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Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen

Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen

Titel: Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen Kostenlos Bücher Online Lesen
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Francesca Hermione Rawlings niederschrieb.
    Als Charles bei der letzten Verfügung angekommen war, sagte Gyles grübelnd: »Es ist nicht von Bedeutung, den Verwandtschaftsgrad zu erwähnen, da es sich um eine entfernte Verwandte handelt. Es wäre besser, darzulegen, dass das Angebot ausdrücklich vom Grafen kommt.«
    Charles zuckte mit den Schultern. »Es kann nicht schaden. Frauen lieben Titel.«
    »Gut. Wenn Sie von mir keine weiteren Informationen benötigen, werde ich Sie jetzt alleine lassen.« Gyles stand auf.
    Auch Charles erhob sich und öffnete den Mund, dann zögerte er. »Ich wollte Ihnen vorschlagen, noch etwas bei uns zu bleiben oder zumindest mit uns zu Abend zu essen …«
    Gyles schüttelte den Kopf. »Ein andermal vielleicht. Ich wohne im Lyndhurst Arms, falls Sie mich brauchen.« Er wandte sich der Tür zu.
    Charles betätigte den Klingelzug, dann folgte er Gyles. »Ich werde die Sache heute Abend mit Francesca besprechen …«
    »Und ich werde morgen früh vorbeikommen, um ihre Antwort zu hören.«
    Gyles blieb stehen, als Charles ihn einholte. »Noch eine letzte unverschämte Frage. Sie sagten, Ihre Ehe sei arrangiert gewesen. Waren Sie glücklich?«
    Charles sah ihm in die Augen. »Ja, das waren wir.«
    Gyles hielt inne und senkte dann den Kopf. »Dann wissen Sie also, dass Francesca von mir nichts zu befürchten hat.«
    In Charles’ Augen war tiefer Schmerz zu erkennen. Gyles wusste, dass Charles verwitwet war, aber er hatte nicht voraussehen können, wie tief der Schmerz saß. Charles hatte der Verlust seiner Frau fast um den Verstand gebracht. Ein Schauer lief ihm über den Rücken. Er ging Charles in die Halle voraus, und sie gaben einander die Hand. Dann folgte Gyles dem Butler durch das Haus.
    Als sie sich der vorderen Halle näherten, murmelte der Butler: »Ich schicke den Lakaien, um Ihr Pferd zu holen, Mylord.«
    Sie betraten die Halle, aber ein Lakai war nirgendwo zu sehen. Die grüne Friestür am Ende der Halle schwang heftig hin und her. Eine Sekunde später kam eine Magd schreiend aus der Küche gerannt. Sie ignorierte Gyles und stürmte auf den Butler zu.
    »Oh, Mr. Bulwer, kommen Sie schnell! In der Küche flattert ein Huhn umher! Der Koch jagt mit einem Hackebeil hinter ihm her, aber es lässt sich nicht einfangen!«
    Der Butler wirkte betroffen und fühlte sich schuldig. Er warf Gyles einen hilflosen Blick zu, während die Magd mit aller Kraft an seinem Ärmel zog. »Verzeihung, Mylord - ich werde Hilfe holen …«
    Gyles lachte. »Keine Angst, ich finde meinen Weg hinaus. Vielleicht wäre es besser, wenn Sie sich um die Küche kümmern würden, wenn Sie heute zu Abend essen möchten.«
    In Bulwers Gesicht machte sich Erleichterung breit. »Danke, Mylord. Der Stallbursche hat inzwischen bestimmt Ihr Pferd gesattelt.« Bevor er noch mehr sagen konnte, wurde er fortgezogen. Gyles hörte, wie er die Magd ausschimpfte, während die beiden durch die Schwingtür verschwanden.
    Grinsend schlenderte Gyles auf die Eingangstür zu. Er ging hinaus, stieg die Treppe hinunter und - einem Impuls folgend - wandte sich nach links. Er ging durch das Parterre und bewunderte die gestutzten Hecken und Nadelbäume. Auf der linken Seite grenzte die Steinmauer an den Pfad, dann setzte eine Eibenhecke die Reihe lückenlos fort. Bei der nächsten Gelegenheit bog er wieder nach links ab, bis er zu einem Torbogen in der Hecke kam. Von dort führte ein Weg durch das Gebüsch. Vor sich sah er das Stalldach, das hoch über die Hecken hinausragte.
    Er ging durch den Torbogen und blieb stehen. Nach rechts und links bog ein Weg ab. Er blickte in Richtung des Hauses und konnte bis dorthin sehen, wo die Steinmauer, an der er entlanggegangen war, an den Winkel des Hauses grenzte. In der Nähe des Hauses war ein Steinsitz aus der Mauer herausgehauen worden.
    Auf dem Sitz saß eine junge Dame.
    Sie las in einem Buch, das aufgeschlagen auf ihrem Schoß lag. Die Spätnachmittagssonne tauchte sie in goldenes Licht. Ihr helles, flachsfarbenes Haar war nach hinten gekämmt, ihr Teint schimmerte zartrosa. Aus der Entfernung konnte Gyles ihre Augen nicht sehen, ihre Gesichtszüge erschienen ihm jedoch nicht besonders bemerkenswert, angenehm, aber nicht gerade umwerfend. Ihre Haltung, der geneigte Kopf, die niedrigen Schultern, ließ darauf schließen, dass sie leicht zu beherrschen und auf natürliche Weise unterwürfig war.
    Sie war nicht die Sorte Frau, die ihn auf irgendeine Art und Weise erregte, nicht die Art von

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