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Da gibt's nichts zu lachen! - Dark Lord ; 1

Da gibt's nichts zu lachen! - Dark Lord ; 1

Titel: Da gibt's nichts zu lachen! - Dark Lord ; 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arena
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noch viele andere erstaunliche Dinge an ihnen vorbeihuschen: steinerne Gebäude, gepflasterte Straßen, auf denen Hunderte dieser Eisenkästen hin und her flitzten wie brummende Riesenkäfer. Dazwischen hohe Pfähle, an denen Laternen wie durch Zauberkraft leuchteten. Und überall wimmelte es nur so von Menschlingen. In dieser Welt schien es eine regelrechte Menschlingschwemme zu geben, eine wahre Plage geradezu. Er würde bald etwas unternehmen müssen, um ihre Anzahl zu reduzieren. Ha, das würde ein Spaß werden!
    Nur nichts überstürzen!, ermahnte er sich. Es würde nicht leicht sein, sich diese Welt untertan zu machen. Irgendwie hätte er sich das leichter vorgestellt. Einfach unglaublich, wie diese mickrigen Menschlinge gelernt hatten, die Kräfte der Natur ihrem Willen zu unterwerfen. Allein diese Siedlung entpuppte sich als ein riesiges Gewirr aus Stein und Eisen und es schien unvorstellbar viele dieser … wie wurden sie hier genannt … Läden zu geben. Ja, Läden, das war das Wort. Und dann diese vielen Schilder, wie tote Baumstämme ragten sie überall in den Himmel. Sie waren mit seltsamen roten oder schwarzen Zeichen bemalt, einige auch mit Zahlen. Was bedeutete das alles? Schon nach kurzer Zeit schwirrte ihm der Kopf. Auf einmal war er furchtbar erschöpft, die Augen fielen ihm zu. Er träumte davon, wie er dieser Welt schon bald seine Herrschaft aufzwingen würde.
    Währenddessen zerfloss auf dem Boden der Parklücke, in der der Junge gelandet war, ein kleiner schwarzer Schleimklumpen allmählich zu einem dunklen Fleck.

Der Krankenhaus-knast

    Als er wieder aufwachte, befand er sich in einem kleinen quadratischen Raum und lag in einem Bett. Benommen sah er an sich herunter: Tatsächlich! Er steckte immer noch in diesem erbärmlichen Menschlingkörper. Also war es doch nicht nur ein böser Traum gewesen.
    Durch das große Fenster auf der einen Seite des Raums überblickte man die Menschlingsiedlung. Schon auf der Fahrt in diesem Streitwagen namens »Ambu Lanze« war sie ihm unglaublich groß erschienen, aber ihre wahren Ausmaße überstiegen jede Vorstellungskraft – Glas, Eisen und Stein, so weit das Auge reichte. Er ertappte sich dabei, wie er einen kurzen Moment lang vor Ehrfurcht erstarrte. Für die Eroberung würde er sicher eine ganze Horde Orks brauchen. Eine gewaltige Horde.
    Bei dem Gedanken ging es ihm schon etwas besser, er schaffte es sogar, sich im Bett aufzusetzen. Neben ihm, auf einem Tablett, das er über seinen Schoß drehen konnte, lag etwas zu essen. Es sah aus wie Brot, um ein Stück Fleisch gepappt, dazu eine Auswahl merkwürdiger Früchte. Er hatte Hunger, also schlang er alles hinunter, ohne lange nachzudenken, obwohl er so einen Fraß normalerweise niemals angerührt hätte.
    Dann versuchte er aufzustehen und machte ein paar unsichere Schritte auf ein Wasserbecken zu. Und zuckte zusammen – aus dem Spiegel über dem Becken sah ihm das unscheinbare Gesicht eines braunhaarigen, etwas klein geratenen, leicht pummeligen, etwa dreizehnjährigen Menschlings entgegen. Er konnte den Anblick kaum ertragen – was war mit seinen majestätischen Hörnern, dem Raubtiergebiss und seinem scharfkantigen Schädel passiert? Wo war die fleckige Haut geblieben, die sich wie uraltes Pergament über den windschiefen, verbeulten Schädel spannte, der den Tod schon vor Jahrtausenden besiegt hatte? Wo waren die skelettartigen Krallen, die nachtschwarzen Gewänder, der mit den Knochen seiner Feinde besetzte Helm? Die ganze Ausstattung, die zu einem Wesen des Bösen gehörte, war verschwunden. Das war mehr, als er ertragen konnte!
    »Neiiiiiiin!«, brüllte er und hieb mit seiner gefürchteten Faust auf den Spiegel. Doch anstatt in tausend Scherben zu zerspringen, bekam dieser nur ein paar Risse. Ein ungewohnter, stechender Schmerz fuhr durch seine Hand. Blut war glücklicherweise nicht zu sehen. Was für ein lächerlicher Schwächling er geworden war! Das war es, was ihn wirklich verstörte. Ein mickriger Menschling.
    Angenehmerweise verzerrten die Sprünge im Spiegel sein Gesicht zu einer abstoßenden Fratze. Schon besser!
    Die Tür ging auf und ein paar erwachsene Menschlinge betraten den Raum. Eine von ihnen, ein noch recht jung aussehendes Weibchen, sagte: »Hallo, Dirk –«
    Bevor sie weiterreden konnte, fiel er ihr ins Wort: »Dark, die richtige Anrede heißt Dark Lo … – ach, was soll’s.« Er verstummte.
    Die Menschlinge wechselten verstohlen ein paar

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