Dämonen zum Frühstück
mörderischer Schwerverbrecher.
Danach kehrte das Leben mehr oder weniger wieder in seine normalen Bahnen zurück. Natürlich gab es einige Veränderungen. Eddie ist nun zu einem dauerhaften Gast in unserem Haus geworden, und seine Verbindung zu Allie hat sich derart gefestigt, dass es wohl kaum etwas geben dürfte, was die beiden noch einmal auseinanderbringen könnte. Eines Tages werde ich ihr die Wahrheit erzählen. Aber jetzt nicht. Noch nicht.
Laura und die Mädchen besuchen noch immer zusammen mit mir den Selbstverteidigungskurs. Laura schwört, dass sie nur daran teilnimmt, um die Kalorien der ganzen Nachspeisen, die ich ihr als Zahlung für ihre mir erwiesenen Dienste ständig zuschiebe, zu verbrennen. Aber ich glaube viel eher, dass ihr die körperliche Anstrengung Spaß macht. Entweder das, oder sie sieht Cutter gern bei seinen Verrenkungen zu.
Zu Hause entwickelt sich Stuart gerade zum verwöhntesten Ehemann der Welt. Ein schlechtes Gewissen kann so etwas bewirken. Und wenn dieses schlechte Gewissen auch noch darauf zurückzuführen ist, dass Sie furchtbarerweise unterstellt hatten, dass sich Ihr Mann mit Dämonen eingelassen hat … Nun ja. Dann kann das Verwöhnen und Wiedergutmachen mehr oder weniger unendlich so weitergehen.
Was mich betrifft, so habe ich noch immer Geheimnisse vor meiner Familie. Aber was kann ich tun? Ich weiß, dass Goramesh zurückkehren wird. Sein Verschwinden ist nicht von Dauer, und das ist etwas, womit ich leben muss. Außerdem gibt es noch andere Dämonen in San Diablo. Zum Beispiel haben sie das Altenheim infiltriert, und sosehr es mich auch danach verlangt, Padre Corletti zu bitten, einen weiteren Dämonenjäger zu schicken, so weiß ich doch, dass ich ihn nicht anrufen werde.
Wollen Sie die Wahrheit wissen? Ich bin eine Verpflichtung eingegangen, als ich vor vielen Jahren Dämonenjägerin wurde, und jetzt kann ich diese Verpflichtung nicht einfach leugnen. Vor allem nicht, nachdem so viele dieser Kreaturen ihr Unwesen in unseren Straßen treiben.
San Diablo braucht einen Dämonenjäger, und ich bin vor Ort. Ich mag vielleicht ein wenig außer Übung sein. Das stimmt. Aber ich habe Cutter und Eddie, die mir helfen können. Außerdem gibt es einen Teil von mir, der diese Arbeit wirklich liebt.
Und wenn man sich die Sache einmal genau betrachtet: In welcher Familie gibt es denn nicht ein oder zwei kleine Geheimnisse?
DANKSAGUNG
Dass ich nicht Italienisch spreche, wurde schmerzhaft offensichtlich, als ich meinen nach Internetsuchen notdürftig zusammengesetzten Dialog der fabelhaften Eloisa James mit einem SOS in der Betreff-Leiste mailte und sie mir daraufhin sehr höflich mitteilte, dass er voller Fehler stecke. Sie war sogar so liebenswürdig, ihn gleich für mich zu korrigieren! Deshalb gebührt Eloisa ein besonderes Dankeschön, weil sie mich in der Hinsicht gerettet hat. (Falls es doch noch Fehler geben sollte, ist das aber nicht ihre, sondern allein meine Schuld!)
Dass ich kein Latein kann, wurde bereits in der Highschool unangenehm deutlich. Diesbezüglich habe ich es nicht einmal mit einer Internetrecherche versucht, sondern gleich eine SOSNachricht an den Novelists, Inc. E-Mail-Loop geschickt. Eve Gaddy schrieb mir auf der Stelle (sie vermochte meine Frage zwar nicht zu beantworten, stellte aber den Kontakt zu einem Mann her, der das konnte). Mein Dank gilt Dr. John Harris, der mir mit Latein half. Ich glaube nicht, dass ich je so viel Spaß hatte, jemandem dabei zuzusehen, wie er sich mit linguistischen Feinheiten auseinandersetzt – nur um die richtigen Worte zu finden, die Tote wieder zum Leben erwecken!
Dass ich wenig vom Fechten verstehe, war spätestens klar, als ich die Fechtszene mit mehr XXX gefüllt hatte als mit Text – ein dezenter Hinweis darauf, dass ich dringend einige Fachtermini benötigte. Mein Dank geht in diesem Fall an Stefan Leponis, der die Lücken für mich füllte und mir einen wunderbaren Einblick in die Welt des Fechtens bot. Und auch einen Dank an Helen, weil sie meine »Ich brauche dringend Fechtbegriffe«-Jammerei in meinem Blog ernst nahm und mir ihren Mann Stefan zur Rettung schickte!
Dass ich wenig über Kickboxen … Na ja, Sie wissen schon, worauf ich hinauswill. Mein besonderer Dank gilt der wunderbaren und talentierten Lexie, die mir mit den richtigen Outfits und anderen Details geholfen hat (und, wenn ich mich recht erinnere, dafür etwas länger als sonst aufbleiben durfte, indem sie mir über ihre Mutter ihre
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