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Daemonenliebe

Daemonenliebe

Titel: Daemonenliebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Stamm
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hochzog…
Vielleicht war es wirklich so, dass wir Gefährten waren. Bei diesen Gedanken wurde mir warm ums Herz.
Raul sein Handy riss mich aus meinen Gedanken.
„Hallo?...Duncan...Was?! Wir kommen sofort!“
„Was ist los Raul??“

„Oh mein Gott!!... Moment einmal, wer ist das?“ Ja ich bin verpeilt und ja ich lasse mich schnell ablenken… =D
„Raphael gehört zu einer der gefährlichsten Vampire auf der Welt. Er ist einer der ersten überhaupt.“
„Und das heißt…?“
Er sah mir fest in die Augen. „Dass Sirius bald tot sein wird.“

„Libby steh nicht so dumm da herum!! Komm! Wir müssen uns wirklich beeilen!!“ Er zog mich mit sich. Ich war in irgendeine Starre gefallen…Und schon vom weiten hörte ich die spanischen Unterhaltungen…
„Raul! Da seid ihr ja endlich… Ich muss euch was zeigen…na ja…eher dir…Ihr besser nicht, sie ist schon so blass.“
„Doch ich will es auch sehen!“, motzte ich Duncan an. Mir war plötzlich so schlecht… Aber warum? Und Schmerzen durchzogen meine rechte Hand. Schwankend folgte ich ihnen bis zu einem merkwürdigen Raum… und in der Mitte stand ein Tisch mit einem Päckchen…
Und in dem Päckchen war alles rot. Es war eine intensive Farbe… Nein, es war keine Farbe sondern… Blut!
„Oh heilige Scheiße!! Das sind Finger von ihm!“ Rauls Stimme klang erstickt.
Drei Finger lagen in der Box… Sahen aus als seien sie auf brutalste Art…abgerissen worden… Erst schluckte ich, bis ich würgend auf meine Knie sank und mir eine Schüssel unters Kinn gehalten wurde.
Klar, ich war ein Vampir, doch das Blut war mir nicht wirklich wichtig… Es sah so zerfetzt aus…
Schon wieder übergab ich mich.
Ein Zettel hatte dabei gelegen, er war zwar voller Blut aber die Nachricht darauf war gut zu lesen. Duncans dunkle Augen schossen hin und her, immer verwirrter.
Auf seiner Stirn bildeten sich immer stärkere Falten… Irgendwas stimmte nicht.
„Was ist los?“ Meine Stimme war heiser und ähnelte eher einem Reibeisen als einer melodischen Vampirstimme. Duncan sah mich an.
„Er will dich.“
„Hää?“ Voll verpeilt! Ich weiß…
„Er hat Sirius weil er dich haben will…aber warum? Und woher weiß er, dass es dich gibt? Du bist erst seit kurzer Zeit ein Vampir…“ Sein Blick wurde nachdenklich.
„Wohin soll ich gehen?“, fragte ich ernst. Sirius bedeutete mir schon etwas, auch wenn er mein Leben komplett auf den Kopf geschüttelt hatte. Ich war echt froh, dass es passiert war und dass er mich unterstützte.
„Willst du mich verarschen?“, mischte sich Raul ein, „Du kannst doch nicht einfach zu Raphael latschen. Was immer er auch will, es wird für dich entweder ziemlich verstümmelnd oder tödlich enden.“
„Wenn ich nicht hingehe, stirbt auf jeden Fall einer von uns, und zwar Sirius!! Aber wenn ich hingehe, könnte eine Chance bestehen, ihn zu retten, ohne das ich oder irgendwer anders stirbt.“
„Du rennst in deinen offenen Tod, Mädchen. Na ja, du bist zu Zeit noch sehr stark, deine Wandlung liegt nicht weit zurück. Aber er ist einer der ersten Vampire, versteh es doch, du würdest drauf gehen, bevor du blinzeln könntest. Oder er würde dich zu Tode quälen. Und das würde Sirius nicht verkraften…
Und ich versteh nicht, warum er dich haben will. Klar du bist ein ziemlich junger Vampir und stark, aber du hast bis jetzt ja noch nicht mal deine Fähigkeit entwickelt, falls du überhaupt eine hast und…“ Ich unterbrach Rauls Vortrag mit einem Wort: „Schnauze!!“ Er verstummte augenblicklich und schmollte leicht.
„Er hat Recht, doch wir müssen es versuchen… Kommt, wir rufen den Orden ein.“

Es fühlte sich richtig scheiße an, im Mittelpunkt zu stehen, doch kein Wort mitreden zu dürfen. Die ganze Zeit plante der Orden, rätselte oder schwieg er. Ich saß neben ihnen, hörte nach einer Weile nicht mehr zu, sondern konzentrierte mich darauf, nicht in Hysterie auszubrechen oder zusammenzuklappen.
Das wurde alles zu viel für mich. Und warum, verdammt noch mal, wollte dieser von wegen ich bin so alt Vampir mich haben? Hab ich irgendwas getan? Ne…
Und in diesem Moment wünscht man sich, dass seine Eltern noch leben würden und man nicht bei seiner Tante aufgewachsen wäre die mittlerweile auch schon unter der Erde liegt.
„Kommst du Libby?“ Ich sah auf eine ausgestreckte Hand und in Rauls Gesicht. Träge zog ich mich hoch.
„Wohin gehen wir?“
„In die Waffenkammer, beim Anbruch der Dunkelheit gehen wir los.“

Ja man konnte

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