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Dangerous Bet (German Edition)

Dangerous Bet (German Edition)

Titel: Dangerous Bet (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doreen K.
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gleich erschrocken zusammenfuhr. Offensichtlich hatte er mich nicht kommen hören.
"Boa Laicy, mach das heute nicht noch einmal mit mir!", brachte er schlecht gelaunt heraus und hielt sich dabei die Hand an den Kopf.
"Alles okay?", fragte ich ihn deshalb, worauf er nun doch etwas grinste.
"Nee, nicht wirklich! Hab gestern wohl zu tief ins Glas geschaut."
"Hm ... also ganz schön verkatert ,was?", sagte ich nur, worauf er lächelnd nickte.
"Ehm ... sag mal, wo ist Rick eigentlich?", wollte ich wissen, worauf er seine Augenbrauen verzog und mich irritiert ansah.
"Na seinen eigenen Rausch auspennen, also wird er wahrscheinlich zu Hause sein und im Koma liegen!", gab er mir zu verstehen, doch ich schüttelte darauf meinen Kopf.
"Aber er hat doch letzte Nacht bei mir geschlafen und sein Auto steht auch noch da", erklärte ich ohne große Umschweife, weil er eh von mir und Rick Bescheid wusste. Doch seine Reaktion behagte mir gar nicht. Seine Brauen wanderten in die Höhe und er grinste nun noch breiter.
"Er hat also tatsächlich letzte Nacht in deinem Bett verbracht?", fragte er mich verblüfft, als ob er auf irgendetwas hinaus wollte.
"Ja", gab ich zu. Er kam dabei ein kleines Stück näher und sah mir eindringlich in die Augen.
"Aber ihr habt nicht miteinander … na du weißt schon?", sah er mich fragend an. Ich wusste nun gar nicht, was ich darauf sagen sollte, weswegen ich auch meinen Blick dem Boden der gefliesten Terrasse zuwandte, nur ließ sich das Rot auf meinen Wangen nicht vermeiden und das war es schlussendlich, was mich endgültig verriet.
"Er hats tatsächlich doch noch am letzten Tag geschafft. Dieser Sack!" Völlig vergessen, dass ich noch neben ihm stand, fing er an zu lachen und schüttelte nicht glauben könnend seinen Kopf. In mir breitete sich ein ganz eigenartiges Gefühl aus und ich spürte schon leichte Risse in meinem Herzen. Denn seine Reaktion verhieß nichts Gutes und mit einem verwirrtem Gesichtsausdruck sah ich wieder zu ihm auf.
"Wie bitte? Was ... Was meinst du damit?", fragte ich ihn mit ängstlich, zittriger Stimme. Sein Kopf schnellte zu mir und er sah mich fassungslos an. Er schien mich wirklich kurzfristig vergessen zu haben.
"Ehm ... Was?", versuchte er so zu tun, als ob er mich nicht gehört hätte.
"Was meinst du damit, er hat es doch noch geschafft?" Schon jetzt spürte ich die ersten Salzkristalle meine Lider tränken, weil ich mir mit einem Mal so benutzt vorkam.
"Nichts weiter, Laicy. Das war nur so daher gesagt. Ehrlich!" Ich sah ihm genau an, dass er hier nur versuchte seinen Hals aus der Schlinge zu ziehen und gerade deswegen nahm ich ihm auch kein Wort davon ab.
"Sag mir bitte, was du damit gemeint hast?!", flehte ich ihn unter einem Schluchzen, aber drängenden Ton an. James schloss seine Augen und senkte seinen Kopf. Er hatte wohl doch etwas Preis gegeben, was nicht für meine Ohren bestimmt sein sollte.
"Laicy, wenn ich dir das erzähle, bringt Rick mich um. Das soll er dir wenn dann selbst erklären, okay?", kam es mitleidig von ihm. Ich betrachtete noch kurz sein Seitenprofil, da er mir noch immer nicht in die Augen schauen konnte und kehrte ihm anschließend den Rücken zu. Zwar war ich erst vierzehn, doch ich war nicht blöd. Es konnte sich nur darum handeln, dass ich gestern mit ihm geschlafen hatte und nun fing ich doch an, es zu bereuen, dies zugelassen zu haben. Ich wollte jetzt die Wahrheit wissen, also schnappte ich mir meine Jacke von der Garderobe und zog mir schnell die Schuhe an, während ich versuchte meine Tränen zu trocknen, doch es war vergebens, denn es wurden immer mehr.
Den gesamten Weg schaffte ich in nur fünfzehn Minuten und nun stand ich hier, vor seinem Haus. Angst überkam mich, was wenn er doch nur mit mir gespielt hatte und es ihm nur darum gegangen war, mich ins Bett zu kriegen, um ein weiteres Mädchen auf seiner Liste zu sein. Zweimal bereits sagte ich zu ihm, dass ich mich in ihn verliebt hatte, doch nicht ein einziges Mal erwiderte er es. Das musste wahrscheinlich der Grund dafür sein, warum er diese Worte nicht in den Mund nahm, weil es eben nicht so war. Er hatte einfach keine Gefühle für mich.
Ich ging mit wackeligen Beinen auf die Tür zu und betätigte die Klingel. Schritte näherten sich der Tür und ein Mann um die vierzig und graumeliertem Haar öffnete mir.
"Ja?", kam es verwirrt von ihm, als er mich erblickte und darauf von oben bis unten musterte.
"Ehm ... Ich ... Ich wollte zu Rick." Ich versuchte meine Stimme fest

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