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Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute

Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute

Titel: Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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Hotels in Staunen versetzt hätte.
    »Das geht schon in Ordnung«, versicherte Tananda. Sie schlenderte auf die tiefen samtbezogenen Sofas und Diwane zu, die überall in dem riesigen Raum zu gemütlichen Sitzecken gruppiert waren. »Wir werden es uns hier solange bequem machen.«
    Ich zog den abgebrochenen Türsteher zur Seite. »Hört mal, Bursche, wäre es irgendwie möglich, dass ich mich mit meinem Freund da drinnen unter vier Augen unterhalten kann? Ich möchte niemanden sonst stören, aber wir werden ein ausführlicheres berufliches Gespräch führen müssen.«
    Der Lackaffe beäugte mich. »Ihr kennt die Bestimmungen, was Beschädigungen an der Einrichtung betrifft. Keine Feuermagik, kein Heraufbeschwören von Elementargeistern, keine außer den durch die Magus Konvention zugelassenen Schusswaffen.«
    Ich drehte die Handflächen in einer unschuldigen Geste nach oben. »Sollte irgendwer die Tapeten von den Wänden reißen, dann bestimmt nicht ich«, versprach ich.
    »In Ordnung. Ich werde kurz mit den anderen Gästen reden und sehen, ob sie Euch ungestört lassen. Komm mit mir.«
    Ich folgte ihm zur Tür der Bibliothek. Er trat hindurch, drehte sich zu mir um und sah mich genervt an. »Was ist jetzt? Ich habe nicht den ganzen Abend Zeit.«
    Wieder war ich gegen die unsichtbare Barriere gestoßen.
    Ich schlug mit den Handflächen und dann mit den Fäusten dagegen. Es gab nicht das leiseste Geräusch, aber ich kam keinen Zoll weiter. »Was, zur Hölle, ist hier los? Ich bin ein unbescholtenes Mitglied dieses Clubs.«
    »Hmmm …« Der Portier kam zu mir herüber, hob die Arme, die Hände nach vorn gestreckt, und umkreiste mich. Er runzelte die Stirn. Dann führte er den Test ein zweites Mal durch. Schließlich machte er eine winkende Handbewegung.
    Aus der Trapezshow unter der Decke segelte ein grauhäutiges, geflügeltes und mit scharfen Fängen bewehrtes Wesen in einem Smoking herab. Ich erkannte ihn als Savona, einen Geißler, den Bewohner einer Dimension, die ich nicht sehr oft besuchte, was teilweise daran lag, dass mich die Einheimischen an Vampire auf Steroiden erinnerten. Sie wurden in ihrer Dimension nicht etwa von Dorfbewohnern mit Fackeln und Mistgabeln gejagt, die Dorfbewohner liefen vielmehr vor ihnen davon. Geißler waren sehr langlebig, sehr schlau und sehr zäh. Der Club beschäftigte sie seit Jahrtausenden. Möglicherweise waren die heute diensttuenden Angestellten bereits von Anfang an dabei. Sie verfügen über Sinne, die denen von Fledermäusen ähneln, darunter ein Gehör, das Perfekter so taub erscheinen lässt wie ältere Klahden. Wenn Sie irgendwo im Club einen Drink im Flüsterton bestellen, wird der Geißler hinter dem Tresen ihn für Sie machen und ihn entlang einer Kraftlinie an Ihren Tisch schicken. Geißler halten eine Menge von gutem Service, aber mir sind sie immer noch unheimlich. Wenn einer völlig unerwartet neben Ihnen auftaucht, ist das eine bombensichere Methode, Ihren Kreislauf auch im Sitzen so richtig auf Trab zu bringen.
    »Wie kann ich Euch behilflich sein, Mr Polka?«, erkundigte sich dieses Exemplar ausgesucht höflich.
    »Überprüft ihn, Mr Savona«, sagte der Lackaffe.
    Der Geißler hob die linke Braue. »Aber das ist Mr Aahzmandius.«
    »Das behauptet er. Überprüft ihn. Irgendetwas stimmt nicht mit ihm. Wieso kommt er nicht durch die nur für Mitglieder passierbare Barriere?«
    Savona richtete seinen Blick auf mich. Seine großen dunklen Augen schienen direkt durch mich hindurchzuschauen. Er senkte die Stimme. »Mr Aahzmandius kann die Barriere nicht passieren, weil seine Verbindung zu den Kraftlinien unterbrochen ist.«
    »Er verfügt über keine Magik?«, vergewisserte sich Polka. »Warum hat ihn der Haupteingang dann überhaupt eintreten lassen? Selbst wenn ein Fremder alle Fragen richtig beantwortet, bedeutet das noch nicht, dass die Tür ihn als eintrittsberechtigt anerkennt.«
    »Er trägt ein sehr mächtiges magisches Objekt in der Tasche über seiner Schulter«, erklärte Savona und zeigte mit einem klauenartigen Fingernagel auf Astis Transportbehälter. »Die Tür hat zweifellos geglaubt, die Magik würde von ihm ausgehen. Das Gleiche gilt übrigens für die Damen in seiner Begleitung.« Er verbeugte sich vor Tananda und Calypsa. Tanda winkte ihm mit den Fingern zu und schenkte ihm ein einladendes Lächeln. Savonas Gesichtshaut nahm einen dunkleren Grauton an. Selbst Geißler sind nicht immun gegen die Reize einer Trollin.
    »Objekte? Was für

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