Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dangerous Bet (German Edition)

Dangerous Bet (German Edition)

Titel: Dangerous Bet (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doreen K.
Vom Netzwerk:
wieder ein Lächeln in ihrem schönen Gesicht sehen.
"Du brauchst keine Angst mehr zu haben, okay?", wollte ich ihr Mut zusprechen. Sie nickte mir entgegen und ich legte eine Hand an ihr Gesicht, um ihre Tränen wegzustreichen, während sie mir in die Augen sah. Ich nahm meine Hand danach wieder herunter und legte meine beiden auf ihre Hände, die in ihrem Schoss ruhten. Ich richtete mich auf und zog sie mit mir mit, doch ich hatte ihr Federgewicht nicht berechnet und deswegen krachte sie gegen meine Brust.
"Tut mir leid", sagte sie ganz schnell. Ich legte ihr gleich einen Finger auf die Lippen, da ich ihre Entschuldigung gar nicht hören wollte, immerhin war nichts passiert und schon gar nicht konnte sie etwas dafür. Ich haderte gerade mit mir selbst, aber ich konnte einfach nicht widerstehen. Schon mein Finger kribbelte unter diesem wohlgeformten Mund, deswegen lehnte ich mich zu ihr herunter und küsste sie. Das Kribbeln breitete sich wie ein Lauffeuer in mir aus und kam nur wenige Millisekunden später unten in meiner Mitte an. Sofort nahm ich meine Lippen wieder von ihren und schaute sie völlig benommen an.
"Weißt du eigentlich, wie schwer es mir fällt von deinen Lippen zu lassen?" Noch ganz in meiner Trance gefangen, realisierte ich ein leichtes Kopfschütteln von ihr. Das war dann auch der Zeitpunkt, wo ich aus meiner Benommenheit erwachte und ich realisierte, dass ich dies doch tatsächlich laut gesagt hatte.
"Scheiße nochmal“, presste ich wütend hervor und fuhr mir durch die Haare, während ich mich von ihr wegdrehte, um mich an der Küchenzeile festzuhalten. Ich donnerte mit meiner Faust darauf und musste mir irgendwie Luft machen. Tief atmete ich ein und aus und hoffte, das würde etwas bringen, doch es half nichts. Ich wandte mich ihr wieder zu, während sie mich musterte, aber sich nicht traute etwas zu sagen, doch ich würde meine Wut mit Sicherheit nicht an ihr auslassen. Nach einigen Sekunden beruhigte ich mich, während ich ihr in die Augen blickte und konnte sogar schon darüber schmunzeln.
Es war raus. Was brachte es, sich jetzt noch darüber aufzuregen.
"Ich denke wir sollten langsam losfahren", versuchte ich von meinem Anfall abzulenken, aber es war ohnehin Zeit sich auf den Weg zu machen, schließlich würde auch bald die Schule anfangen. Sie nickte mir bestätigend zu und sie sah auch nicht mehr ganz so ängstlich aus.
"Tut mir leid, ich wollte dir keine Angst machen. Ich ärgere mich nur über mich selbst, weil ich das eigentlich für mich behalten wollte", gab ich dann noch grinsend zu. Es tat sich dann auch ein Lächeln auf ihre Lippen, worauf sich Schmetterlinge in meinem Bauch, wie so oft in letzter Zeit, um Platz stritten. Dieses Mal versuchte ich es nicht zu verdrängen, sondern ließ es einfach geschehen. Ganz vorsichtig nahm ich ihre Hand in meine und als ich merkte, dass sie es zuließ, drückte ich sanft zu und zog sie hinter mir her. Wir gingen gemeinsam zur Haustür, wo wir uns schweigend unsere Schuhe anzogen. Zusammen und noch immer Hand in Hand verließen wir das Haus und gingen auf mein Auto zu. Ab und an blinzelte ich zu ihr rüber und musste erkennen, dass sie noch immer lächelte. Das war wie Balsam für meine Seele.

Wir erreichten James Haus nach einer acht minütigen Autofahrt und ich hoffte, dass ich seine Eltern noch antreffen würde, um etwas Wichtiges mit ihnen besprechen zu können. Laicy musste ja irgendwo hin und ich betete dafür, dass sie sie auf unbestimmte Zeit bei sich aufnehmen würden. Am liebsten hätte ich sie bei mir einquartiert, aber meine Mutter hätte mich wahrscheinlich gekillt, wenn ich ihr diesen Vorschlag gemacht hätte.
Ich ging um das Auto herum und nahm wieder ihre Hand in meine. Ich weiß auch nicht, aber es fühlte sich einfach so richtig und gut an, ihre zierliche Hand in meiner zu haben und ich wusste auch, dass ich diese nicht in der eines Anderen sehen wollte. Es war komisch, aber schon alleine der Gedanke daran, ließ mich eifersüchtig werden.
Ich klingelte an der Tür, doch lange warten mussten wir nicht, denn nach nicht einmal einer Minute öffnete uns schon James die Tür.
Er verzog gleich seine Augenbrauen, als uns dieser erblickte und musste sich wahrscheinlich ein Grinsen verkneifen.
"Was macht ihr denn schon so früh hier?", fragte er und musterte dann die Kleidung von Laicy und dann kam sein Grinsen.
"Sind deine Eltern noch da?", wollte ich von ihm gleich wissen, damit er gar nicht erst sein Kommentar abgeben

Weitere Kostenlose Bücher