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Damon Knight's Collection 08 (FO15)

Damon Knight's Collection 08 (FO15)

Titel: Damon Knight's Collection 08 (FO15) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Damon (Hrsg.) Knight
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Kuppeln dazwischen. „Mir gefällt es hier nicht. Ich fühle mich hier nicht sicher, aber wenn ich einmal nicht daran denke, wo wir sind, sondern nur, daß wir zusammen hier sind, dann macht es mir nichts aus. Wenn du dich auch nur zwei Minuten lang entfernst, fange ich zu schreien an.“
    „Ich gehe nicht einmal eine Minute von dir weg“, versprach er. Er deutete auf den Baumstamm, an den sie sich gelehnt hatte. „Schau dir mal die Rinde an, wie große, sich überschneidende Stufen, die in Spiralen um den Baum herumführen und zur Krone hin immer kleiner werden.“ Er rieb die Hand über den glatten, glänzenden Stamm, und als Jan zurückwich, ohne ihn anzufassen, ließ er das Thema fallen. Mit der Zeit wurde es besser. Sie rollte die Kunststoffplane zusammen, ohne ihn anzuschauen. „Wir sollten weitergehen. Ist es noch weit?“
    „Nein, jetzt nicht mehr“, entgegnete er. Er packte die Ausrüstung zusammen, und sie marschierten weiter. Nach einer weiteren Stunde schaute Jan ab und zu auf die Uhr, und ihre Stirn verzog sich zusehends zu besorgten Runzeln.
    „Lorin, weißt du noch genau, wo der Sumpf ist? Bist du ganz sicher, daß du dich auskennst?“
    „Ja, ziemlich. Weit kann es nicht mehr sein. Bist du müde?“
    „Nein, natürlich nicht, aber wir müssen doch vor der Dunkelheit zurücksein … Vielleicht sollten wir jetzt umkehren. Ich glaube nicht, daß es noch lang dauert, ehe es hier ganz dunkel wird.“
    „Noch eine halbe Stunde, und wenn wir dann den Sumpf nicht gefunden haben, drehen wir um. Ich war völlig sicher, daß ich schnurstracks in dieser Richtung darauf stoßen würde.“
    Nach einer weiteren halben Stunde bestand Jan darauf, umzukehren. Und eine Stunde später wußten beide, daß sie vor Einbruch der Nacht nicht aus den Wäldern heraus sein würden.
    „Lorin, wir können hier im Freien nicht über Nacht bleiben. Ich will nicht. Ich kann nicht.“
    „Liebling, es macht doch nichts. Hier gibt es nichts im Dunkeln, was nicht schon am Tage da war. Ich bin bei dir. Ich habe sogar ein Zelt mitgenommen, das wir aufschlagen können.“
    Jan wirbelte zu ihm herum und schaute ihn fassungslos an. „Du hast es absichtlich getan! Du hast mich bewußt bis hierher mitgeschleppt, damit wir nicht vor der Dunkelheit wieder am Schiff sein können! Was wird Doyle sagen? Und die Direktoren, wenn er es meldet?“
    „Wir haben uns verlaufen, das ist alles. Wer kann uns deshalb Vorwürfe machen? Wir haben uns verirrt.“ Lorin nahm sie in die Arme und drückte einen Moment lang seine Wange an ihre. Er sagte sanft: „Ich mußte einfach eine Nacht draußen verbringen. Und ich mußte dich bei mir haben. Ich konnte nicht anders.“ Sie entspannte sich aber nicht in seinen Armen, und er küßte sie auf die Stirn; dann baute er das Zelt auf. Er machte vor dem Zelt ein Feuer, und die Flammen erleuchteten das Zelt. Als er anfing, die Mahlzeit zu kochen, kam Jan heraus und half ihm, sie saßen vor dem flackernden Feuer und aßen, und Jan hielt den Blick auf das Feuer geheftet und vermied, in die Dunkelheit jenseits zu schauen. Später liebte er sie, und als sie eingeschlafen war, verließ er ihre Seite und stand lange im dunklen Wald und fühlte sich so glücklich wie noch nie.
    Am nächsten Tag vergrößerte Lorin die Entfernung vom Schiff; instinktiv schlug er die richtige Richtung ein, und wußte nicht, woher er die Sicherheit nahm, in den Intervallen, in denen er sich weder nach den Schatten oder der Stellung der Sonne richten konnte. Aber er wußte es einfach. Und allmählich begann Jan zu begreifen, was er vorhatte.
    Als sie sich weiterzugehen weigerte, ließ Lorin das Gepäck sinken und zog sie in die Arme. „Du kannst nichts dafür, Jan. Verstehst du nicht?. Ich liebe dich zu sehr, um dich zu verlassen, aber zurückkehren kann ich auch nicht. Nicht jetzt.“
    Sie sagte: „Uns bleiben hier noch drei Tage. Dann aber müssen wir zurück, Lorin. Das weißt du doch.“
    „Ich weiß.“
    Sie nickte, betrachtete prüfend sein Gesicht, seine Augen, den Mund, und sagte dann: „Na schön, ich bin bei dir. Ich wäre nicht mitgekommen, wenn du mir reinen Wein über deine Absichten eingeschenkt hättest, aber jetzt bin ich hier und werde dir den Spaß nicht verderben.“
    Arm in Arm wanderten sie weiter, sangen, pfiffen, betrachteten andächtig einen Wasserfall, auf den sie stießen, lachten über ihre Unbeholfenheit, als sie den Bach auf Steinen überquerten, der den Wasserfall bildete. Sie entdeckten eine Höhle

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