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Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute

Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute

Titel: Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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Geruch zu schaffen machte. »Vielleicht können wir einfach die Börse nehmen und wieder gehen. Wir möchten nicht stören.«
    Das freundliche Gesicht der Nonne wurde traurig. »Ich fürchte, ich kann euch noch nicht gestatten, sie mitzunehmen. Der Tag der Steuern steht bevor. Die Eintreiber des Majaranaranas werden kommen, um alle Leute zu schätzen, die Ihr hier seht, und von ihnen gemäß der Schätzung Geld zu verlangen. Und da die Leute kein Geld haben, muss Chin-Hwag es ihnen geben. Bitte wartet noch bis morgen oder übermorgen.«
    Wir sahen Calypsa an. Trotz ihrer Übelkeit war sie voller Mitgefühl.
    »Was meinst du, Kleine?«, fragte ich. »Es sind nur noch drei Tage, bis deine Frist abläuft.«
    »Natürlich müssen wir Euch erlauben, den Leuten zu helfen«, sagte die Waltserin. »Ich kann nicht zulassen, dass irgendjemand wegen mir Schwierigkeiten bekommt. Wir sind so dicht vor unserem Ziel. Bestimmt finden wir den Ring noch rechtzeitig.«
    Es gefiel mir nicht, dass wir uns selbst unseren Spielraum beschnitten, aber ich zuckte die Achseln. »Es ist deine Entscheidung. Außerdem könnte ich ein anständiges Essen vertragen.«
    »Gut!«, rief Hylida. »Dann lasst uns essen.« Sie klatschte in die Hände.
    »Wer ist der Majaranarana?«, wollte ich wissen.
    »Er ist der oberste Herrscher unseres Landes«, erzählte Hylida, während die Krötlinge ausschwärmten und riesige Schüsseln und Löffel vor jedem Sitzplatz drapierten. Das sah vielversprechend aus. Schließlich hatten wir während der letzten Tage kaum etwas gegessen. »Unser Land erwirtschaftet große Reichtümer an Getreide, Mineralien, Seide und Maschinen, aber uns kommt nur sehr wenig davon zugute. Unsere Gewinne werden sehr hoch besteuert.«
    »Befindet Ihr Euch im Krieg?«, erkundigte sich Ersatz, der die Nonne mit dem Auge eines Experten musterte.
    »Nein, aber unsere Nachbarn beobachten uns voller Gier. Der Majaranarana hat das ganze Geld dazu verwandt, Abgaben an die anderen Herrscher zu zahlen, damit sie uns nicht überfallen.« Hylida seufzte. »Vielleicht wäre er besser beraten gewesen, eine Armee aufzustellen, als er sich das noch hätte leisten können. Jetzt presst er so viel aus der Bevölkerung heraus, wie es nur geht. Wie werden das nicht viel länger durchhalten können.«
    Während sie redete, stellte einer der Krötlinge einen großen Kessel neben mir ab. Ich atmete genießerisch ein. Es roch wie Farkasht , ein Gericht, wie es meine Großmutter oft zubereitet hatte, nur das sich keine Komponente dieses Essens selbst umrührte. Zu schade. Trotzdem kam es nach allem, was ich in hundert Dimensionen gefunden hatte, der pervischen Küche noch am nächsten. Ich löffelte den Inhalt des Kessels in meine Schüssel und begann zu essen.
    »In Ordnung, Leute, es ist aufgetischt!«, rief Hylida.
    Ein vielsagendes Schweigen senkte sich herab.
    Ich blickte von meinem Essen auf. »Was?«, fragte ich.
    Tananda neigte den Kopf bedeutungsvoll in Richtung der Schüssel, die vor ihr stand. Einer der Krötlinge hatte etwas Eintopf hineingelöffelt, etwa so viel, dass es in meine gewölbte Hand gepasst hätte. Ich sah zu Calypsa hinüber. Auch in ihrem Teller befand sich nur eine magere Portion. Diesen Mengen nach zu urteilen, hätte der Inhalt des Kessels, den ich gerade geleert hatte, für etwa hundert Personen reichen sollen. Ich kam mir wie ein Idiot vor. Warum benutzten diese Leute denn auch so riesiges Geschirr, wenn sie nicht vorhatten, es ganz zu füllen?
    »Ah … tut mir leid«, murmelte ich.
    »Was für ein Appetit!«, sagte Hylida. Sie sah erfreut aus.
    »Das ist so, als würde man einen Müllschlucker füttern«, kommentierte Asti.
    »Bei Perversen kann mich gar nichts überraschen«, pflichtete ihr Chin-Hwag bei.
    »Ich habe Berichte über Feste, bei denen sie ganze Dörfer aufgefressen haben«, hieb Payge in dieselbe Kerbe. »Ich meine, den Inhalt ihrer Speicher und Viehställe, nicht die Leute.« Seine blauen Juwelenaugen sahen mich voller Panik an. »Ich … bitte, reiß mir nicht die Seiten raus!«
    »Hör auf damit!«, knurrte ich und wandte mich Hylida zu. »Ich entschuldige mich für mein Benehmen. Ich werde Euch dafür entschädigen.«
    Die Nonne lächelte. »Es macht mir nichts aus. Euch hat unser Essen offensichtlich sehr gut geschmeckt. Das erlebe ich nicht gerade oft. Gewöhnlich sind meine Gäste so dankbar, überhaupt etwas zu essen zu bekommen, dass es ihnen egal ist, wie es schmeckt. Es ist ein Akt der Mildtätigkeit, aber

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