Anschließend lud
sie die Pepperbox,steckte zur Sicherheit noch eine Handvoll Patronen in
die Manteltasche als wären es saure Drops und stiefelte zur Blockhütte.
Golek´s Reaktion auf Leyons Erscheinen glich dem eines Findlings,was
Leyon veranlasste darüber nach zu Denken in sofort in die ewigen
Jagdgründe zu schicken.Er tastete nach der Pepperbox in der rechten
Seitentasche des Staubmantels und verwarf den Gedanken gleich
wieder.Vielleicht brauchte er Golek ja noch,denn auch mit kaputtem Bein
und lädiertem Gesicht war er immer noch eindeutig kräftiger als Leyon
und wer weiss was von Riegen veranstalten würde wenn er aus dem Keller
herausgesägt wird ,dachte Leyon.Er rüttelte an der Kellerluke um zu
überprüfen ob von Riegen es sich doch ochmal anders überlegt hatte und
die Klappe sich wieder öffnen ließ.Ein unsinniger Gedanke stellte er fest
als klar wurde das die Luke noch immer verschlossen war.Aus welchem
Grund sollte er die Luke auch wieder öffnen? Aus von Riegens Sicht
waren sie in dem verschlossenen Keller in Sicherheit,dachte er,sonst hätte
er die Luke gar nicht erst verriegelt .Leyon und griff entschlossen zur
Motorsäge.
    Seit dem Telling aus dem Koma erwacht war,war seine körperliche
Genesung in rasender Geschwindigkeit voran geschritten. Sämtliche
behandelnde Ärzte,Pfleger ,Schwestern und Therapeuten konnten sich
Tellings rasche Heilung nicht erklären und schrieben es seiner positiven
und lebensbejahenden Einstellung zu. Doch dieser Zustand schien zu
schwinden.
Telling kämpfte sich den leicht ansteigenden Weg entlang und begann zu
schwitzen. Erst nur ein kleines bisschen,dann ein wenig mehr.Dann geriet
er ,eigentlich ohne Grund denn er ging nicht sehr schnell,ausser Atem.Sein
Mund wurde trocken und er hatte das Gefühl dass sich die Ränder seiner
Zunge umkrempelten

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