.Durst. Anderer Durst. Nicht das Gefühl das er
bekam wenn sein Körper nach Flüssigkeit verlangte. Agressiv und
fordernd, mehr ein Verlangen. Noch konnte er das Gefühl nicht
assoziieren,er wusste nicht was er tun musste um diese Gefühl zu lindern.
Intinktiv spürte er dass dieses Gefühl gefährlich war,und wenn er ihm
nachgab würde er wahrscheinlich einen Prozess ingang Setzen der sich
nicht so einfach stoppen ließ.
>>Wenn sie wollen können wir auch mal Pause machen!<
von hinten.
>> Hallo? ...Wir sind ja wohl gerade mal fünf Minuten unterwegs!
<
>>Geht schon... nur n´ kleines Formtief!<< Stöhnte Telling und verließ
ohne Vorwarnung und ohne ersichtlichen Grund den Weg. Tromm sah
Anja überrascht an,sagte aber nichts und folgte ihm. Telling stiefelte
geradewegs durch eine Gruppe Eichen die an einer Böschung
standen,folgte einem Wildwechsel und gelangte dann auf eine von alten
Kiefern gesäumte Lichtung. Er überquerte sie bis zur Hälfte und
verschnaufte dann kurz an einer umgestürzten Tanne.
>>Sieht so aus als würden sie sich hier auskennen!<
Tanne erreichte an der Telling lehnte.
>> Ich hab´ keine Ahnung wo ich hier bin.<< Sagte er hustend und sah
sich um wie jemand der in der Sahara stand und nicht wusste welche
Richtung er als nächstes einschlagen sollte.
>>Gehts ihnen gut?<< Fragte Anja besorgt als sie die Schweißperlen auf
Tellings vernarbter Stirn sah,die ihm den Teint einer vergammelten Pizza
verliehen.
>>Alles klar ,<
>ich hab´ bloß keine Ahnung was wir hier
machen!<das aggressive Gefühl nicht mehr unterdrücken. In Tellings Kopf tobte ein
einziger Gedanke. Durst. Inzwischen war Telling klar das dieser Durst sich
nicht mit gelber Brause zufrieden gab. Da mussten andere Geschütze
aufgefahren werden. Nur welche,waren unklar. Ein Geruch gesellte sich zu
seinem trockenen Mund,etwas was er kannte...oder besser,vermutlich
kannte. Genauso gefährlich wie der Durst. Schon alleine deshalb,weil er
der einzige war der dieses Odeur in der Nase hatte. Telling steuerte auf
einen Ansitz am Rande eines jungen Mischwaldes zu ,umrundete ihn und
gelangte wieder auf einen Weg. Ohne zu zögern folgte er ihm nach links
und nach hundert Metern ,kurz hinter einer Weggabelung,standen die drei
an einem Schlagbaum.
>>Viele Wege führen nach Rom!<< Sagte Tromm der sich die ganze Zeit
im Hintergrund gehalten hatte und sich manchmal soweit zurück fallen
ließ das er Anja und Telling kaum noch sah.
>>Sie sind ja auch noch da!<der üble Durst verschwunden war.
>>Haben sie die schon mal gesehen?<der Tannenformation.Tellings Blick folgte verwirrt in die Richtung in die
Telling zeigte.
>>Nicht dass ich wüsste!<>>Dort haben wir ihr Handy gefunden.<<
>>Keine Ahnung wie es dahin gekommen sein könnte.<paar Schritte auf die Stelle zu.
>>Ich schon!<<
>>Aha...und wie?<<
>>Später! Erstmal zurück zum Auto, ich möchte ihnen noch etwas anderes
zeigen.<<
>> Halt doch endlich die Fresse,und hör´mit dem Gejammer auf!<<
Schnauzte von Riegen hinter sich und leuchtete Dirk mit der schwächer
werdenden Funzel ins Gesicht.
>>Ich kann ja verstehen dass du Schmerzen hast,aber wenn wir das hier
jetzt nicht machen,fehlen dir nicht nur vier Finger,sondern bald der ganze
Kopf!Dann fehlt uns allen bald der Kopf! Und jetzt sieh zu ,dass du mit
hilfst,mit einer Hand kannst du ja noch was machen,Arschloch!<<
Stöhnend begann Dirk die Erde, die Sören ihm zu schob hinter sich zu
schieben,Nachdem von Riegen die Luke mit Hilfe der Leiter und einem
seiner Hosenbeine verriegelt hatte,krochen sie in den halb fertigen
Tunnnel. Er verschloss den Einstieg so gut wie möglich von innen,kroch
dann ganz nach vorne und wies die anderen beiden an die Erde die er
hinter sich schob ,gegen den verschlossenen Tunneleingang zu schieben.
Wie die Maulwürfe trieben sie so den Tunnel voran. Obwohl von Riegen
wusste dass es früher oder später ein Sauerstoffproblem geben würde,ging
er das Risiko ein. Im Tunnel zu ersticken war immer noch besser als von
Lena eins mit der Winchester übergebraten zu bekommen. Ausserdem
standen die Chancen recht gut,wenn sie alle drei besonnen arbeiteten und
Panik vermieden es trotz knappen Sauerstoffs an die Oberfläche zu
gelangen.
>>What´s up?<< Was ist los?, Fragte Sören leise und