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Daemonenkrieg 3 - Das dunkle Fort

Daemonenkrieg 3 - Das dunkle Fort

Titel: Daemonenkrieg 3 - Das dunkle Fort Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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o m i t abf a ng e n, p en d elte aber hilfl o s ü b er dem Ab g r un d .
    MacNeil zwän g te sei n e Fä u ste tiefer i n d en S p alt und k eilte sich d ar i n fest. Für e i n e Weile wa g ten es we d er er no c h Jac k , s i ch zu b e weg e n. Da n n h a nge lt e s i ch Ja c k m i t K l i m m zügen a n M a c Ne il s Kö rp e r nach o b en . M acNe i l s t ö h n t e l aut au f v o r S c h m erzen, d i e i h m d u r c h d i e do ppe l t b e l as t e t en H ä n d e u n d A r m e f u hr e n . Un d a l s J ack end li ch d e n S im s erre i ch t e, s t i eß M acNe i l e i nen l a n g en S eu fzer d e r E r l e i ch t e r u n g a u s .
    Jack kletterte a u f d e n Steig, und MacNeil ri c h tete sich u n ter Sch m erzen w i eder auf. Er pl i erte kurz in die Tiefe, b li ck t e a b er s o f o rt w ie d er na c h v or n . Der Ab g ru n d m ach t e ihn s c ha u d e r n. Er re i ch t e Ja c k d i e La te rne un d wa r f einen Blick üb er die S c hulter zu r ü c k , um zu seh e n, wie es Ha mm er erg i n g . D e r Fels b eb te no c h i m m er, ab e r nicht m ehr s o s tark. A u s allen Eck e n der H ö h le war ein K n i r sch e n u n d R ü tteln zu hö r e n , u n d i r ge nd w o in d e r Tiefe ru m o rte es du m p f .
    Der Leic h e n z ug r i ss p l ö t zlich a b . Ham m er s t rec k te d i e Letzten n i e d er, d i e a u s d em T u n n el d rän g t e n , und schickte sie i n die Du nke l h eit des A b gr u n ds. La n g sam sen k te er das S chw ert un d stützte sich dar a u f . E r war sic h tlich m üd e. MacNeil at m e te tief d u rc h . Die T o ten d e r Gre n zfeste h atten sie, d ie Ein d r i ng lin g e, zur M ü nd u ng des H a uptstol l ens z u r ü c kg edr ängt u n d sich d abei bis zum Letzten a u fg e r i e be n . M a c N eil sah Ha mm er an u n d wi n selte u n will k ürlic h . Das Infer n aleisen g l ü h te b l e nd e nd hell. Ham m er l ehn t e m it g esc h l o sse n en Au g en auf dem Schw e r t. Die B r ust gi n g i h m keuch en d auf un d a b und sein G esic h t ba d ete in Sch w ei ß . D er A l b traum w ar f ü r ih n n o ch n i cht vo r be i ; i m Geg e n t e il , er h a tt e ger a de e r st b e g on n e n . L a ut s töh n e n d kni ff e r d i e Au g e n li d er fest zusam m en .
    M acNe i l u n d V o ge l s c h eu c h e n -Ja c k sah e n e i na n d e r a n . D i e Gef a hr d e r Le i chen w a r ab g e we h r t , d o ch d a s B eb e n dau e r t e a n , w e sha l b es ra t sam sch ie n , d i e H ö h l e s c hne ll stens zu v e rlassen. Hammer aber rührte sich ni ch t .
    » H ammer ? « , r i ef MacNeil, laut gen u g, um das Gep o lter r o l lender Steine zu übertö n e n . » W as ist los, Hammer? Was hast d u ? «
    »Das S c hwert«, krä c hzte er h e iser und m it s c h m erzverze r r te m Ges i ch t . D i e K nö c hel der H and t ra t en we i ß z u m V o rs c h e i n, s o f est h i e l t er das Heft u m k l a m mer t . » D i eses v e rf l u c h t e S ch w e r t . I c h h a be es zu l a n g e ges ch w un g e n , allzu lan g e in Vers u c h ung g e b rac h t ... Es ist erwac h t. «
    MacNeil sch a ute sich fr a g end nach Ja c k u m . Der ni c k te m i t d em K o pf. »Er h at Rec h t, Ser g ea n t. Das Schwert ist le b en d ig u n d bei Bew u sstsein. I c h sp ü re es. «
    MacNeil w a ndte sich wieder Hammer zu. »Steck es in die Scheide zurück. W i r br a u ch e n es nicht m ehr, Hammer. Beruhige dich und st eck es wied e r weg. «
    »Idiot!«, bl a ff t e Ham m er. »Es lässt sich ni c h t einfach w e gstec k en. D as ve rf l u c h t e D i ng ist w ach und v o ller Heiß h un g er. Du a h nst n i c h t, welc h e Gewalt in i h m stec k t , e i ne G e wa lt , wi e du s i e d i r i n den s c h l i m m sten A l b t r ä u m en n i cht vo r s t e ll en ka n n s t . Da m i t l i eße s i ch d i e g anze We l t v e r ni ch t en, dass vo n ih r n i ch t s w eit er ü b r i g b lei b en wür d e als ein stin k e n d er Ha u fen Drec k . Und d a s Sc hw ert will, d a ss ich d iese Gewalt anwen d e. «
    MacNeil sc h luc k te. Er w o llte le u g n en, was er d a h ö rte, allei n , es war i h m un m ög lic h . Das H ö llenschwert b arg e i ne M ach t , d i e im R h yt h m us des b lin k e nd e n L ic h t es p u l s i er t e, s o s t a r k, d ass se l b st e r s i e s p ür e n k o n n t e. Er ver s u c h t e, H amm ers Un a u fm erksa m ke i t zu nu t z e n, um i h m d i e W a f fe aus der H an d z u re i ß e n . D o ch d e r B a n d i t h atte sich b litzsch n ell wie d er g efasst.

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