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Cruel World

Cruel World

Titel: Cruel World Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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deshalb helfe ich dir.
     
    Ich weiß.m murmelte siem Ich bin aber ganz alleine. Er hat Chalina, Teresha, Cooper und jetzt sogar noch meinen Vater hinter sich.
     
    Dein Vater..., knurrte er. Man sah deutlich in seinen schwarzen, glühenden Augen, wie sehr er Luzifer hasste. Schließlich hatte mein Onkel ihm die Frau weggenommen und mit ihr sogar ein Kind gezeugt. Luzifer wirkte jetzt gerade neben dem großen Hades wie ein Schwächling, der sich krampfhaft an seine Nichte klammerte. Er fürchtete sich schrecklich vor dem Herrscher der Unterwelt.
     
    Luzifer, du bist hier wohl nicht mehr zu gebrauchen. Hades richtete seinen goldenen, langen Stab auf ihn. Hiermit verbanne ich dich für alle Ewigkeit von der Erde.
     
    Nein!, rief dieser flehend und fiel auf die Kniem Ich flehe dich an! Tu das nicht! Bitte, ich möchte doch meine Tochter und meine Nichte sehen können. Ich tu alles, was du willst.
     
    Ich will nur, dass du jetzt den Mund hälst, bevor ich dir weh tun muss.
     
    Luzifer ergriff schnell meinen Kopf und drückte mir einen langen Kuss auf die Stirn, bevor ein gelber Lichtstrahl plötzlich aus dem Stab schoss und meinen Onkel gleich darauf mit einer blendenden Helligkeit umhüllte.
     
    Ich konnte nur mit Mühe erkennen, wie er die Finger ausstreckte, seinen Kopf in den Nacken legte und laut aufschrie.
     
    Ich betrachtete meinen Onkel ein letztes mal. Das ging alles so schnell. Mein Verstand wollte einfach nicht wahrhaben, dass ich ihn gleich nie wiedersehen würde.
     
    Ich schluckte und starrte wie gebannt zu ihm, während er auf einmal hoch in die Luft stieg, ehe das Licht gemeinsam mit ihm immer kleiner und seine Schreie dumpfer wurden, bis sie ganz verschwunden waren.
     
    Ich blinzelte ein paar mal benommen. Ist... er wirklich weg?
     
    Mein Engel, alles ist gut.m hörte ich Aaran sagen, der mich nun sanft an seine Brust zurückzog, Wir wissen, wie viel er dir bedeutet hat.
     
    Kopfschüttelnd trat ich einen Schritt zurück und löste mich somit von ihm. Soll das jetzt heißen, dass... mein Onkel nie wieder vor mir aufkreuzen wird?
     
    Als alle um mich herum nickten, zog sich mein Herz schmerzhaft fest zusammen. Und dann realisierte ich es. Er war weg. Er würde für immer in der Hölle sein, wo ich wahrscheinlich niemals hinkommen werde, weil alle der Meinung waren, mein Herz sei viel zu rein.
     
    Ich würde mich nie wieder an seine warme Brust schmiegen können, würde nie wieder das Gefühl haben können in den Armen meines Vaters zu liegen. Davon konnte ich jetzt nur noch träumen. Es war vorbei.
     
    Ich... oh. Ich fasste mir erschöpft an den Kopf. Heute hatte ich schon zwei Personen verloren, die mir sehr am Herzen gelegen haben. Er ist weg.
     
    Bevor meine Beine nachgeben konnten fingen mich Cooper und Aaran gleichzeitig auf.
     
    Chalina, ist alles in Ordnung?
     
    Schon., sagte ich benommen und wunderte mich, dass keine Tränen hochstiegen. Bei Noah hatte ich doch auch geweint. Warum konnte ich es bei Luzifer nicht tun? Die Schmerzen jetzt waren noch schlimmer als bei ihm gewesen. Es fiel mir sogar schwer zu atmen.
     
    Ich war froh darüber, dass wenigstens noch zwei weitere Mitglieder aus meiner Familie am Leben waren. Rhys und Jack durfte ich nicht auch noch verlieren.
     
    Hades sah kein bisschen schuldig aus. Stattdessen zog er bloß seinen Stab zurück und grinste mich wie ein freches Kind an.
     
    Ohne nachzudenken riss ich mich los und wollte gerade auf ihn losgehen, doch meine Arme wurden von Cooper und Aaran wieder ergriffen, dieses mal jedoch eisern festgehalten.
     
    Lasst mich los!, schrie ich außer mir vor Wut, Fasst mich nicht an! Er hat mir meinen Onkel genommen! Wegen ihm ist er fort!
     
    Chalina, beruhige dich!, rief Aaran, was mich nicht im Geringsten störte. Ich wusste gar nicht, was ich tun würde, wenn ich Hades erreichte, weil er, genauso wie Olivia, unantastbar für mich war. Ich könnte ihn nicht einmal berühren. Vielleicht war sich mein Unterbewusstsein sicher, dass die beiden Halbbrüder mich nicht loslassen würde, sodass ich meiner Wut freien Lauf lassen konnte.
     
    Ich habe ihn wie mein Ein und alles geliebt! Er ist für mich all die Jahre lang wie ein Vater gewesen!
     
    Chalina, hör auf durchzudrehen., bat Cooper mich, Genau das ist es doch, was er jetzt will.
     
    Kaum hatte er dies gesagt, da hörte ich auch schon auf mich zu wehren und blieb keuchend an Ort und Stelle stehen. Endlich stiegen mir Tränen in die Augen. Ich ließ sie auf der Stelle

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