Dangerous Bet (German Edition)
Doch das Jugendamt hat dem erst einmal einen Riegel vorgeschoben, nachdem sie ihn im Delirium bei sich zu Hhause aufgefunden hatten. Ich war so froh über diese Entscheidung, als mir dies James erzählte und dieser mich nur mit einem vielsagenden Lächeln gemustert hatte.
Ich setzte mich in mein Auto, nach Schulschluss und wollte gerade ins Gas treten, als James auf mich zu geeilt kam.
"Hey, kannst du mich mitnehmen?", fragte er mich, als er meinen Wagen erreichte und durch das Fahrerfenster blickte.
"Klar, aber ich setze dich nur schnell bei dir ab. Ich will mich vorher nochmal umziehen, bevor ich mir schon wieder meine guten Klamotten einsaue."
"Hauptsache du beeilst dich! Der halbe Kindergarten soll nämlich gegen drei Uhr kommen."
Ich sah zu ihm rüber und musste meine Stirn runzeln.
"Was für ein Kindergarten?", wollte ich verwundert von ihm wissen.
"Sarah hat doch heute Geburtstag und hat die halbe Klasse eingeladen, meine Mutter hat gestern schon den Garten geschmückt und alles dafür vorbereitet", erklärte er mir weniger freudig. Ich schüttelte nur meinen Kopf darauf und musste darüber lächeln.
"Ich versuch mich zu beeilen, aber ob ich es zu drei Uhr schaffe, weiß ich noch nicht", sagte ich zu ihm, weil ich noch duschen wollte und da wir es mittlerweile halb zwei hatten, würde es bestimmt knapp werden.
"Versuch es einfach klar!", drängte er mich weiter.
"Du wirst doch wohl mit ein paar Teenies klar kommen", lachte ich, doch er verneinte dies mit seinem Kopf.
"Du hast keine Schwester in diesem Alter. Manchmal kann Sarah echt anstrengend sein und das ist heute in siebenfacher Ausführung bei uns."
"Hat sie auch Jungs aus ihrer Klasse eingeladen?", wollte ich nun wissen und versuchte meine Frage beiläufig klingen zu lassen, weil ich einen kleinen Hintergedanken dabei hatte.
"Ja, ich glaube zwei oder drei. Keine Ahnung! Interessiert mich auch nicht wirklich. Ich kenne die eh nicht, außer vom Sehen vielleicht in der Schule", sagte er völlig desinteressiert und sah zum Fenster hinaus. Ich versuchte mich nun auch auf die Straße zu konzentrieren und wusste nun, dass ich mich auf jeden Fall beeilen würde.
Ich setzte ihn schnell ab und konnte mir ein Blick zum Haus nicht verkneifen, als James beim Aussteigen war. Natürlich blieb ihm das nicht verborgen. Er grinste zu mir herunter, während er in der Autotür stand und sich anscheinend ein Lachen verkniff.
"Suchst du was oder WEN bestimmtes?", fragte er mich extra betont. Ich lehnte mich vor und nahm den Türgriff in meine Hand.
"Halt die Klappe, Mann", sagte ich sauer und zog die Beifahrertür zu. Ich konnte durch die Scheibe sehen, dass er sich schon den Bauch hielt vor Lachen. Ich trat wütend ins Gas und fuhr aus seinem Sichtfeld heraus.
Nur einige Minuten brauchte ich zu mir nach Hause, parkte den Wagen in der Einfahrt und begab mich zur Haustür, um diese darauf gleich aufzuschließen. Ich ging sofort ins Badezimmer, um schon einmal das Duschen zu erledigen und entledigte mich meiner Kleidung. Unter dem Duschkopf stehend, machte ich mir heißes Wasser an, das vorerst kalt und dann angenehm warm wurde. Ich musste an Laicy denken, während ich hier so stand und diese Hitze genoss. Ich freute mich schon sie nachher wiederzusehen, doch ich musste mir eingestehen, dass ich mich ZU sehr freute. Doch ich wusste, dass ich mich ihr heute nicht wirklich nähern konnte. Zum einen waren dort viel zu viele Zeugen, die uns hätten sehen können und zweitens wollte ich mich ihr auch gar nicht nähern, weil ich Angst hatte, dass ich mich nicht unter Kontrolle halten könnte. Kurz überlegte ich sogar, mir vielleicht doch erstmalig einen von der Palme zu wedeln, damit ich den Druck abbauen konnte, der sich schon seit längerem in mir staute. Jeden morgen wachte ich mittlerweile mit einer Latte auf, was sonst nicht so häufig der Fall war. Das lag aber auch zum größten Teil daran, dass ich viel mehr Sex hatte, bevor ich Laicy kennen lernte. Ich entschied mich dagegen, weil ich das einfach abartig fand und wusch mich schnell, beginnend mit meinen dunkelbraunen Haaren bis runter zu meinen Füssen. Ich stieg aus der Dusche, rasierte mich noch schnell und ging mit den Handtuch um die Hüften gewickelt in mein Zimmer. Unten angekommen, suchte ich mir eine alte Jeans heraus, die an einem Knie schon aufgerissen war und ein T-Shirt, welches nicht mehr allzu wichtig für mich war. Ich zog mir alles an und betrachtete mich in dem Spiegel, der an der Außentür des Schrankes
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