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Daemonenliebe

Daemonenliebe

Titel: Daemonenliebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Stamm
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war trocken und meine Augen brannten.
„Hast du Schmerzen?“, fragte er besorgt. Sollte ich lügen? Sollte ich nicht lügen? Ich nickte und er zog mich fort, nach Draußen. Es war am Dämmern, hatte ich so lange geschlafen?
„Ich führ dich zu einer Klubszene. Dort merken die Meisten gar nicht, was mit ihnen geschieht.“
Er hatte Recht behalten, fast alle waren total weg und konnten sich nur noch gerade so auf den Beinen halten. Es war leicht gewesen eine leckere Beute zu finden, wenn auch der Alkohol extrem rauszuschmecken war.

Er öffnete mir die Zimmertür. „Leg dich hin“, hatte er gesagt, „Morgen wird ein anstrengender Tag.“
Und ich wusste was auf mich zukommen würde.

Als ich diesmal die Augen aufschlug, lag Siri neben mir, sein Atem ging ruhig und gleichmäßig. Ich wusste nicht warum, aber meine Hand hob sich wie von selbst und strich über seine Wange, sie war weich und leicht gerötet. Mein Blick wanderte weiter zu seinen langen Wimpern, die dunkel waren und dicht.
Und sein Mund war so rot und voll, so sinnlich… Moment mal!!! Was dachte ich schon wieder? Hatten wir das nicht geklärt?
Aber er war wirklich verführerisch. Deswegen konnte ich es auch nicht lassen mit meinem Daumen über seine Unterlippen zu streichen und uhrplötzlich lag ich unter ihm. Ich starrte in seine grünen Augen, sie blitzen auf und strahlten mich förmlich an. Sein Körper presste sich an meinem, und schon wieder konnte ich nicht widerstehen diesen Druck zu erwidern. Meine Hände griffen nach seinem Gesicht und zogen es zu mir heran, bis unsere Lippen sich abermals berührten.
Okay, jetzt konnte ich nichts mehr verneinen, ich war total scharf auf Siri!!!
Aber dieser Schwachmat ging einfach so von mir runter. Jetzt gab ich ihm keinen Korb sondern er mir.
„Was soll das?“, fragte er mich, sein Blick war abgewandt. Was das soll? Oh!
„Ja was wohl?“ Ja ich war eine Zicke..
„Ach vergiss es!“ Ich stand auf und fing an vor mich her zu motzen.
„Jetzt lasse ich ihn ran, da weißt er mich ab.“

Er hatte mich noch genau eine Stunde lang Zicken lassen, bis er mich unter die Dusche geschickt und zu einem Schauplatz gezehrt hatte. Er hatte mich in ein weites T-Shirt von ihm gesteckt und mir eine weite Jogginghose besorgt. Ich wusste warum er das Tat, er wollte meinen Körper schützen, auch wenn ich wahrscheinlich trotzdem Blutüberströmt sein würde.
Um einer kleinen Bühne hatten sich sehr viele Vampire versammelt. Als ich kam starrten sie mich an, manche sahen mitleidig aus, manche schadenfroh und manche einfach nur ausdruckslos. Schützend legte Sirius seine Hand auf meinen Rücken und führte mich auf die Bühne. Duncan sah mich ernst an.
„Libby McReyer, gestehen sie die unbedachte Tat an Mike Morgan?“
„J-ja.“ Meine Stimme zitterte und Tränen liefen mir die Wangen hinunter. Ich bekam mit, wie Duncan meine Strafe ausrief. Die Bestrafungen bei den Vampiren waren anscheinend immer wie im Mittelalter, denn keinem schien es ungewöhnlich.
Sie fesselten meine Arme an zwei Holzpfählen.
„1.“ Der Peitschenhieb traf mich hart auf dem rücken, Tränen schossen mir erneut in die Augen. Vor Schmerz biss ich auf meine Zunge.
„2.“ Dieser traf mich eher Seitlich, was den Schmerz noch unerträglicher machte. Erst nach dem 10 wurde der Schlag dramatisch stärker.
Ich wand mich immer wieder in meinen Fesseln, versuchte den Schmerz abzuschütteln, ihn nicht zu beachten, aber er war zu heftig. Ich weinte Sturzbäche und als ich mit verschwommener Sicht auf die Menge starrte, sahen alle Gesichter gleich aus: Geschockt.

Letztendlich war es aber vorbei, sie banden meine Arme los und ich fiel in eine Blutlache. Meine Blutlache. Sirius packte mich und trug mich an der glotzenden Menge vorbei, durch die Gänge.
Behutsam legte er mich aufs Bett und eilte ins Bad, von dort nahm er Handtücher und ganz viel Wasser. Langsam zog er mir das T-Shirt über den Kopf und ich konnte einen Schrei nicht unterdrücken. Das Gleiche bei der Hose.
Langsam tupfte er meinen Körper ab und rieb ihn mit einer Kräutersalbe ein, danach wickelte er mich in Handtücher.

Ich wachte mitten in der Nacht auf, mein Körper glühte. Konnten Vampire noch Fieber bekommen? Anscheinend. Sirius war nirgends zu sehen. Ich war alleine, nicht mehr in Handtücher gewickelt. Ich sah an meinen Körper, der nur mit meiner Unterwäsche bekleidet war, hinunter und erschrak zutiefst. Überall zierten rote Striemen meinen Körper.
Tränen liefen meine Wangen

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