Dangerous Bet (German Edition)
Trost geben, den sie zu brauchen schien, da sie momentan nur mich an sich heran ließ. Ich wägte die beiden Punkte gründlich ab und kam ganz schnell zu einem Ergebnis. Ich schaute ernst auf sie hinab und fing an zusprechen.
"Ich denke ich werde noch bleiben“, war meine Entscheidung und zauberte ihr damit ein wunderschönes Lächeln auf ihren Mund, das mein Herz beschleunigen ließ.
"Dann sind wir uns ja einig", grinste ich, weil sie nichts sagte und irgendwie kam die nächste Aktion völlig reflexartig, als ob hier meine langjährige Freundin liegen würde. Ich senkte meinen Kopf und setzte schon ein zweites Mal an diesem Tag, einen Kuss auf ihre Wange. Nachdem ich mich von ihr gelöst hatte, aber ihrem Gesicht noch ziemlich nah war, dass es nur ein paar Millimeter gewesen wären, meinen Mund auf ihren zu pressen. Meine Augen wanderten tiefer und ich betrachtete mir diese Lippen das erste Mal genauer, während ein Vulkan in meinem Bauch auszubrechen drohte. Sie luden gerade dazu ein geküsst zu werden, doch ich versuchte diesen inneren Drang zu unterdrücken. Um ehrlich zu sein, hatte ich Angst davor, sie brachte mein Innerstes jetzt schon so durcheinander und ich hatte das Gefühl, wenn ich sie erst einmal richtig küssen würde, dass sie mir dann völlig den Verstand rauben und den Rest in mir zum Überkochen bringen würde. Ich wollte dies mit aller Macht verhindern und deswegen stellte ich mich wieder auf, wobei mir ihr sehnsüchtiger Blick nicht entging. Grinsend wandte ich mich von ihr ab und hörte die Eingangstür aufgehen, wo ich dann auch meinen Blick hinrichtete. Sarah kam herein und sie sah mich mit bösen Augen an, dann fiel ihr Blick auf Laicy und sie ging schockiert auf sie zu. Sie musterte sie und dann schaute Sarah wieder zu mir auf und in ihren Augen lag noch mehr Hass.
"Was hast du getan?", fragte sie mich mit lauter Stimme und ich hätte ihr dafür am liebsten eine gescheuert, aber ich hielt mich daran, keine Frauen zu schlagen, obwohl es mir in diesem Moment sehr schwer fiel.
"Bist du bescheuert? Ich würde ihr niemals etwas antun", sagte ich zu ihr und bohrte zur Bestätigung meinen Blick in ihren. Laicy erhob sich schnell, um sich zwischen uns zu stellen. Ich atmete tief durch und wollte mich schon abwenden, als Sarah mir noch etwas über Laicys Schulter rief.
"Wenn du ihr niemals wehtun könntest, dann solltest du dich komplett von ihr fernhalten."
Ich drehte mich um und sah ihr in die Augen, da ich genau wusste was sie damit meinte. In mir kam wieder dieses schlechte Gewissen auf, doch ich wandte meinen Blick ab und sagte nichts darauf, wähend ich hörte, dass Laicy versuchte sie zu beruhigen. Ich ging in die Küche und setzte mich an den Tresen zu James, der ziemlich gedankenverloren die Tischplatte ansah.
"Alles klar bei dir?", fragte ich ihn und er schien das wohl als Scherz aufgefasst zu haben, da er anfing zu lachen. Er beruhigte sich etwas und sah mich dann eindringlich an.
"Das sollte ich wohl eher dich fragen. Du bist nämlich dabei, dich Hals über Kopf in unsere Wettschönheit da drüben zu verknallen", brachte er seine Bedenken auf den Punkt und mich machte das wütend, wahrscheinlich weil er mich durchschaut hatte und darüber, weil ich diese Gefühle gar nicht wollte. Ich stand vom Tresen auf und ging an seine Seite.
"Ich....Habe....Mich....Nicht....Verknallt!", sagte ich in einem aufbrausendem Ton und betonte jedes einzelne Wort.
"Das sieht mir aber ganz anders aus, mein Lieber", war sein Gegenkommentar, mit sehr viel Belustigung in der Stimme und dieses machte mich noch wütender. Ich knallte meine geballte Faust auf das Holz des Tresens, worauf sich leichte Risse darunter bildeten.
"HÖR AUF...Du weißt wer ich bin..Ich verliebe mich nicht...NIEMALS!" Ich wurde immer lauter, weil ich meinem Zorn Luft machen wollte.
"Reg dich ab, Mann! Jeder verliebt sich irgendwann einmal, aber muss es gerade sie sein? Ich meine, in deinem Alter?" Jetzt fing ich an durchzudrehen! Er bemerkte gar nicht wie sehr er mich damit provozierte. Ich packte ihn am Kragen und drückte ihn gegen den Tresen. Ich konnte in seinen Augen sehen, dass die Kante in seinem Rücken zu schmerzen begann.
"Okay, okay ... Ich nehme es zurück. Dich interessiert sie nicht."
Ich atmete tief ein und ließ meine Hand sinken. Ich war nun selber über mich erschrocken, dass ich lieber meinem besten Kumpel an die Gurgel ging, als mich meinen Gefühlen zu stellen. Ich verließ abrupt die Küche, ging schnellen Schrittes
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