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Cruel World

Cruel World

Titel: Cruel World Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Bellen zu uns drang. Gleich darauf sprang ein ziemlich ungewöhnlich aussehender Hund nach oben, der nicht nur mich daz brachte ihn verstört anzusehen.
Dieser Höllenhund besaß tatsächlich drei Köpfe! Die Mythen und Legenden über ihn waren also wahr. Dieses von Hades vermeintlich geschaffene Wesen existierte wirklich. Olivia. hauchten Aaran und Cooper wie aus einem Mund, während sie gemeinsam hervortraten, um ihre kleine Schwester genauer betrachten zu können.
Als sie die beiden mit ihren hübschen Rehaugen entdeckte, erstarrte sie auch schon und schien noch blasser zu werden, als sie ohnehin schon war.
Es war ein wunderschöner Anblick, wie sich drei Geschwister wiedergefunden hatten und dennoch machte mich die Tatsache, dass Olivia auf der bösen Seite war, unglaublich traurig. Es wäre viel schöner gewesen, wenn sie mit ihren beiden Brüdern zusammen kämpfen würde. Warum nur mussten das Gefühl des Hasses und der Wut in ihrem Herzen so stark sein, dass sie ihre Liebsten dafür im Stich ließ?
Vielleicht jedoch änderte sich dies gerade, denn ihr zartes Gesicht wurde schmerzverzerrt. Sie wand ihren Blick ab und musste sich immer wieder ein Aufschluchzen verhindern.
Wie ich feststellte, erging es Aaran und Cooper nicht anders.
Olivia, bist du das wirklich? fragte Cooper kopfschüttelnd Du hast dich kein bisschen verändert, seitdem du einfach so verschwunden bist.
Du bist wunderschön wie eh und je. Aaran streckte seine Arme aus. Ich will dich nur einziges mal festhalten, kleine Schwester. Kommst du zu mir?
Eine Träne stahl sich aus ihrem Auge. Ich bin unantastbar für euch.
Nein. schluchzte Aaran Olivia, wenn du mir damals Bescheid gesagt hättest, wohin du gehen willst, dann hätte ich dich gerettet. Das musst du mir glauben. Du weißt tief in deinem Inneren selbst, dass für mich niemand etwas mehr bedeutet als du.
Aaran, du hättest mich doch aufspüren können.
Das hätte ich ja auch getan. Er senkte seinen Blick. Aber als ich merkte, das du weg bist, war es schon zu spät. Und du weißt, dass man keine Toten mehr aufspüren kann.
Ich erstarrte, als ich das hörte. Mein Baby war auch von niemandem zu spüren. Ohne Emma wäre mir nicht aufgefallen, dass ich schon so lange schwanger bin. Und Noah hatte es bloß mit seinen übernatürlichen Kräften herausgefunden. Kelly hätte mir das ohne ihn niemals geglaubt und mich einfach ein weiteres mal schändigen lassen. Da sogar Luzifer es nicht hatte spüren können, musste irgendetwas nicht in Ordnung sein. Er hat zwar behauptet, dass dieses Kind ein Anzeichen von etwas Bösem sein könnte, das nur alle paar Jahrtausende geboren wurde, aber aus irgendeinem Grund glaubte ich das einfach nicht. Es musste einen anderen Grund geben. Ich hoffte bloß, dass es nicht tot war und deshalb keiner es wahrnehmen konnte. Allein der Gedanke mein Kind verloren zu haben, ließ mir schwindelig werden. Trotzdem zwang ich mich auf den Beinen stehen zu bleiben. Kelly stieß ein genervtes Stöhnen aus, bevor sie Aaran und Cooper zur Seite schubste, die sie danach wütend anknurrten und angreifen wollten, hätte sie nicht auf einmal etwas gerufen, dass alle um mich herum nach Luft schnappen ließ.
Dominos de inferis! Adhuc exspectat adventum tuum.
Er kommt gleich, verdammt! meinte Olivia aufgebracht Es gibt Dinge, die sind eben wichtiger, als die Welt.
Ach, und was wären diese Dinge, du kleine Göre?
He, rede nicht in diesem Ton mit ihr! knurrte Aaran und fletschte die Zähne, doch Olivia hob eine Hand, um ihm zu zeigen, dass er sich keine Sorgen zu machen brauchte. Sein Sohn. sagte sie, während sich ihr Blick in ihren brannte. Sein eigenes Kind geht vor alles, Similanaria.
Kelly verdrehte die Augen. Kannst du ihm sagen, dass er sich trotzdem beeilen soll?
Nein. Olivia schüttelte ihren Kopf. Sein Sohn möchte mitkommen, aber Hades will ihn bestrafen, weil er für ein paar Monate aus der Unterwelt verschwunden war. Deshalb diskutieren sie gerade. Ich kann sie hören, ihr dagegen nicht. Sie lächelte breit. Oh, die beiden haben sich geeinigt. Aurelios darf mitkommen.
Aurelios? Ich schütelte meinen Kopf, als mir etwas Schwachsinniges in den Sinn kam. Es war ganz bestimmt nicht der kleine Junge, der sich mir als Aurelios Drimakis vorgestellt hatte, dessen Leben ich einmal gerettet habe, der mich einfach im Stich gelassen hat.
Ich wollte das einfach nicht glauben – bis mir plötzlich dasselbe Lachen in die Ohren klang, ehe er auch schon aus der Mitte des Nebels heraussprang und

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