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Dangerous Bet (German Edition)

Dangerous Bet (German Edition)

Titel: Dangerous Bet (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doreen K.
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Lippen, was mich sogar ein wenig sauer machte. Ich entfernte mich erneut von ihr und stellte mich mit dem Rücken gegen die Tür, während ich sie musterte.
"Laicy, weißt du eigentlich was noch hätte passieren können, wenn ich nicht aufgehört hätte?", fragte ich sie lautstark und wollte damit an ihren Verstand appellieren.
"Aber du hast aufgehört", presste sie leise hervor.
"Und was wenn nicht?" Ich musste mich echt zusammenreißen, sie nicht anzubrüllen. Sie schaute nur zu Boden und wusste wahrscheinlich nicht, was sie darauf sagen sollte, also erhob ich wieder meine Stimme.
"Siehst du. Ich auch nicht Laicy, aber ich kann und werde es nicht soweit kommen lassen. Deswegen ist es besser, wenn ich dir erst einmal fernbleibe", sagte ich noch immer aufgebracht, über mich selbst. Sie sah schockiert zu mir auf und schien den Tränen nahe zu sein und Angst stand nun in ihren Augen geschrieben.
"Ich ... Ich will aber nicht, dass du gehst", brachte sie mit zitternder Stimme heraus.
"Ich tue das bestimmt nicht für mich Laicy. Du ... Du bist mir sehr wichtig geworden in der kurzen Zeit. ZU wichtig, wenn ich ehrlich sein soll und deswegen will ich dir auch nicht weh tun", erklärte ich ihr in einem ruhigen und schon beinahe bedauernden Ton. Ich bedauerte es wirklich. Eigentlich wollte ich nicht auf Abstand gehen, doch das Geschehene ließ mir einfach keine andere Wahl. Sie fing an, mich mit zusammengezogenen Brauen zu mustern, während ihre Mimik ein einziges Fragezeichen war.
"W... Wichtig?", wisperte sie dieses eine Wort. Mir ging plötzlich ein Lächeln über die Lippen. Auch das wollte ich nämlich für mich behalten, aber ich musste ihr ja irgendwie erklären, warum es mir so schwer fiel, von ihr zu lassen.
"Ja, das bist du", gab ich zu und zauberte ihr damit wieder ein so wunderschönes Strahlen ins Gesicht, dass mir gleich mein Herz bis zur Brust schlagen ließ. Ich wandte meinen Blick sofort ab, weil man ja erst vor einigen Minuten gesehen hatte, wozu dieses Strahlen führen konnte.
"Laicy, ich muss jetzt gehen", sagte ich leise zu ihr und griff schon nach der Türklinke. Doch sie kam auf mich zu und blieb kurz vor mir stehen, während sie mich fragend ansah.
"Kommst du wieder?", wollte sie hoffnungsvoll wissen. Mir schlich sich ein Lächeln auf die Lippen, als ich ihr meine Hand an die Wange legte.
"Gib mir ein paar Tage, okay?", flüsterte ich ihr zu und versuchte so wenig Augenkontakt wie möglich zu halten, da sie mir sehr nah war.
"Okay", nickte sie mir entgegen, aber ich musste ihr wenigstens zum Abschied noch einen Kuss geben. Meine Zähne zusammenbeißend, lehnte ich mich zu ihr hinunter und legte sie sanft auf ihre. Nach einer kurzen Berührung ließ ich sofort wieder von ihr ab und drückte die Klinke herunter, während ich schon meine Hand von ihrem Gesicht nahm. Gleich sah ich die ersten Tränen in ihren Augen, die sich langsam einen Weg über ihre Wangen bahnten. Um die Sache schnell hinter uns zu bringen, verschwand ich durch die Tür und machte diese eilends wieder hinter mir zu. Erst einmal ließ ich mich von außen dagegen fallen und atmete tief durch. Selbst konnte ich mir noch nicht verzeihen, zu was ich mich hatte hinreißen lassen, umso mehr erstaunte es mich, dass sie es tat. Ich hoffte, dass ich in den paar Tagen mein Verlangen zügeln konnte, damit ich sie nicht immer gleich anfiel, wenn ich sie sah oder sie nur küsste. Das musste ich einfach schaffen, weil ich ihr absolut nicht weh tun wollte. Das war mein Ziel für die nächsten Tage und ich wusste jetzt schon im insgeheimen, dass ich das wahrscheinlich nicht hinbekommen würde, wenn ich sie das nächste Mal sehen würde. Sie war einfach viel zu verführerisch für mich, als dass ich ihr widerstehen könnte.

Zurückhaltung
    Rick
    Es waren drei Tage vergangen, als ich Laicy das letzte Mal bei den Stewarts gesehen hatte. Ich wusste nicht, ob es etwas gebracht hatte, mich von ihr fernzuhalten, aber das würde ich ja heute Nachmittag herausfinden. James hatte mich nochmals gebeten, ihm bei seinem Oldtimer zu helfen und meine Antwort darauf kam schon viel zu schnell, weil ich genau wusste, dass auch sie dort sein würde. James hatte mir erzählt, dass das Jugendamt an einem Tag da war und die momentane Wohnsituation für Laicy erst einmal besser wäre. Noch wusste Ms. Stewart nicht ob sie die Vormundschaft für sie übernehmen sollte, weil sich auch ihr Vater dagegen sträubte, da er seine Tochter wohl gerne wieder bei sich haben würde.

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