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CUT

CUT

Titel: CUT Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Juan Santiago
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ihn.
    „Ja, ich hab Übungsstunden genommen“,
grinst Steven. Ich schaue ihn verblüfft an.
    „Gefällt mir“, grinse ich. Gefällt mir
wirklich. Zukünftig muss ich ihm also nicht mehr sagen, was ich von ihm will,
und wann und wie. Ich bin begeistert. So begeistert, dass ich erst einmal
Steven in den Arm nehme und meinen Kopf an seine Brust presse.
    „Scha-hatz?“, frage ich leise.
    „Jaaa“, antworten Timo und Steven zeitgleich.
Anstelle einer Antwort lasse ich meine Lippen über Stevens Brust wandern. Timo
beginnt sofort, mit ihm zu knutschen. Mach mal Timo heiß, denke ich.
Schließlich will ich den Rest der Nacht auch noch etwas zu tun haben. Und jetzt
ist halt Timo fällig. Als wir zum Morgengrauen einschlafen, sind wir alle
ziemlich fertig.
     
     

Kapitel
13
     
    Ich erwache, weil Steven mich anschubst.
Neben dem Bett stehen ein grinsender Alex und ein Steven, der nur ein lässiges
Handtuch um die Hüfte geschwungen hat.
    „Ihr habt ja das halbe Haus wach gehalten...
deswegen haben wir Euch das ja auch alles nachgemacht“, grinst Alex.
    „Haben ALLE gevögelt?“, frage ich
verwundert.
    „Kevin, Raffael und Ronny, Sascha und
ich, Peter und Violette, und Trevor und Horst haben unten Karten gespielt, weil
sie es oben mit dem ganzen Gestöhne in den Zimmern rundherum nicht ausgehalten
haben“, grinst Alex.
    „Peter und Violette finde ich
bemerkenswert“, erwidere ich lachend.
    „Ich will’s mir gar nicht vorstellen“,
murmelt Timo mit einem halbgeöffneten Auge.
    „Die Geräuschkulisse will ich mir
wirklich nicht vorstellen“, füge ich hinzu.
    „Allerdings glaube ich das mit dem
Kartenspielen auch nicht wirklich“, bemerke ich, während ich meine Klamotten
zusammensuche. Im Vorbeigehen schubst Alex mich mit der Schulter an.
    „Na, Ihr habt es ja ganz schön toll
getrieben, wenn ich mir Deinen Hintern so ansehe“, stichelt er. Die Kratzspuren
auf der Hüfte habe ich selbst noch nicht bemerkt. Egal. Für die Heimfahrt zieh
ich mir das Tuckigste an, was ich mit mir führe, mit tief sitzenden Hosen und
viel zu kurzem T-Shirt. Außerdem fahr ich eh den Dienstwagen zurück nach
Frankfurt, dann kann ich Horst wenigstens noch mal so richtig aufziehen, von
wegen Kartenspielen.
     
    Wir packen also unsere Sachen zusammen,
beladen die Autos und frühstücken dann den Rest vom Buffet, während die Jungs
sich der Reihe nach absetzen. Zum Schluss sind nur noch Trevor und Kevin da.
    „Könnt Ihr uns irgendwohin mitnehmen?“,
fragt Kevin.
    „Wohin musst Du denn?“, fragt Horst, der
gerade seinen Koffer die Treppe herab trägt.
    „Nach Aschaffenburg, aber wenn das die
falsche Richtung ist, nehme ich auch jeden Bahnhof“, erwidert Kevin.
    „Den Frankfurter Hauptbahnhof kann ich
Dir anbieten. Alex fährt ja mit Sascha, und Timo mit Steven, nehme ich an,
oder?“, fragt er. Ich nicke.
    „Die Alternative wäre, dass ich den Benz
mit heimnehme, ihn morgen mit ins Büro bringe, Kevin vorher heimfahre, und ihr
direkt heimkönnt“, bietet Horst uns an.
    „Ja, und dann spielt Ihr unterwegs wieder
Karten“, stichele ich. Horst läuft kurz rot an.
    „Ich bin verheiratet, Chef“, lacht er
dann.
    „Ich auch - so gut wie“, grinse ich.
    „Mach das... Viel Spaß derweil“, gebe ich
zurück, schnappe meine Reisetasche und stelle sie in den Kofferraum vom
Daimler. Dann lehne ich mich ans Auto. Durch die niedrig sitzende Hose kann man
die Kratzer auf meinem Hüftknochen gut erkennen. Das stört mich aber nicht. Im
Gegenteil. Dann rauschen Horst und Kevin ab. Ich schaue Steven an.
    „Sag mal, Du glaubst aber nicht wirklich,
dass Horst und Kevin jetzt rumvögeln, oder?“, fragt Timo mich. Ich schüttele
den Kopf, während Steven die Hände hochreißt.
    „Der hat so viel schwule Pornowelt
mitbekommen, dass er erst einmal genug hat... außerdem iss er hetero“, erwidere
ich.
    „Können wir?“ Ein paar Minuten später
sind auch wir auf dem Nachhauseweg.
     
    Auf der Rückbank kuschele ich mich an
Timo. Der legt seinen Arm um mich und lässt es zu, dass ich meinen Kopf auf
seinen Schoß lege.
    „Wann beginnen nun eigentlich unsere
Flitterwochen?“, fragt Timo gerade Steven, als ich am Eindämmern bin.
    „Ich hab den Leihwagen für morgen Abend
bestellt“, erwidert Steven. Ich fahre hoch.
    „Dann muss ich ja nachher schon wieder
Koffer packen“, beschwere ich mich.
    „Kluges Kind“, antwortet Steven mir. Ich
lasse den Kopf langsam sinken.
    „Ich bin pleite“, seufze ich leise.
    „Was hat das

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