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Damon Knights Collection 1

Damon Knights Collection 1

Titel: Damon Knights Collection 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Damon Knight
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und auffallendste der Instrumente an Bord ihres Schiffes zu nennen – hat mindestens vier Koordinaten und dürfte nur im Hilbert-Raum lesbar sein; doch ist kein Gitternetz darin sichtbar. Anscheinend wird es durch minimale Farbunterschiede und absolute Größen der angezeigten Sterne gelesen. Letztere wurden für uns übrigens nur nach langer Untersuchung durch Dr. Minowskis Diffraktionsfilter sichtbar.
    Die Maschinen des Leloc-Schiffs sind klein, einfach und zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht zu analysieren. Sie scheinen sehr wenig Energie zu verbrauchen. Überhaupt scheint alles an Bord des Schiffs sparsam im Energieverbrauch zu sein. Z & S berichtet, daß die Leloc von Natur aus konservativ zu sein scheinen, und bis jetzt deutet nichts darauf hin, daß diese Tiere eine Expedition dieses Ausmaßes ohne einen angemessenen Sicherheitsfaktor unternehmen würden. Wir kommen daher widerstrebend zu dem Schluß, daß die verfügbare Energie aufgrund einer unbekannten Größenordnung über den von den Leloc unter Berücksichtigung aller Eventualitäten errechneten Bedarf hinausgeht; folglich müssen diese Maschinen tatsächlich mit äußerst geringem Energieverbrauch arbeiten. (Die Notlage, in der die Leloc sich gegenwärtig befinden, kann ihre Möglichkeiten übersteigen oder auch nicht. Was das betrifft, fehlen uns jegliche Anhaltspunkte; wir vermuten jedoch, daß sie die Notlage gar nicht als solche erkennen.)
    Diese wenigen Tatsachen und Vermutungen sind höchst unbefriedigend, aber wir waren gezwungen, sie zu benutzen, weil es keine anderen gibt; eine einzigartige Situation macht das Experiment unmöglich. Auf dieses vorhandene Material stützen wir die folgende Beschreibung des Leloc-Antriebs:
    Das (unbekannte) Prinzip wirkt direkt ein auf das metrische System aus Raum-Zeit – das multidimensionale Netzgewebe, das Newton einst den »absoluten« Raum nannte und das seither vielfach neu definiert wurde. Wenn dies tatsächlich möglich wäre, liegt es auf der Hand, daß ein derartiger Antrieb viele Vorteile hätte, die der Leloc-Antrieb auch wirklich besitzt. Es würde fast keinen Energieaufwand erfordern, weil es so einfach wie ein Hebel arbeiten würde: die Richtung, in die eine derartige Maschine reisen würde, würde ein Vektor sein oder eine Resultierende aus der fundamentalen Spannung, die sich das metrische System aufbaut, um sich im Gleichgewicht zu halten, und aus diesem Energiereservoir könnte sich das Schiff dann unbeschränkt versorgen.
    Zweitens, da Materie das metrische System in seiner nächsten Umgebung verändert, können große Körper wie Sonnen oder Planeten bei hohen Geschwindigkeiten nicht gefährlich werden; der Antrieb könnte darauf programmiert sein, sie automatisch zu umgehen. Drittens, ein solcher Antrieb würde das metrische System ständig wiederaufbauen, es also in der Umgebung des Schiffes in fast normalem Zustand halten, so daß das Schiff sich in dieser Umgebung nie der Lichtgeschwindigkeit anzunähern braucht, obwohl die umliegende Raum-Zeit das System mit dem Vielfachen der Lichtgeschwindigkeit durchqueren kann. (Siehe Anhang IV, »Pseudo-Lorentz-Invarianz als Turbinenfunktion.«)
    Dies führt uns zu Schlußfolgerung II, die davon ausgeht, daß unsere Analyse des Leloc-Antriebs zutrifft – was höchst zweifelhaft ist.
    Da »Schrift« und Symbolik der Leloc von einer nicht-euklidischen Geometrie abgeleitet sind, und da die Leloc Vorgänge im Hilbert-Raum wahrnehmen und darauf reagieren können, wobei sie dies anscheinend eher direkt als Sinneseindruck erfahren als indirekt durch das Ablesen von Meßinstrumenten, sind wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt gezwungen anzunehmen, daß ihr Antrieb nicht ein jüngstes Produkt ihrer Technologie, sondern tatsächlich außerordentlich primitiv ist – vielleicht der erste aller Leloc-Raumantriebe. Wenn dies zutrifft, dann hätten die Leloc bei ihrem ersten Eintreffen hier keinen Grund gehabt, die Abweichungen von der in der Theorie implizierten Erfahrung zu argwöhnen, bis derartige Abweichungen für ihre Sinne offenkundig wurden; sie müssen von ihrem »vernünftigen« Nichteuklidismus so überzeugt gewesen sein wie wir einst von Euklid.
    Zudem dürften die recht geringen Abweichungen bei kurzen Probeflügen nicht deutlich werden. Nur ein langer Flug würde zudem zeigen, daß das Kreuzen von Weltlinien zwischen zwei Sternen beträchtliche Abweichungen in der Zeit verursacht – in diesem Fall weit über 100 Millionen Jahre.
    Unsere zweite

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